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Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

Roadwin 125, VJ 125 Roadwin, Roadwin 125 R, VJF, Roadsport 125
Robi

#1 Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von Robi » 19. Sep 2008, 20:51

Hallo und guten Abend!

Ich wollt mal fragen, wie denn Eure Roadwin im kalten Zustand so startet!
Müßt Ihr auch mit dem Choke spielen und sie mehrmals starten?
Ich muß sie ca 4-5mal starten bis sie anspringt.
Danach lass ich sie etwa 1-2min im Leerlauf (um die 1000 Umdrehungen) "buppern".
Wenn ich sofort nach dem Anspringen Gas gebe, geht sie mir wieder aus.
Dann muß ich sie erneut starten, lasse sie "buppern" und dann kann ich losfahren.

Wie ist das bei Euch so?
Nennt mir Eure Erfahrungen.

Vielen Dank, der Robi :-)


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#2 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von beluwi » 19. Sep 2008, 23:10

VS ----> dito <---- ;)

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#3 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von Herby » 20. Sep 2008, 08:29

Hi Robi,

ist bei meiner ähnlich, wenn sie vorher nicht zu lange gestanden ist hilft aber oft, Choke voll rein, (festhalten da er gerne von selbst ein Stück zurück geht) gasgeben und sofort losfahren. Nach 500 m kann der Choke wieder raus.

Wenn ich zu zaghaft gasgebe oder sie vorher länger stand geht sie gleich beim ersten gasgeben aus. Dann hilft auch nur sie eine Minute im Standgas blubber zu lassen.

ciao Herby

kenny4711

#4 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von kenny4711 » 20. Sep 2008, 09:28

Macht meine Roadwin genauso!

Wäre aber mal interessant zu hören, ob das bei den FI Modellen anders ist?? Hat da jemand ErfahrungeN??

Gruß aus Berlin

Robi

#5 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von Robi » 20. Sep 2008, 10:34

Hallo!

Vielen Dank für Eure Antworten!

Na da bin ich wenigstens net der Einzigste, dem es so geht.
Dann scheint mir das recht normal zu sein...

Bei anderen Daelim-Maschinen ist doch noch ein zusätzlicher Kickstarten dran, ist die Vorgehensweise da genauso???

MfG, der Robi :-)

solblo

#6 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von solblo » 21. Sep 2008, 19:35

Also das mit der "Wartezeit", das habe ich nur wenn die Maschine ein paar Tage lang stand. Bewege ich sie aber vorher, dann reicht zum anmachen der Choke, 10 sekunden tuckern lassen, und dann kanns losgehen.
Eventuell mal die Leerlaufdrehzahl kontrollieren.

Bei den Einspritzermodellen sollte es eigentlich nicht nötig sein, einen Choke zu ziehen, da die Einspritzung von alleine darauf reagiert und sich selbst regelt.

Der bei Kickstartern ist das Verfahren genauso, nur das es sich immer als empfehlenswert gibt, hin und wieder beim Kicken das Gas mit aufzureißen.

kenny4711

#7 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von kenny4711 » 21. Sep 2008, 23:12

Als ich das mit dem Einspritzer schrieb, dachte ich eher daran, ob die Dinger auch ausgehen, wenn man sofort Gas gibt..

ist ja irgendwie klar, dass die keinen Choke haben :D

Lutz

#8 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von Lutz » 22. Sep 2008, 21:05

Eigentlich machen das alle Vergasermodelle, die keine Regelung haben. Auch mein alter Otello hatte Probleme. Im Frühjahr und im Herbst musste ich den Vergaser nachregeln. Beim neuen Otello mit Vergaser ist es etwas besser geworden.
Die Fi sollte gar keine Probleme machen.
Das seht Ihr ja schon daran, das wir bei der Bergtour (zusammen 7000höhenmeter) ich 5,5 l /100km und Wummi mit der FI nur 2,2 l/100km gebraucht haben.
Die Fi regelt den Spritverbrauch über den Sauerstoffüberschuss mit der Lamdasonde und der Vergaser .....
Gruß Lutz

solblo

#9 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von solblo » 23. Sep 2008, 10:47

Mal wieder Verbrauchswerte die einfach unrealistisch sind. Ich möchte bezweifeln, das bei einer Bergtour (also Bergauf) 2,2 Liter ausreichen. Auch ein Einspritzer macht nicht alles besser.
Zumal je höher man kommt, weniger Sauerstoff vorhanden ist, was zur Folge hat, das die Leistung abnimmt, und mit Vollgas ausgeglichen werden muss, was einen größeren Verbrauch verursacht. Und jede Einspritzung regelt dann doch lieber so, auf Leistung als auf Umweltschutz, da es nicht empfehlenswert ist auf bestimmten Höhen rund 50 % der Leistung zu opfern, nur damit das Eichhörnchen nebenan nicht stirbt.

Also 2,2 Lier sind total realitätsfern. Wie gesagt, normal läuft der Vergaser so bei 4 -5 Litern, die Einspritzer wird nicht mehr als 1 Liter ersparnis bringen.

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#10 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von pewe » 23. Sep 2008, 11:25

solblo hat geschrieben:Mal wieder Verbrauchswerte die einfach unrealistisch sind. Ich möchte bezweifeln, das bei einer Bergtour (also Bergauf) 2,2 Liter ausreichen. Auch ein Einspritzer macht nicht alles besser.
Zumal je höher man kommt, weniger Sauerstoff vorhanden ist, was zur Folge hat, das die Leistung abnimmt, und mit Vollgas ausgeglichen werden muss, was einen größeren Verbrauch verursacht. Und jede Einspritzung regelt dann doch lieber so, auf Leistung als auf Umweltschutz, da es nicht empfehlenswert ist auf bestimmten Höhen rund 50 % der Leistung zu opfern, nur damit das Eichhörnchen nebenan nicht stirbt.

Also 2,2 Lier sind total realitätsfern. Wie gesagt, normal läuft der Vergaser so bei 4 -5 Litern, die Einspritzer wird nicht mehr als 1 Liter ersparnis bringen.


Moin @ all!

Hier irrst du dich, solblo, Lutz schreibt da keine Märchen. Sowohl Kaltstartverhalten als auch Bergfahrten sind völlig unterschiedlich bei Vergaser- und Einspritzmodellen. 2,2 ltr./100 ist ein sehr guter Wert, den ich mit meiner Daystar Fi nicht erreiche, aber mein Verbrauch liegt auch zwischen 2,8 bis 3,2 ltr./100 km. Ob nun Berauf oder gerade Strecken. Da wir hier im Norden kaum hohe Berge haben (ist auch gut so, hier ständen sie ja doch nur im Wege) kann ich nicht sagen, wie sich mein (inzwischen 165 kg-)Schlachtross bei derartigen Höhenunterschieden verhalten würde, aber mit Vergasermaschinen kann ich dir sagen/schreiben: die nehmen mit zunehmender Höhe auch zunehmend Sprit - je nach Fahrweise z. T. erheblich mehr. Selbst meine BMW damals machte da keine Ausnahme, normalerweise lag sie bei 5 ltr./100 km bei der Alpenüberquerung damals aber trotz ruhigen, möglichst niedrigtourigen Fahrens an die 7 ltr.
Aber auch beim Kaltstartverhalten ist es völlig anders: es wird elektronisch geregelt, was der Motor haben muß, genauso wie bei Höhenunterschieden - eben immer das mögliche Optimum - zumindest sollte es so sein.

pewe

solblo

#11 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von solblo » 23. Sep 2008, 11:37

Hab ich was anderes geschrieben?

Theoretisch müsste der Spritverbrauch mit zunehmender Höhe abnehmen, da weniger Sauerstoff vorhanden ist, dem liegt aber die kältere Luft entgegen. Andersrum nimmt die Dichte nach oben ab, somit sollte der Verbrauch sinken, ABER, da wir bei einer Bergstrecke ja zwangsläufig mehr Gas geben müssen, erhöht sich der Verbrauch. Wie du ja auch geschrieben hast, sogar bei deiner BMW. Warum sollte dann die Rowadin da ne außnahme sein? Zumal der Verbrauch im Prinzip zu Grunde legt, wieviel Energie man verbaten hat, und jetzt will man hier sagen, das ich im Flachland mehr Energie aufwenden muss um von A nach B zu kommen, als bei Bergetappen?

Da stimmt doch was net.

Lutz

#12 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von Lutz » 23. Sep 2008, 11:42

Hallo Solbo,
ich schreibe meine Verbräuche auf.Leider ist es wirklich so. 5,5 l habe ich in den Bergen gebraucht. Daran ist auch der niedrige Luftdruck schuld. Der Unterdruckvergaser ist in Höhenlagen nicht Optimal. Mein Normalverbrauch liegt bei 3,2l/100km.
Auch ging die FI berghoch besser ab. Ich bin bei 60km/h hängen geblieben und Wummi konnte problemlos an mir vorbeiziehen. Und das lag nicht nur an meinem Übergewicht (Zitat Garfild: Ich bin nicht zu dick, ich bin nur untergroß).
Gruß Lutz

solblo

#13 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von solblo » 23. Sep 2008, 11:56

Das die Fi besser ist, stelle ich auch net in Frage, muss ja, da das Gemisch immer angepasst wird, nur einen Verbrauch von 2,2 Liter in der Höhe, halte ich schlichtweg für unrealistisch, dann müsste sich die FI im Flachland bei rund 1,5 Litern fahren lassen.

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#14 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von pewe » 23. Sep 2008, 12:22

solblo hat geschrieben:Das die Fi besser ist, stelle ich auch net in Frage, muss ja, da das Gemisch immer angepasst wird, nur einen Verbrauch von 2,2 Liter in der Höhe, halte ich schlichtweg für unrealistisch, dann müsste sich die FI im Flachland bei rund 1,5 Litern fahren lassen.


Nein, solblo, sie bleibt dabei, passt sich an. Nur durch Fahrweise ändert sich der Verbrauch -> Ruhige Fahrweise oder Schnellfahrer. Fahre ich mit mitteltourigen Umdrehungen, dann nimmt sie 2, 8 ltr. , na gut, bei mir wird es halt etwas mehr....

pewe

Lutz

#15 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von Lutz » 23. Sep 2008, 12:46

Man, das sind alles Otellos. Ob das so übertragbar ist? Und das war nur als Beispiel gedacht und leider ist das Thema wieder verfehlt(also 6 setzen)
Also jetzt gehen wir mal wieder zum Kaltstartproblemen über!
Gruß Lutz


Ralf-60

#16 Re: Kaltstartverhalten Eurer Roadwin

von Ralf-60 » 30. Sep 2008, 06:30

Hallo Roadwin-Freunde,
Ich fahre seit 9 Wochen eine Roadwin FI. Die hat jetzt 1500 km auf dem Tacho.
Zum Kaltstart muß ich sagen, kein Problem. Knopf drücken und läuft, selbst nach 2 Wochen Urlaub
sofort angesprungen. Natürlich muß ich SIE auch ein bischen warmblubbern lassen. Leider ist Sie derzeit zerlegt,
ein Vorfahrt-Räuber hat uns die Straße geklaut. Wahrscheinlich Totalschaden.

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