Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?!
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- wavelow
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#1 Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?!
Eine Sache gibts an meinen S3 die mich nervt:
Wenn ich z.B. im Stand Gas gebe dreht der Motor hoch. Lasse ich das Gas los fällt die Drehzahl weiter unter 1000 um dann wieder auf ca. 2000 anzusteigen wo sie dann bleibt. Man denkt fast er geht aus so tief sackt die Drehzahl kurzzeitig ab, fängt sich dann aber und läuft dann ruhig im Leerlauf.
Das ist sehr lästig an Ampeln und ähnlichen Stellen weil der Motor erstmal fast abwürgt bevor er wieder kommt.
Was kann das sein? Irgendein Sensor? Ventile? Bin da etwas ratlos grad :roll:
Habe da einen "Leerlaufsteller" entdeckt, oben auf dem Einspritzaggregat. Kann der die Ursache sein? Habe ein Video gefunden wo jemand genau dieses Ding gründlich mit Vergaserreiniger reinigt und wieder montiert.
Wenn ich z.B. im Stand Gas gebe dreht der Motor hoch. Lasse ich das Gas los fällt die Drehzahl weiter unter 1000 um dann wieder auf ca. 2000 anzusteigen wo sie dann bleibt. Man denkt fast er geht aus so tief sackt die Drehzahl kurzzeitig ab, fängt sich dann aber und läuft dann ruhig im Leerlauf.
Das ist sehr lästig an Ampeln und ähnlichen Stellen weil der Motor erstmal fast abwürgt bevor er wieder kommt.
Was kann das sein? Irgendein Sensor? Ventile? Bin da etwas ratlos grad :roll:
Habe da einen "Leerlaufsteller" entdeckt, oben auf dem Einspritzaggregat. Kann der die Ursache sein? Habe ein Video gefunden wo jemand genau dieses Ding gründlich mit Vergaserreiniger reinigt und wieder montiert.
- wavelow
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#2 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Soooo....
Habe mir dann heute mal selber geholfen. Dank der Tipps aus einem anderen Forum war die Vermutung richtig: Der Leerlaufsteller war verdreckt. Wie übrigens die gesamte Einspritzeinheit und Drosselklappengehäuse.
Leerlaufregler ausgebaut (2 Schrauben, ein Stecker) und die beiden Kontakte gemessen: ca. 35 Ohm, wenn man auf den kleinen Nippel drückt verändert sich der Wert, das Ding schien also heile. Also mit Vergaserreiniger ordentlich eingesprüht und gereinigt. Neu kostet das kleine Teil übrigens 122 Euro, die man sich wohl sparen kann:
Da ich grad dabei war habe ich das ganze Drosselklappengehäuse gleich ausgebaut: Geht kinderleicht, kann jeder! Sitzbank rausnehmen (6 Schrauben) Schlauchschellen vom Einspritzaggregat los vorne und hinten, alle Stecker abziehen (Vorsicht: Haben alle eine Haltenase, also drücken und abziehen). Dann kann man das Teil schon rausnehmen, der Gaszug kann dran bleiben. In 5 Minuten ist das Ding ausgebaut, inkl. Sitzbank abnehmen.
Dann die drei Sensoren vorsichtig abschrauben (je Sensor 2 Schrauben). Geht manchmal etwas schwer weil dort Gummiringe drin sitzen die trocken sind. Vorsichtig rausnüppeln, das geht schon.
Dann alle Teile ordentlich mit Vergaserreiniger einsprühen. Bei mir kam ordentlich schwarzer Dreck aus der Einheit raus. Die Gummitülle rüber zum Motor auch gleich von innen reinigen. Das Ganze einige Male, hier und da mit Küchentüchern nachgeholfen, nochmals einsprühen und einwirken lassen.
Nun die Einspritzdüse ausbauen. Sitzt noch auf dem Motor (blauer Stecker) und gehalten von zwei 8er Sechskantschrauben. Diese rausdrehen, Stecker ab und die Einspritzdüse vorsichtig nach oben rauspopeln. Hier ist auch ein Gummiring drin, auch hier geht es etwas schwer aber der kommt raus. Den Benzinschlauch dranlassen.
Gleiche Prozedur: Alles mit Vergaserreiniger einsprühen, sauber machen. Die Einspritzdüse unten sorgfältig behandeln, sind 4 kleine Minilöcher von unten, nicht mit Gewalt und keine Werkzeuge benutzen zum kratzen. Nur leicht abtupfen reicht.
Nachdem alles wieder schön getrocknet ist in umgekehrter Folge wieder einbauen. Die Gummringe habe ich mit etwas WD 40 auf den Fingern eingerieben. So flutschen sie wieder an ihre alten Positionen. Ohne sind sie zu trocken und die Gefahr besteht, dass die O-Ringe sich verschieben.
Nun Motor starten (evtl. mal mit Vollgas falls er nicht gleich kommt) und sich freuen.
Sofort war mein Problem behoben, Drehzahl nun im Standgas bei ca. 1700 UPM und fällt nun auch nicht in den Keller nach dem Gasgeben. Nun fährt sich der Roller auch wieder vernünftig, würgt an Ampeln nicht mehr halb ab.
Hier das Ganze nochmal zum angucken:

Ausgebautes Drosselklappengehäuse (Achtung: Pfleglich behandeln, gibts nicht einzeln bei Dataparts!)

Von links nach rechts: Leerlaufregler (€ 122,-), Drucksensor (€ 113,-) und Drosselklappensensor (€ 113,-)

Blick von oben auf die ausgebaute Einspritzdüse (€ 99,-)

Nochmal von hinten aus drauf geschaut

Der Leerlaufregler. Dies war der eigentliche Übeltäter
Das komplette Drosselklappengehäuse inkl. aller Teile, Sensoren usw. kostet übrigens € 335,- (ohne die Einspritzdüse und deren Anbauteile!)
Der Leerlaufregler hat eine winzige bewegliche Mimik die von einer sehr leichten Feder gegengedrückt wird. Hier reicht ein klitzekleiner Staubkorn und das Ding arbeitet nicht mehr richtig. Oder schon leicht verharztes Benzin aufgrund längerer Standzeit bildet eine kleine Kruste, schon ist ebenfalls Feierabend.
Und etwas Obacht mit dem Vergasereiniger! Das Zeug greift den Lack an! Hat bei mir eine kleine Stelle getroffen wo es nun Bläschen schlägt.
Die gesamte Prozedur ist wirklich sehr einfach durchzuführen, also keine Angst davor. Einmal im Jahr schadet diese Aktion sicherlich nicht.
Habe mir dann heute mal selber geholfen. Dank der Tipps aus einem anderen Forum war die Vermutung richtig: Der Leerlaufsteller war verdreckt. Wie übrigens die gesamte Einspritzeinheit und Drosselklappengehäuse.
Leerlaufregler ausgebaut (2 Schrauben, ein Stecker) und die beiden Kontakte gemessen: ca. 35 Ohm, wenn man auf den kleinen Nippel drückt verändert sich der Wert, das Ding schien also heile. Also mit Vergaserreiniger ordentlich eingesprüht und gereinigt. Neu kostet das kleine Teil übrigens 122 Euro, die man sich wohl sparen kann:
Da ich grad dabei war habe ich das ganze Drosselklappengehäuse gleich ausgebaut: Geht kinderleicht, kann jeder! Sitzbank rausnehmen (6 Schrauben) Schlauchschellen vom Einspritzaggregat los vorne und hinten, alle Stecker abziehen (Vorsicht: Haben alle eine Haltenase, also drücken und abziehen). Dann kann man das Teil schon rausnehmen, der Gaszug kann dran bleiben. In 5 Minuten ist das Ding ausgebaut, inkl. Sitzbank abnehmen.
Dann die drei Sensoren vorsichtig abschrauben (je Sensor 2 Schrauben). Geht manchmal etwas schwer weil dort Gummiringe drin sitzen die trocken sind. Vorsichtig rausnüppeln, das geht schon.
Dann alle Teile ordentlich mit Vergaserreiniger einsprühen. Bei mir kam ordentlich schwarzer Dreck aus der Einheit raus. Die Gummitülle rüber zum Motor auch gleich von innen reinigen. Das Ganze einige Male, hier und da mit Küchentüchern nachgeholfen, nochmals einsprühen und einwirken lassen.
Nun die Einspritzdüse ausbauen. Sitzt noch auf dem Motor (blauer Stecker) und gehalten von zwei 8er Sechskantschrauben. Diese rausdrehen, Stecker ab und die Einspritzdüse vorsichtig nach oben rauspopeln. Hier ist auch ein Gummiring drin, auch hier geht es etwas schwer aber der kommt raus. Den Benzinschlauch dranlassen.
Gleiche Prozedur: Alles mit Vergaserreiniger einsprühen, sauber machen. Die Einspritzdüse unten sorgfältig behandeln, sind 4 kleine Minilöcher von unten, nicht mit Gewalt und keine Werkzeuge benutzen zum kratzen. Nur leicht abtupfen reicht.
Nachdem alles wieder schön getrocknet ist in umgekehrter Folge wieder einbauen. Die Gummringe habe ich mit etwas WD 40 auf den Fingern eingerieben. So flutschen sie wieder an ihre alten Positionen. Ohne sind sie zu trocken und die Gefahr besteht, dass die O-Ringe sich verschieben.
Nun Motor starten (evtl. mal mit Vollgas falls er nicht gleich kommt) und sich freuen.
Sofort war mein Problem behoben, Drehzahl nun im Standgas bei ca. 1700 UPM und fällt nun auch nicht in den Keller nach dem Gasgeben. Nun fährt sich der Roller auch wieder vernünftig, würgt an Ampeln nicht mehr halb ab.
Hier das Ganze nochmal zum angucken:

Ausgebautes Drosselklappengehäuse (Achtung: Pfleglich behandeln, gibts nicht einzeln bei Dataparts!)

Von links nach rechts: Leerlaufregler (€ 122,-), Drucksensor (€ 113,-) und Drosselklappensensor (€ 113,-)

Blick von oben auf die ausgebaute Einspritzdüse (€ 99,-)

Nochmal von hinten aus drauf geschaut

Der Leerlaufregler. Dies war der eigentliche Übeltäter
Das komplette Drosselklappengehäuse inkl. aller Teile, Sensoren usw. kostet übrigens € 335,- (ohne die Einspritzdüse und deren Anbauteile!)
Der Leerlaufregler hat eine winzige bewegliche Mimik die von einer sehr leichten Feder gegengedrückt wird. Hier reicht ein klitzekleiner Staubkorn und das Ding arbeitet nicht mehr richtig. Oder schon leicht verharztes Benzin aufgrund längerer Standzeit bildet eine kleine Kruste, schon ist ebenfalls Feierabend.
Und etwas Obacht mit dem Vergasereiniger! Das Zeug greift den Lack an! Hat bei mir eine kleine Stelle getroffen wo es nun Bläschen schlägt.
Die gesamte Prozedur ist wirklich sehr einfach durchzuführen, also keine Angst davor. Einmal im Jahr schadet diese Aktion sicherlich nicht.
- joksi
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#3 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Frage:
kann man sich die Arbeit sparen, wenn man einen Einspritzpumpen Reiniger in den Sprit kippt?
kann man sich die Arbeit sparen, wenn man einen Einspritzpumpen Reiniger in den Sprit kippt?
- wavelow
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#4 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
kann man sich die Arbeit sparen, wenn man einen Einspritzpumpen Reiniger in den Sprit kippt?
Eindeutig: Nein!
So weit war ich ja auch und habe zwei Büchsen verfahren bevor ich mal alles aufgemacht habe. Der Spritreiniger wird höchstens DURCH die Einspritzdüse gejagt, von daher macht es wenigstens für deren Innenreinigung und den Kanal runter zum Motor mal Sinn.
Die ganzen Sensoren, Drosselklappengehäuse usw. erreicht der Spritreiniger gar nicht erst. Diese Teile sitzen alle VOR der Einspritzdüse.
Die Prozedur ist aber bei ausgebauten Helmfach wirklich relaxt durchzuführen. Alles lässt sich kinderleicht demontieren und wieder montieren. Falsch machen kann man da nicht viel. Alles in allem würde ich sagen: Max. eine Stunde inkl. allem dauert das.
Werkzeuge:
10er Steckschlüssel (Sitzbank), 8er Steckschlüssel (Einspritzdüse), Kreuzschraubendreher für Batteriefachschrauben, Schlauchschellen und die Sensoren.
Hilfsmittel:
Vergaserreiniger Spraydose
WD 40 oder ähnliches
Küchenreinigungstücher
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- joksi
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#5 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Grad mal wieder ein dickes Danke verdient!
Ich werde das als Wartungsarbeit aufnehmen und im Winter machen. Momentan brennts nicht bei mir, die S3 läuft wie ein Uhrwerk und die Sonne lacht...
Ich werde das als Wartungsarbeit aufnehmen und im Winter machen. Momentan brennts nicht bei mir, die S3 läuft wie ein Uhrwerk und die Sonne lacht...
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#6 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Ob ich mich da rantraue, weiß ich noch nicht (hab' mit Schrauben eigentlich nichts am Hut). Aber wenn das Problem einmal auftreten sollte, weiß ich wenigstens, wo ich nochmal nachlesen kann. Danke!
- Ewald86
#7 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Hallo wavelow,
danke für die tolle Anleitung. Hattest du das Problem auch während Fahrt bei der Gaswegnahme? Das ist bei mir der Fall, wenn ich beispielsweise an eine Ampel heranfahre, Gas wegnehme und wenig später noch während des Rollens wieder beschleunige, weil die Ampel auf Grün geschaltet hat. Teilweise gibt es sogar eine kleine Fehlzündung. Danach fängt sich die Drehzahl aber wieder. Was ich nicht verstehe ist, dass das Problem bei mir erstmalig nach einer vorsichtigen Reinigung mit dem Dampfstrahler auftrat. Deshalb hatte ich bisher an Feuchtigkeit in einer Steckerverbindung gedacht.
danke für die tolle Anleitung. Hattest du das Problem auch während Fahrt bei der Gaswegnahme? Das ist bei mir der Fall, wenn ich beispielsweise an eine Ampel heranfahre, Gas wegnehme und wenig später noch während des Rollens wieder beschleunige, weil die Ampel auf Grün geschaltet hat. Teilweise gibt es sogar eine kleine Fehlzündung. Danach fängt sich die Drehzahl aber wieder. Was ich nicht verstehe ist, dass das Problem bei mir erstmalig nach einer vorsichtigen Reinigung mit dem Dampfstrahler auftrat. Deshalb hatte ich bisher an Feuchtigkeit in einer Steckerverbindung gedacht.
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- wavelow
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#8 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Hallo Ewald.
Ganz genauso war es auch bei mir und das nervte wahnsinnig.
Evtl. hast du mit dem Dampfreiniger etwas Dreck irgendwo angelöst und dieser Dreck sitzt nun genau im Leerlaufregler fest.
Du brauchst ja erstmal nicht die gesamte Prozedur durchzuführen sondern reinige erstmal nur den Leerlaufregler. Da kommst du auch ran ohne das Helmfach auszubauen: Unter dem Filz des Helmfachs ist eine kleine Wartungsklappe. Darunter sitzt - mit zwei Schrauben von oben befestigt - der Leerlaufregler. Rausschrauben, Stecker ab, Vergaserreiniger rauf, warten, wieder einbauen und testen.
Kannst auch gleich mal die Ohmwerte prüfen wenn du das Ding schon raus hast: Der Widerstand sollte zwischen 31,5 - 38,5 Ohm betragen. Während der Messung ab und zu mal auf den kleinen Pönöckel drücken, dabei müsste sich der Ohmwert verändern.
Ganz genauso war es auch bei mir und das nervte wahnsinnig.
Evtl. hast du mit dem Dampfreiniger etwas Dreck irgendwo angelöst und dieser Dreck sitzt nun genau im Leerlaufregler fest.
Du brauchst ja erstmal nicht die gesamte Prozedur durchzuführen sondern reinige erstmal nur den Leerlaufregler. Da kommst du auch ran ohne das Helmfach auszubauen: Unter dem Filz des Helmfachs ist eine kleine Wartungsklappe. Darunter sitzt - mit zwei Schrauben von oben befestigt - der Leerlaufregler. Rausschrauben, Stecker ab, Vergaserreiniger rauf, warten, wieder einbauen und testen.
Kannst auch gleich mal die Ohmwerte prüfen wenn du das Ding schon raus hast: Der Widerstand sollte zwischen 31,5 - 38,5 Ohm betragen. Während der Messung ab und zu mal auf den kleinen Pönöckel drücken, dabei müsste sich der Ohmwert verändern.
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#9 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Habe genau das gleiche Problem!Werde ich mal nachschauen,ob sich das so lösen lässt. Good job ;D
- joksi
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#10 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Leute schaut Euch auch mal den Luftfilter an! Der wird gerne bei der Wartung "übersehen" (auch wenns auf der Rechnung steht).
- Ewald86
#11 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Bei mir wurde das von wavelow beschriebene Problem jetzt immer schlimmer, und ich habe die vorgeschlagenen Arbeiten durchgeführt. Der Leerlaufregler war bei mir jedoch einwandfrei sauber und leichtgängig. Throttle Position Sensor und Map Sensor habe ich daher nicht geprüft.
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass in meinem Fall der ISA (Idle Speed Actuator) etwas damit zu tun hatte. Auch wenn das sehr plausibel klang. Das Problem mit dem Drehzahlabfall konnte ich dadurch nicht beseitigen.
Schon eher tippe ich auf die Zündkerze oder den, von einem Forumskollegen vermuteten, Luftfilter. Beide sind jetzt auch neu, und das Problem ist behoben. Bei mir war der Luftfilter mäßig (leichter Feinstaub an einigen Lamellen) verschmutzt, die Zündkerze sah aber nach 4760 KM nicht mehr gut aus. Und das obwohl der Roller vor 10 Monaten bei der Inspektion war. Angesichts des Zustands der Schrauben des "Front Covers" gehe ich davon aus, dass die Zündkerze seinerzeit einfach nicht gewechselt wurde. Ich habe die, von vielen Forumskollegen empfohlene, Iridium Variante eingebaut. Es wurde berichtet, dass der Roller damit etwas besser läuft. Das kann ich bestätigen. Ob aber auch der Kaltstart verbessert ist, wird der kommende Winter zeigen.
Danach habe ich noch Motor und Getriebeöl gewechselt. Beides tatsächlich sehr einfach und bequem zugängliche Arbeiten.
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass in meinem Fall der ISA (Idle Speed Actuator) etwas damit zu tun hatte. Auch wenn das sehr plausibel klang. Das Problem mit dem Drehzahlabfall konnte ich dadurch nicht beseitigen.
Schon eher tippe ich auf die Zündkerze oder den, von einem Forumskollegen vermuteten, Luftfilter. Beide sind jetzt auch neu, und das Problem ist behoben. Bei mir war der Luftfilter mäßig (leichter Feinstaub an einigen Lamellen) verschmutzt, die Zündkerze sah aber nach 4760 KM nicht mehr gut aus. Und das obwohl der Roller vor 10 Monaten bei der Inspektion war. Angesichts des Zustands der Schrauben des "Front Covers" gehe ich davon aus, dass die Zündkerze seinerzeit einfach nicht gewechselt wurde. Ich habe die, von vielen Forumskollegen empfohlene, Iridium Variante eingebaut. Es wurde berichtet, dass der Roller damit etwas besser läuft. Das kann ich bestätigen. Ob aber auch der Kaltstart verbessert ist, wird der kommende Winter zeigen.
Danach habe ich noch Motor und Getriebeöl gewechselt. Beides tatsächlich sehr einfach und bequem zugängliche Arbeiten.
- Steigerwalddriver
#12 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Das mit dem Luftfilter kann ich bestätigen der ist schnell verdreckt und auch der Schaumgummieinsatz zur Filterung der Variokühlluft. Gibt es Kaltstartprobleme sollte auch einmal der Temperatursensor geprüft werden ob die ausgegebenen Werte bei kalten Motor noch stimmen. Zur normalen Zündkerze die bei 4000 Km gewechselt werden soll, die sah bei mir mir da noch sehr gut aus. Zündkerze wechseln ist nicht so schön geht aber.
- joksi
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#13 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Ich habe den ganzen Spass auch schon hinter mir.
Luftfilter gereinigt, Drosselklappensensor und Leerlaufregler gereinigt, dann gings ne Weile gut und fing wieder an, das die S3 mir manchmal beim Anfahren an die Kreuzung ausging.
Versuchsweise habe ich dann mal 98 Oktan getankt - und was soll ich Euch sagen, das Problem war weg! Nach einer Tankfüllung mit 98 Oktan gings bei mir wieder für mindestens 5 normale Tankfüllungen ohne jedes Problem.
Ich persönlich glaube fest, das das an dem Dreck liegt, den die Ölbarone dem Treibstoff beimengen (dürfen). In Asien wird ja dem normalen Sprit kein Ethanol oder werweißsonstwas beigemengt.
Da ich die S3 auf die Einwinterung vorbereite, habe ich am Montag früh Ultimate Super getankt und den Rest von LM Einspritzreiniger in den Tank gegeben. Sie fährt wieder wie neu, jezt fahre ich den Tank leer und fülle noch einmal Ultimate Super für den Winterschlaf ein. Auf das sie im Frühjahr wieder gut anspringen möge!
Luftfilter gereinigt, Drosselklappensensor und Leerlaufregler gereinigt, dann gings ne Weile gut und fing wieder an, das die S3 mir manchmal beim Anfahren an die Kreuzung ausging.
Versuchsweise habe ich dann mal 98 Oktan getankt - und was soll ich Euch sagen, das Problem war weg! Nach einer Tankfüllung mit 98 Oktan gings bei mir wieder für mindestens 5 normale Tankfüllungen ohne jedes Problem.
Ich persönlich glaube fest, das das an dem Dreck liegt, den die Ölbarone dem Treibstoff beimengen (dürfen). In Asien wird ja dem normalen Sprit kein Ethanol oder werweißsonstwas beigemengt.
Da ich die S3 auf die Einwinterung vorbereite, habe ich am Montag früh Ultimate Super getankt und den Rest von LM Einspritzreiniger in den Tank gegeben. Sie fährt wieder wie neu, jezt fahre ich den Tank leer und fülle noch einmal Ultimate Super für den Winterschlaf ein. Auf das sie im Frühjahr wieder gut anspringen möge!
- Mumpfel
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#14 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Hallo Ihr,
danke für die ausführliche Anleitung, prima gemacht, Wavelow!
Joksi, ein netter Vorteil von Ultimate Super ist, das wenn du das Sicherheitsdatenblatt mal anschaust, kein Ethanol als Bestandteil aufgeführt ist. Somit fehlt der Übeltäter, der auf die Feuchtigkeit in der Luft scharf ist.
Gruß Michael
danke für die ausführliche Anleitung, prima gemacht, Wavelow!
Joksi, ein netter Vorteil von Ultimate Super ist, das wenn du das Sicherheitsdatenblatt mal anschaust, kein Ethanol als Bestandteil aufgeführt ist. Somit fehlt der Übeltäter, der auf die Feuchtigkeit in der Luft scharf ist.
Gruß Michael
- Lavandus
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#15 Re: Motor geht nach Gasgeben in den Keller, fängt sich dann?
Ich möchte mich ganz herzlich für die ausführliche Beschreibung hier bedanken!
Habe alles genauso gemacht!
Leider habe ich seit einigen Tagen ein neues Problem! CA. 20sek. nachdem ich meine (ehemals joksi seine) Daelim S3 Baujahr 2012 starte, fällt der Drehzahlmesser auf Null und die Motorstörleuchte geht an. NAch ca. 3-4 maligem Starten ist das Problem weg und ich kann ganz normal fahren.
Was kann das sein?
Habt ihr eine Idee?
LG Ivo
Habe alles genauso gemacht!
Leider habe ich seit einigen Tagen ein neues Problem! CA. 20sek. nachdem ich meine (ehemals joksi seine) Daelim S3 Baujahr 2012 starte, fällt der Drehzahlmesser auf Null und die Motorstörleuchte geht an. NAch ca. 3-4 maligem Starten ist das Problem weg und ich kann ganz normal fahren.
Was kann das sein?
Habt ihr eine Idee?
LG Ivo
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