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Unsicherheit bei Ölauswahl

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#1 Unsicherheit bei Ölauswahl

von Chojo » 16. Jul 2024, 18:15

Moin Leute!

Ich bin neu hier und habe seit kurzem eine VS 125 F bei mir stehen. Jetzt würde ich gerne einen Öl- und Ölfilterwechsel machen. Ich bin mir aber unsicher bei der Auswahl des ,,richtigen" Öls.
Im Handbuch steht man soll Öle vom Grad SE, SF oder SH benutzen (Füllmenge 1L). Aber egal auf welches 10W40-Öl ich schaue, steht nirgends einer dieser Grade. Sind das einfach veraltete Bezeichnungen und/oder sind das einfache neue bzw. bessere Ölgrade heutzutage? :?
Auf der Homepage von Louis wird mir unter anderem 4T 10W-40 STREET Öl von LIQUI MOLY für die VS 125 F vorgeschlagen. ((für URL bitte einloggen))
Hier die Übersicht zu den empfohlenen Teilen/Ölen/Zusätzen von Louis: ((für URL bitte einloggen))

Die Frage scheint vielleicht etwas banal, aber ich möchte ungerne einen fatalen Fehler begehen und durch das falsche ÖL den Motor Schrotten. Bin noch Schrauberneuling und will durch dieses Projekt einiges lernen :) 8-)

Ich würde mich sehr über eine Antwort von euch freuen ^^ ;)


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#2 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Montör » 16. Jul 2024, 20:21

Hallo Chojo. Willkommen im Forum.
Hier im Forum wird es als schön wahr genommen, wenn man sich und seine Maschine unter dem Thema Neuvorstellung vorstellt.
Fragen zu deiner Maschine stellt man dann im Unterforum passend zu deiner Maschine. Weil hier werden alle aufmerksam, die auch diesen Typ fahren.

Auch wenn ich aus der Rollerecke komme, kann ich dir meine Meinung zum Öl verraten, weil hier geht's um 125er Viertakter. Da ist der Typ nur zweitrangig.
Spare bei den Flüssigkeiten für dein Gefährt nicht am falschen Ende. Ich selbst lege Wert auf ein vollsynthetisches Motoröl, im Falle meines Rollers ein 10W40 für 4T vollsynthetisch.
Vollsynthetisches Öl kannst du bei einem Wechsel immer nehmen, auch wenn vorher was anderes drin war. Persönlich gönne ich den Maschinen jedes Jahr einen Wechsel mit Filter, insofern einer verbaut ist.

Beschreibe doch mal bei deiner Vorstellung etwas mehr den aktuellen Stand zu deiner Maschine. KM, Letzte Flüssigkeiten wann gewechselt, Verbrennungsbild Kerze, Zustand Bremsbeläge. Je mehr Informationen hier die Foristen haben, umso leichter kann man helfen.

Grüße vom Montör

Die Bezeichnungen laut Handbuch sind sehr wahrscheinlich nicht mehr die heute gebräuchlichen. Herstellerspezifische Freigabekennzeichnung ist bei dem Alter nicht mehr so wichtig.
Der Zusatz für 4T ist meiner Meinung nach schon hilfreich.

Für diesen Beitrag danken
Chojo

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#3 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Chojo » 16. Jul 2024, 20:35

Moin Herr Montör!

Danke für deine nette Antwort! :D
Oh ich dachte ich wäre hier tatsächlich schon im richtigen Forenabteil. Tut mir leid, da hab ich dann wahrscheinlich nicht richtig hingeschaut. Hoffe das stellt kein Problem dar. :shock:
OK, dann werde ich morgen mal einen Vorstellungsbeitrag posten wo ich einmal alle Infos und vielleicht sogar ein Bild zusammentrage 8-)

Ne am Öl wird nicht gespart. :D Das ist gut zu wissen, mit dem vollsynthetischen Öl! ^^
Ja Ölfilter ist verbaut und wird dann beim Wechsel direkt mit getauscht.

LG
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#4 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von fermoyracer » 16. Jul 2024, 20:54

Willkommen im Forum.

Beim Öl ist vor allem wichtig, dass Du ein Motorradöl nimmst. Denn Du hast eine in Öl laufende Kupplung. Anders als bei nem Roller oder bei nem Auto.

Und zum Ölfilter:
Da ist wirklich richtig wichtig, dass Du beim Wechsel des Filters genau darauf achtest, nur die äußeren Deckelschrauben vom Ölfilter raus zu drehen. Nicht die mitten drauf, hinter welcher sich ein Bypass-Ventil befindet. Und dann muss der Filter unbedingt richtig rum eingesetzt werden und auch die kleine Feder beim Filter muss wieder eingesetzt werden. Es ist mehr als einmal vorgekommen, dass Leute hier nen Fehler gemacht und nen Motorschaden produziert haben...



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#5 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Riemendreher » 16. Jul 2024, 23:02

Hallo Chojo

Willkommen im Forum.Bei dem Liqui Moly hatte ich Probleme mit der Kupplung,wenn die Maschine 1-2 Wochen stand ,hat die Kupplung geklebt.Das heißt,wenn ich nach der Standzeit gestartet hatte und den Gang eingelegt habe ,gabs einen ziemlichen Ruck weil die Kupplung nicht trennen wollte.Ich mußte also immer erst den Gang bei stehenden Motor einlegen,Kupplung ziehen und die Maschine mit einem Ruck vor oder zurück bewegen,danach war sie frei.Nachdem ich zur 10W40 Hausmarke von Louis gewechselt hatte,war es entschieden besser.Dieses Phänomen tritt komischerweise bei manchen garnicht auf,vielleicht hängt es auch damit zusammen wie oft man sein Gefährt bewegt.

Auf keinen Fall sollte man einfaches Motoröl für Autos nehmen.Dieses spezielle Öl für Motorräder muß die Scherkräfte einer Kupplung aufnehmen können,es muß hohe mechanische Drücke ,wie sie an Zahnflanken vom Getriebe entstehen,vertragen.Und es muß auch den Motor zuverlässig schmieren,dichten und kühlen,und das Alles bei bis zu 10.000 U/min.
Wo wir gerade beim Öl sind,,,,ich weiß nicht ob du noch ein Handbuch dabei hast, denn die ersten Fehler werden oft schon bei der Kontrolle des Ölstandes gemacht.
Maschine auf den Hauptständer stellen,Ölkontrollstab rausdrehen und abwischen,dann auf das Gewinde aufsetzen,NICHT eindrehen,wieder rausziehen,dann sollte sich der Ölstand im oberen schraffierten Bereich befinden.

Was @fr schon erwähnte ist tatsächlich sehr wichtig: Keinesfalls die Inbusschraube aus dem Ölfilter Gehäusedeckel entfernen,dann fließt mit dem Ölstrom eine winzige Feder + ein Ventilhütchen ins Altöl.Das wird in der Regel überhaupt nicht bemerkt.
Sollte es doch bemerkt werden,wird man sich Fragen in welcher Reihenfolge kommen die Teile denn wieder in die Bohrung? Wenn man sich jetzt anhand der Explosionszeichnung von Dataparts orientiert,baut man das Ventil FALSCH zusammen.Es muss erst das Hütchen mit der offenen Seite nach außen,dann die Feder und dann die Schraube in die Bohrung !!
Am besten kontrolliert man mal bei abgeschraubten Deckel ob man auf der Innenseite dieses federbelastete Hütchen mit einem kleinen Schraubendreher runterdrücken kann,dann weiß man daß es richtig montiert ist.

Also wie gesagt, die Explosionszeichnung für den Ölfilterdeckel bei Dataparts ist FALSCH !!

Meine Güte,was für'n Roman 🫣

Gruß Volker

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#6 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Riemendreher » 17. Jul 2024, 08:11

Ich hoffe man kann auf der Explosionszeichnung Schraube,Feder + Hütchen einigermaßen erkennen.

Wie gesagt: DIE REIHENFOLGE AUF DER ZEICHNUNG IST FALSCH!
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#7 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von fermoyracer » 17. Jul 2024, 08:41

Volker:

Das mit dem vollsynthetischen Öl von LM bei Deiner Maschine ist auch bei anderen Motorradmarken ein Thema. In "meinem" Honda-Forum für die VTR 1000 haben wir das gleiche Thema schon seit mehr als einem Jahrzehnt. Bestimmte Ölsorten funktionieren einfach nicht richtig. Genau wie bei Dir trennt die Kupplung mit denen nicht richtig. Warum auch immer....

Zu Dataparts:
Hattest Du eigentlich mal versucht, die zu motivieren, die Zeichnung zu korrigieren?



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#8 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Riemendreher » 17. Jul 2024, 12:09

Aussage von Dataparts: Diese Explosionszeichnungen sind nur Anhaltspunkte! und keine Reparaturanleitung.Diese Explosionszeichnungen haben wir so seit über 20 Jahren,da gabs noch nie Probleme 🤷‍♂️

Ich hatte vorhin da angerufen und den Eindruck daß man sich nur sehr widerwillig mit solchen 'Lapalien ' beschäftigt,die aber m.E. einen Motorschaden verursachen können.

Daraufhin habe ich mir im Netz etliche Ölfilterdeckel angesehen mit dem Resultat daß bei den Meisten dieses Ventilhütchen ,so wie ich meine daß es montiert sein muß,sichtbar ist.

Mein Fazit:
Am besten die Finger von dem Stopfen lassen!
Bei mir ist alles in Ordnung,der Filter filtert und wird schmutzig,keine Lagerschäden,alles wird geschmiert,alles gut.Ich hab keine Lust mehr gegen Windmühlen zu kämpfen.Jeder mit etwas technischem Verständnis muß selber entscheiden was und wie er es macht.

Nachfolgend habe ich mal versucht den Weg des Öl's zu bestimmen,ich weiß nicht ob ich richtig liege.Aber so macht dieses Bypaßventil für mich Sinn.Wie gesagt,ich bin nur Hobbyschrauber 😊
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#9 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Montör » 18. Jul 2024, 12:59

Hallo. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich das Öl von Motul nehme.
4T 10W40 , da das 5100.
In meinen Pkws und auch in den Transportern habe ich Jahrzehnte lang von Motul die Vollsynthetischen Öle gefahren und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Gruß vom Uwe

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#10 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Riemendreher » 18. Jul 2024, 13:22

Hallo Uwe

Im Roller würde ich auch dieses vollsynthetische Öl fahren,keine Frage.Dort muß dieses Öl ja auch nur den Motor versorgen.

In unseren Motorrädern sind Motor,Getriebe und Kupplung in EINEM Gehäuse und werden von DEMSELBEN Öl gemeinsam
versorgt.Gerade bei der Kupplung kann vollsynthetisches Öl kontraproduktiv sein und zum verkleben der Lamellen führen.Es kann auch gutgehen.

LG,Volker

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#11 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Chojo » 18. Jul 2024, 15:39

Moin!

Danke für die vielen Antworten bis jetzt! :D

Vor allem danke zu deinen SEHR ausführlichen Beträgen @Riemendreher! 8-)
Das mit der Explosionszeichnung ist ja echt ne EXTREM wichtige Info. Auch komisch, dass die das nicht ändern wollen. Hätte nicht gedacht, dass du da wirklich anrufst ;D

Ein Handbuch habe ich tatsächlich. Zwar auf Englisch und als PDF, aber es hat mir bei der Standgaseinstellung schon gute Dienste erwiesen ^^
Im Handbuch standen auch die Ölgrade drin, die man verwenden soll, mit denen ich aber nix anfangen kann, da genau diese nirgends bei den zu kaufenden Ölen draufstehen. :?

Und auch ein großes Danke an @fr für den Tipp mit der Inbussschraube! :D

@Riemendreher Also dann KEIN vollsynthetisches Öl. Hab ich ich notiert...


LG
Chojo ;)

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#12 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Montör » 19. Jul 2024, 16:23

Riemendreher hat geschrieben:Hallo Uwe

Im Roller würde ich auch dieses vollsynthetische Öl fahren,keine Frage.Dort muß dieses Öl ja auch nur den Motor versorgen.

In unseren Motorrädern sind Motor,Getriebe und Kupplung in EINEM Gehäuse und werden von DEMSELBEN Öl gemeinsam
versorgt.Gerade bei der Kupplung kann vollsynthetisches Öl kontraproduktiv sein und zum verkleben der Lamellen führen.Es kann auch gutgehen.

LG,Volker


Danke Volker, wieder was gelernt.
Man wird alt wie ne Kuh, und lernt immer noch dazu.
Gruß vom Uwe

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#13 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Riemendreher » 19. Jul 2024, 20:29

Da hast du wohl recht Uwe.Solche technischen Themen interessieren mich und dann lernt man auch mit Freude und gibt das Wissen gerne weiter.
Dem Ganzen sind aber auch Grenzen gesetzt wenn Wort und Schrift und oft auch Bilder nicht mehr ausreichen.
Vorgestern hatte ich versucht Dataparts davon zu überzeugen daß eine ihrer Explosionszeichnungen falsch ist.Das hat die garnicht interessiert, es wäre ja keine Reperaturanleitung 🤷‍♂️🫣
Da kannst du dann sehen,manche WOLLEN garnicht lernen oder wenigstens drüber diskutieren.Ich kann mittlerweile damit leben.
Einen schönen Abend noch,,,,,

LG,Volker

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#14 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von S3-Nobbi » 19. Jul 2024, 21:20

Ja Volker, was denkst du denn auch??? ;D Die wollen dir etwas verkaufen und doch keine Arbeit durch dich haben!! :lol: Das juckt die doch gar nicht, ob da was falsch ist! Hast du ja selber an der Antwort gemerkt, gell? :shock: Da fällt einem der helfen möchte nichts mehr ein! :cry: Dass wir mit unserer Helferei auch mal an die Grenzen kommen, ist mir auch schon das ein oder andere Mal passiert. Da muss man dann eben das Handtuch werfen, bevor noch mehr passiert. Wer nicht in der Lage ist, die Hilfestellung um zu setzen, den muss man besser an eine Werkstatt verweisen. Wenn mir Zweifel kommen, dass dem so sein könnte, dann steige ich lieber aus! In diesem Sinne, LG Nobbi. ;)

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#15 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Berndi » 20. Jul 2024, 21:36

Gude :ugeek: zusammen. Ich klinke mich bei dem Thema ein. Wie ich verstanden habe ist das Motoröl gleichzeitig die Schmierung für das Getriebe. Aber was ist das für eine Kunststoff Schraube auf der linken Seite oben auf dem Motorblock neben dem Zylinder? Für was ist sie da? Kommt da doch Getriebe Öl rein? SAE 80 W 90?

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#16 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Riemendreher » 20. Jul 2024, 22:15

Hallo Bernd

Wenn man sich in einen Thread einklinkt,ist es oft von Vorteil wenn man von Anfang an liest,dann beantworten sich manche Fragen schon beim lesen.
Das Getriebe wird mit dem Motoröl geschmiert !
Der Stopfen oben auf dem Gehäusedeckel ist ein Kontrollstopfen wenn du dort reinschaust,blickst du genau auf das Polrad.Da erscheint irgendwann die OT-Markierung(oberer Totpunkt vom Kolben) wenn du die Kurbelwelle drehst.Die wiederum kannst du mit einer Knarre mit 14er Nuss drehen wenn du den großen Stopfen an der Gehäuseseite entfernst.Das wird nötig wenn man z.B.die Ventile einstellen will.

Ich empfehle dir daher sehr,diesen kompletten Thread mal durchzulesen,man kann tatsächlich gerade beim einfach erscheinenden Ölwechsel gravierende Fehler machen.

Um überhaupt beurteilen zu können was man dir zumuten kann,ist es für uns wichtig ob du Schrauberkenntnisse hast.

Gruß Volker

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#17 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Berndi » 21. Jul 2024, 08:44

Erstmal vielen Dank für die Antwort. Habe mich wie empfohlen belesen. Werde kommende Woche einen Ölwechsel vornehmen. Habe mir ein Set bestellt mit Öĺ + Filter und Kerze. Wenn ich richtig gelesen habe ist dann 1 Liter einzuführen?

-- Automatische Zusammenführung - 21. Jul 2024, 08:45 --

>>> einzufüllen

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#18 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Berndi » 25. Jul 2024, 14:15

Hab den Ölwechsel erfolgreich durchgeführt. Dank euren Tipps auf was man acht geben sollte ging alles bestens von der Hand. Der Dichtring von der Ölablassschraube war etwas fumme fummelig passgenau in die vorhandene Kerbe einzubauen.

Für diesen Beitrag danken
Riemendreher

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#19 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Riemendreher » 25. Jul 2024, 14:55

Hallo Bernd

Schön wenn alles geklappt hat. Mit fummelig kann ich mir nur die Dichtung vom Ölfilterdeckel vorstellen, an der Ölablaßschraube ist doch nur der O-Ring.

Gruß Volker


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#20 Re: Unsicherheit bei Ölauswahl

von Berndi » 26. Jul 2024, 13:12

Das mit dem Ölfilter hat gut geklappt. Der "O" Ring am Ölablass hat eine ca 3 bis 4 mm lange Nase dran. Sieht aus wie ein Q . Die Nut dazu befindet sich im Motorgehäuse unten dazu. Perspektivisch muss der Ring mal neu.

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