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Daelim Daystar stottert

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#1 Daelim Daystar stottert

von McNeu » 1. Jul 2021, 08:21

Moin liebe Schrauber,
auch ich habe mal wieder ein Problem.
Ich bin mit meiner Daystar Bj 2001 ca 60 Km gefahren als diese mitten während der Fahrt anfing zu Ruckeln.
Das fühlt sich an wie wenn man mit dem Auto über eine Kreuzung "reitet".

Sprit ist reichlich drin, Schwimmer- Kammer gefüllt, Ablassschraube zur Kontrolle geöffnet, Sprit fliest.
Zündkerze REHBRAUN .
Im Stand startet die Maschine zuverlässig, Motor läuft gleichmäßig, dreht im Stand sauber hoch ( soweit die Nachbarn das Geräusch aushalten , ohne das es Zoff gibt ).
Neuen Vergaser eingebaut, das Bild ist das Gleiche.
Nach ca. 3 Km fängt die Maschine wieder mit "stottern" an. Schub, Schub weg, Schub, Schub weg. ohne Abschalten läuft die Maschine im Stand ruhig weiter.
Im Stand kann man - ich wiederhole - die Maschine hochdrehen.
Für mich sieht es im Moment so aus, wenn der Motor warm ist ( nach 3 km ) beginnt der Motor mit Aussetzern.

Das Problem stellt sich, das das Fahrzeug jedes mal Probegefahren werden muss, sollte ich liegen bleiben, habe ich die A- Karte. die Maschine wieder nach Hause zu bekommen.

Hat einer von Euch eine Idee warum das Gefährt ein solches Verhalten zeigt ?
Sprit zufuhr ist es nicht, sonst würde sich im Stand, beim hochdrehen irgendetwas zeigen.

Interessant ist, das sich das Verhalten erst beim warmen Motor unter Last zeigt.
Im Moment habe ich eine Hirnblockade, ich drehe mich im Kreis.

Das habe ich unternommen:
Neuen Vergaser eingebaut => Gleiches Problem
Durchsichtigen Benzinschlauch angebracht, Benzinfluss beobachtet
Kerze geprüft
Probe gefahren, nach Hause "geritten"
Vergaser Ablassschraube geöffnet, Benzin läuft.
Hirn eingeschaltet >>> nichts läuft... außer Ratlos.
Hat jemand von Euch eine Idee ???


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#2 Re: Daelim Daystar stottert

von fermoyracer » 1. Jul 2021, 08:49

...es wäre einfacher, wenn Du mehr über die Daisy preis geben würdest (KM Stand, Wartungszustand..)...

Aber mal aus der Glaskugel:
Lima, CDI, Zündspule, Kerze, Kerzenstecker und elektrische Kontakte sowie Kabelstrang, Zündschloss, Killschalter...

Wir haben gerade an der VC eines Bekannten ein komisches Phänomen gehabt. Sie verschluckte sich beim schnellen Gas aufreissen. Zunächst hatten wir den Vergaser erneuert (hatte ich liegen), kein Unterschied. Dann elektrische Kontakte in den Steckern und Kabelbaum kontrolliert, alles ok. Dann Zündspule, Kerze getauscht. Kein Unterschied. Dann CDI getauscht, kein Unterschied. Dann Lima getauscht und Problem gelöst.

Dann wieder alle getauschten Teile wie Zündspule, Kerze, CDI zurück getauscht und sie lief wieder nicht. Letztlich war es dann auch noch die CDI. Also im Ergebnis waren Lichtmaschine und CDI die Verursacher. Vermutlich hatte die defekte Lima die CDI beschädigt, so dass dieses "Pärchen" dann zum beschriebenen Problem geführt hat.

Elektrische Kontakte:
Wir haben hier gerade ein Forumsmember mit nem Otello, wo der Anlasser nicht funktionieren wollte. Am Ende waren es nur die elektrischen Kontakte, die vergammelt waren. Von der Seite können zahlreiche Fehler kommen.

Was ich sagen will:
Gerade elektrische Kontakte könnten Deinen Fehler produzieren. Mein Bauchgefühl aber sagt mir Lima und ggf. ne "frittierte" CDI. Ist wie gesagt ein Blick in die Glaskugel. Aber da die Lima als Ärgernis und Fehlerquelle bekannt ist, wäre ich nicht überrascht...



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#3 Re: Daelim Daystar stottert

von Amdralf » 1. Jul 2021, 09:08

Hallo Mc,

der Ckoke arbeitet aber korrekt und verstellt sich nicht ?

Hast du ein Multimeter zur Verfügung?
Wenn ja, miß doch mal die Lima im kalten und im warmen Zustand. Der Unterschied dürfte minimal sein.
Also Widerstand messen und AC (Wechsel) Spannung messen. Bei der Spannungsmessung einmal im Standgas und mal mit etwas mehr Drehzahl.
Dann dürfte sich zeigen, ob die gar ist.
WHB für die Werte hast du?

Gruß Ralf

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#4 Re: Daelim Daystar stottert

von Riemendreher » 1. Jul 2021, 09:17

Das möchte ich genauso wie fr es beschrieben hat bestätigen.Die Lima allein hats bei mir nicht wirklich gebracht,nach Tausch der CDI war die Welt wieder in Ordnung.

Nun ist das tatsächlich eine elende Raterei wenn man nicht vor Ort ist.Da du ja ein Kraftstoffproblem definitiv ausschließt,muß es was thermoelektrisches sein.
Die Steckverbindungen und Kabelanschlüsse,vor allen Dingen die dicken Batteriekabel unbedingt gewissenhaft auf Korrosion prüfen.
Bei mir war mal das Massekabel am Anlasser für ein ähnliches Problem verantwortlich. Leg die Steckverbindungen mal soweit frei daß du da bei laufendem Motor dran wackeln kannst und schau ob sich was verändert.
Wo hast du denn die Maschine üblicherweise geparkt, Laterne,Garage oder so.Wohnst du am Waldrand so wie ich,Mardern ist es völlig egal ob das Objekt der Begierde 2 oder 4 Räder hat.
Hast du den Tank auf Reserve stehen?Dann kommt nämlich evtl. Wasser (ist schwerer wie Benzin) ???
Fährst du die ersten drei Kilometer mit Choke?

Jetzt fällt mir auch nichts mehr ein....
Viel Erfolg,Gruß Volker

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#5 Re: Daelim Daystar stottert

von fermoyracer » 1. Jul 2021, 09:36

Riemendreher hat geschrieben:...Hast du den Tank auf Reserve stehen?Dann kommt nämlich evtl. Wasser (ist schwerer wie Benzin) ??,...Gruß Volker


m.E. auch ein ausgezeichneter Hinweis!!!

fr

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#6 Re: Daelim Daystar stottert

von Riemendreher » 1. Jul 2021, 09:44

@McNeu
Du hattest vor fast zwei Jahren schon einmal ein CDI Problem.
Also ist die Möglichkeit eines Statorproblems vielleicht nicht so weit weg ???

Wohl dem der mit dem Multimeter umgehen kann (@Ralf) :?

Gruß Volker

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#7 Re: Daelim Daystar stottert

von fermoyracer » 1. Jul 2021, 09:57

Damals, im Jahr 2017, solltest Du laut ADAC schon mal ein Problem mit Korrosion (wohl an der Verkabelung) gehabt haben:

Siehe: viewtopic.php?f=9&t=8845&p=84732#p84732



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#8 Re: Daelim Daystar stottert

von Mechanix » 1. Jul 2021, 12:10

Um sicher zu sein, dass es nicht vom Gemisch kommt, Tankdeckel abnehmen. (Entlüftung zu)
An der Schwimmerkammer Ablassschraube ein durchsichtiger Schlauch dran und nach oben biegen zum Schwimmerstand zu kontrolieren wenn er Fehler macht.
mit Chockeklappe spielen, mehr oder weniger ziehen und schauen ob es Tendenz zum besser gehen hat.

Im Stand scheint er ja hochzudrehen nur unter Last nicht, daher denke ich eher an ein Gemischfehler.

Gruss Mechanix

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#9 Re: Daelim Daystar stottert

von Riemendreher » 1. Jul 2021, 12:18

Jürgen da fällt mir noch ein,,,,,hat dein anderer Versager nicht das Problem mit einem hakenden Schieber gehabt ??? :?

@Mechanix,deine Idee den Schwimmerstand mit einem hochgebogenen Klarsichtschlauch zu kontrollieren finde ich gut :)

Sollte es trotzdem oben rauslaufen,wäre das Schwimmernadelventil undicht.

Gruß Volker

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#10 Re: Daelim Daystar stottert

von Mechanix » 1. Jul 2021, 12:50

Bei meiner ist es so, wenn der Schlauch rechtwinklig zur Fahrtrichtung vom Ablass weggeht dann senkrecht nach oben, ist er etwa in der Mitte der Schwimmerkammer von vorne und hinten der Kammer . Das Benzin steigt dann bis zur Trennfuge Vergaser und Kammer. (Die Fuge verläuft ja schräge, mehr nach hinten oder nach vorne würde es dann nicht zur Fuge passen.

Gruss Mechanix

Das blaue wäre das Benzin im Schlauch. Der Schlauch wäre natürlich länger nach oben.
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#11 Re: Daelim Daystar stottert

von McNeu » 2. Jul 2021, 10:19

Mechanix hat geschrieben:Bei meiner ist es so, wenn der Schlauch rechtwinklig zur Fahrtrichtung vom Ablass weggeht dann senkrecht nach oben, ist er etwa in der Mitte der Schwimmerkammer von vorne und hinten der Kammer . Das Benzin steigt dann bis zur Trennfuge Vergaser und Kammer. (Die Fuge verläuft ja schräge, mehr nach hinten oder nach vorne würde es dann nicht zur Fuge passen.

Gruss Mechanix

Das blaue wäre das Benzin im Schlauch. Der Schlauch wäre natürlich länger nach oben.




Danke erst einmal für die vielen Hinweise. Die CDI habe ich auch schon im Auge, muss aber erst eine andere besorgen.

Dennoch, der Km Stand hat mit dem Verhalten nichts zu tun, es sieht nach einem Wärmefehler aus, und die CDI wird durch die Leistung eben warm.
Auch der Hinweis zum Kraftstofffluss ist gut und wichtig, wird geprüft. Mag sein das der Kraftstofffluss im Stand und auch beim Hochdrehen ausreicht, unter Last möglicherweise nicht. Danke für diesen Hinweis. Ist nur beim Fahren schlecht zu kontrollieren.

Dennoch bleibt für mich eine Frage am Rande: Gehen wir mal von einen Lichtmaschinenfehler aus, dann müsste nach meiner Überlegung doch solange die Batterie geladen und die Beleuchtung ausgeschaltet ist, für eine gewisse Zeit die Maschine unter Last RUND laufen ? Oder mache ich jetzt einen Gedankenfehler ??

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#12 Re: Daelim Daystar stottert

von Riemendreher » 2. Jul 2021, 10:31

Moin Jürgen

Leider ein Denkfehler,bei den Vergasermaschinen sind für die Zündung einzig und allein die 2 Erregerspulen im Stator verantwortlich!!!
Nur wenn die Kurbelwelle sich dreht wird Zündspannung erzeugt!!!

Da hilft dir auch die volle Batterie gar nicht.

Gruß Volker

-- Automatische Zusammenführung - 2. Jul 2021, 12:22 --

Den Kraftstofffluß(wird das wirklich mit 3xf geschrieben :? ) kannste doch auch im Stand kontrollieren(wie beim Urologen).

Zieh den Schlauch vom Hahn ab und schau dir an ob da ein konstanter Strahl läuft( natürlich Gefäß darunter),wenn du dabei auf Reserve umstellst, hast du auch evtl. vorhandenes Wasser draußen.

Wenn es ins Stocken geraten sollte,ist entweder das Sieb im Tank zu oder die kleine Gummischeibe im Hahn(war bei mir so)zerbröselt langsam.

Allerdings tippe ich bei deiner Vorgeschichte auf Korrosion,,,,,wo auch immer :?

Gruß Volker

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#13 Re: Daelim Daystar stottert

von fermoyracer » 2. Jul 2021, 15:08

Tja, wenn Du das alles weißt, ist ja gut. Dann lerne ich halt gerne von Dir, dass der KM Stand ab sofort nichts mehr damit zu tun hat, dass das bekannte Problem der Limas durch Dein Statement laufleistungsunabhängig geworden ist.

Aber mal im Ernst:
Glaub einfach mal, dass die Laufleistung Rückschlüsse auf gewisse Fehler zuläßt. Das ist auch bei anderen Herstellern so. An einer meiner Hondas z.B. ist es auch hinreichend bekannt, dass so ab 40tkm Laufleistung die Limas gerne mal ihren Geist aufgeben.


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#14 Re: Daelim Daystar stottert

von McNeu » 4. Jul 2021, 12:11

Amdralf hat geschrieben:Hallo Mc,

der Ckoke arbeitet aber korrekt und verstellt sich nicht ?

Hast du ein Multimeter zur Verfügung?
Wenn ja, miß doch mal die Lima im kalten und im warmen Zustand. Der Unterschied dürfte minimal sein.
Also Widerstand messen und AC (Wechsel) Spannung messen. Bei der Spannungsmessung einmal im Standgas und mal mit etwas mehr Drehzahl.
Dann dürfte sich zeigen, ob die gar ist.
WHB für die Werte hast du?

Gruß Ralf



Ja danke habe ich. Mache mich Morgen wieder an das Mopped, Hier ist Kurort, da kann ich am Sonntag kein Lärm machen.
Danke für den Hinweis
McNeu

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fermoyracer hat geschrieben:Damals, im Jahr 2017, solltest Du laut ADAC schon mal ein Problem mit Korrosion (wohl an der Verkabelung) gehabt haben:

Siehe: http://www.daelim-forum.com/viewtopic.php?f=9&t=8845&p=84732#p84732



fr



ja hatte ich, mangelhafte Masseverbindung an der LIMA, Gereinigt, Zahnscheibe drunter, seitdem ohne Probleme...

-- Automatische Zusammenführung - 4. Jul 2021, 12:16 --

Mechanix hat geschrieben:Um sicher zu sein, dass es nicht vom Gemisch kommt, Tankdeckel abnehmen. (Entlüftung zu)
An der Schwimmerkammer Ablassschraube ein durchsichtiger Schlauch dran und nach oben biegen zum Schwimmerstand zu kontrolieren wenn er Fehler macht.
mit Chockeklappe spielen, mehr oder weniger ziehen und schauen ob es Tendenz zum besser gehen hat.

Im Stand scheint er ja hochzudrehen nur unter Last nicht, daher denke ich eher an ein Gemischfehler.

Gruss Mechanix



Danke für den Tipp,
Das mit dem WASSERWAAGEN Prinzip, super, Habe ich bisher nicht berücksichtigt. Toller Tipp
Bleib Corona frei
McNeu

-- Automatische Zusammenführung - 4. Jul 2021, 12:19 --

Riemendreher hat geschrieben:Jürgen da fällt mir noch ein,,,,,hat dein anderer Versager nicht das Problem mit einem hakenden Schieber gehabt ??? :?

@Mechanix,deine Idee den Schwimmerstand mit einem hochgebogenen Klarsichtschlauch zu kontrollieren finde ich gut :)

Sollte es trotzdem oben rauslaufen,wäre das Schwimmernadelventil undicht.

Gruß Volker


Zu deinem Hinweis, ich hatte bisher keine Probleme mit dem Schieber oder so.
Aber diverse Kleinigkeiten schon, aber immer nur mit dieser Maschine.
McNeu

-- Automatische Zusammenführung - 4. Jul 2021, 12:21 --

Riemendreher hat geschrieben:Moin Jürgen

Leider ein Denkfehler,bei den Vergasermaschinen sind für die Zündung einzig und allein die 2 Erregerspulen im Stator verantwortlich!!!
Nur wenn die Kurbelwelle sich dreht wird Zündspannung erzeugt!!!

Da hilft dir auch die volle Batterie gar nicht.

Gruß Volker

-- Automatische Zusammenführung - 2. Jul 2021, 12:22 --

Den Kraftstofffluß(wird das wirklich mit 3xf geschrieben :? ) kannste doch auch im Stand kontrollieren(wie beim Urologen).

Zieh den Schlauch vom Hahn ab und schau dir an ob da ein konstanter Strahl läuft( natürlich Gefäß darunter),wenn du dabei auf Reserve umstellst, hast du auch evtl. vorhandenes Wasser draußen.


Danke, vielleicht war ich im im falschen Boot
McNeu
Wenn es ins Stocken geraten sollte,ist entweder das Sieb im Tank zu oder die kleine Gummischeibe im Hahn(war bei mir so)zerbröselt langsam.

Allerdings tippe ich bei deiner Vorgeschichte auf Korrosion,,,,,wo auch immer :?

Gruß Volker


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fermoyracer hat geschrieben:Tja, wenn Du das alles weißt, ist ja gut. Dann lerne ich halt gerne von Dir, dass der KM Stand ab sofort nichts mehr damit zu tun hat, dass das bekannte Problem der Limas durch Dein Statement laufleistungsunabhängig geworden ist.

Aber mal im Ernst:
Glaub einfach mal, dass die Laufleistung Rückschlüsse auf gewisse Fehler zuläßt. Das ist auch bei anderen Herstellern so. An einer meiner Hondas z.B. ist es auch hinreichend bekannt, dass so ab 40tkm Laufleistung die Limas gerne mal ihren Geist aufgeben.


fr



Nun, dagegen ist auch nichts Einzuwenden.
Probleme kommen auch bei nagel neuen Maschinen vor, eben solche auch bei älteren.
Da ich das typische Verhalten einer DAELIM Lichtmaschine nicht kenne, kommt die Frage, zeigt sich so etwas erst mit dem Erwärmen oder auch im kalten ?
Jürgen

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#15 Re: Daelim Daystar stottert

von Amdralf » 4. Jul 2021, 14:23

Hallo Jürgen,

also das könntest du ja recht leicht nachprüfen.
Wie, hab ich ja beschrieben.

Wenn du lange fahren möchtest, wäre eh zu überlegen, die Lima auf Verdacht zu tauschen.

Gruß Ralf

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#16 Re: Daelim Daystar stottert

von Mechanix » 4. Jul 2021, 14:51

Wie ich denke wird bei Temperaturänderung der Abstand der Drähte durch ausdehnen oder zusammenziehen zueinander verändert, dass dann mehr oder weniger Windungsschlüsse auftreten. Bei höherer Spannung schlägt die Isolation der Drähte dann auch noch eher durch oder schadhafte Stellen der Isolation kommen sich näher.

Wie Ralf schreibt, mal versuchen zu messen. Ich denke der Unterschied kann gross sein aber auch nur gering, weil ja wenn man den Fehler bemerkt der Unterschied beim kicken und anlassern schon reicht das es nicht mehr geht. Beim kicken dreht es etwas schneller die Spannung ist also höher aber wird wohl nicht sehr viel höher sein als beim anlassern.

Gruss Mechanix

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#17 Re: Daelim Daystar stottert

von Riemendreher » 5. Jul 2021, 23:57

Hallo Jürgen

Wie schon in etlichen Beiträgen beschrieben,beginnen sterbende Erregerspulen i.d.R. mit thermoelektrischen Problemen.

Oft ist es so daß sie im kalten Zustand anfangs noch ganz gut mit E-Starter anspringt,,,,,im warmen Zustand schwer oder garnicht.

Mit Kickstarter funktioniert es Anfangs noch ganz gut weil du mit Kickstarter eine höhere Drehzahl am Polrad erzeugst was wiederum eine höhere Zündspannung bringt,,,,wohlgemerkt im Anfangsstadium :?

Nun kommen wir zum Endstadium,,,,da will sie auch im kalten Zustand noch nicht einmal mehr mit Kickstarter anspringen,die erzeugte Zündspannung reicht nicht mehr um einen starken Funken zu erhalten.
Manchmal kann man dem noch durch Verringerung des Elektrodenabstands auf 0,4 mm an der Kerze entgegenwirken, aber spätestens jetzt sollte ein neuer Stator mit Deckeldichtung ins Auge gefasst werden.

Wie eingangs schon erwähnt, kann durchaus auch noch ein Wechsel der CDI nötig sein :?

Gruß Volker

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#18 Re: Daelim Daystar stottert

von McNeu » 6. Jul 2021, 08:48

Riemendreher hat geschrieben:Hallo Jürgen

Wie schon in etlichen Beiträgen beschrieben,beginnen sterbende Erregerspulen i.d.R. mit thermoelektrischen Problemen.

Oft ist es so daß sie im kalten Zustand anfangs noch ganz gut mit E-Starter anspringt,,,,,im warmen Zustand schwer oder garnicht.

Mit Kickstarter funktioniert es Anfangs noch ganz gut weil du mit Kickstarter eine höhere Drehzahl am Polrad erzeugst was wiederum eine höhere Zündspannung bringt,,,,wohlgemerkt im Anfangsstadium :?

Nun kommen wir zum Endstadium,,,,da will sie auch im kalten Zustand noch nicht einmal mehr mit Kickstarter anspringen,die erzeugte Zündspannung reicht nicht mehr um einen starken Funken zu erhalten.
Manchmal kann man dem noch durch Verringerung des Elektrodenabstands auf 0,4 mm an der Kerze entgegenwirken, aber spätestens jetzt sollte ein neuer Stator mit Deckeldichtung ins Auge gefasst werden.

Wie eingangs schon erwähnt, kann durchaus auch noch ein Wechsel der CDI nötig sein :?

Gruß Volker



Das habe ich bis jetzt getan:

Nagelneuen Vergaser eingebaut Keine Änderung
Benzinhahn auf Reserve und über Vergaser abgelassen ca 1/2 ltr s.o.
Neue CDI eingebaut "
Spannung im kalten / warmen Zustand " 14,2 Volt +- ,2 Volt
Maschine spring sofort an Kalt / warm OK
Maschine ohne Last hochdrehen OK
Maschine gefahren, bis mittleres Gas OK
" Gasgeben hochdrehen stottert
auch bei sanftem GAS geben, nur stottert sie weniger heftig.
Maschine in jedem Gang bis mittleres Gas, ruhiger Lauf, kann mit max 80 kmh nach Hause fahren.
Das Vergaser verhalten ist ähnlich wie bei dem Ersetzten. Keine erkennbare Änderung.

Ich habe mal einen Verdacht: kann eine nicht mehr so flotte Batterie die Bordspannung so beeinflussen, das es bei erhöhter Last für Zündaussetzer reicht ???

Anfahren ohne jegliche Probleme.

-- Automatische Zusammenführung - 6. Jul 2021, 08:57 --

McNeu hat geschrieben:
Riemendreher hat geschrieben:Hallo Jürgen

Wie schon in etlichen Beiträgen beschrieben,beginnen sterbende Erregerspulen i.d.R. mit thermoelektrischen Problemen.

Oft ist es so daß sie im kalten Zustand anfangs noch ganz gut mit E-Starter anspringt,,,,,im warmen Zustand schwer oder garnicht.

Mit Kickstarter funktioniert es Anfangs noch ganz gut weil du mit Kickstarter eine höhere Drehzahl am Polrad erzeugst was wiederum eine höhere Zündspannung bringt,,,,wohlgemerkt im Anfangsstadium :?

Nun kommen wir zum Endstadium,,,,da will sie auch im kalten Zustand noch nicht einmal mehr mit Kickstarter anspringen,die erzeugte Zündspannung reicht nicht mehr um einen starken Funken zu erhalten.
Manchmal kann man dem noch durch Verringerung des Elektrodenabstands auf 0,4 mm an der Kerze entgegenwirken, aber spätestens jetzt sollte ein neuer Stator mit Deckeldichtung ins Auge gefasst werden.

Wie eingangs schon erwähnt, kann durchaus auch noch ein Wechsel der CDI nötig sein :?

Gruß Volker



Das habe ich bis jetzt getan:

Nagelneuen Vergaser eingebaut Keine Änderung
Benzinhahn auf Reserve und über Vergaser abgelassen ca 1/2 ltr s.o.
Neue CDI eingebaut "
Spannung im kalten / warmen Zustand " 14,2 Volt +- ,2 Volt
Maschine spring sofort an Kalt / warm OK
Maschine ohne Last hochdrehen OK
Maschine gefahren, bis mittleres Gas OK
" Gasgeben hochdrehen stottert
auch bei sanftem GAS geben, nur stottert sie weniger heftig.
Maschine in jedem Gang bis mittleres Gas, ruhiger Lauf, kann mit max 80 kmh nach Hause fahren.
Das Vergaser verhalten ist ähnlich wie bei dem Ersetzten. Keine erkennbare Änderung.

Ich habe mal einen Verdacht: kann eine nicht mehr so flotte Batterie die Bordspannung so beeinflussen, das es bei erhöhter Last für Zündaussetzer reicht ???

Anfahren ohne jegliche Probleme.


Eine Batterie arbeitet doch wie ein Kondensator ? Halb leer ( Kaputt ? ) zieht diese doch Strom, wenn jetzt Beschleunigt wird, braucht der Motor mehr Energie und es steht - bis zu vollen Ladung der Batterie - nur begrenzter Strom zu Verfügung ???
Das sind Gedankenspiele zur Ursachen Findung.
Lima habe ich noch nicht gemessen, liegt jetzt an, dto Zündkerzen Tausch und ggf Zündspule.
Was bleibt dann noch übrig ???

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#19 Re: Daelim Daystar stottert

von Riemendreher » 6. Jul 2021, 10:06

Moin Jürgen

Da sie wie du schreibst problemlos anspringt,paßt es eigentlich von den Symptomen nicht wirklich zur Lichtmaschine.
Und nochmal zur Erinnerung: Die Zündung hat bei deiner Vergasermaschine NICHTS mit der Batterie zu tun!!! Sie würde auch ohne Batterie laufen wenn du sie ankickst.

Deinen Kilometerstand solltest du aber jetzt mal preisgeben.
Hattest du den Vergaser auseinander,und bist du dir sicher daß er richtig zusammengebaut ist?
Fehlt auch nicht der kleine O-Ring von der Beschleunigerpumpe?
Dreh mal am Gasgriff und schau ob sich der Plastikhebel der Beschleunigerpumpe mitbewegt,es ist schonmal vergessen worden diesen Hebel beim Anbau der Schwimmerkammer nach oben zu drücken dann ist er ohne Funktion!!!
Hast du den Bereich am Ansaugstutzen mal mit Bremsenreiniger oder Startpilot bei laufendem Motor abgesprüht um Falschluft auszuschließen ?
Was könnte man noch tun ??? Ist die Kompression in Ordnung?

Gruß Volker


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#20 Re: Daelim Daystar stottert

von McNeu » 6. Jul 2021, 10:31

Riemendreher hat geschrieben:Moin Jürgen

Da sie wie du schreibst problemlos anspringt,paßt es eigentlich von den Symptomen nicht wirklich zur Lichtmaschine.
Und nochmal zur Erinnerung: Die Zündung hat bei deiner Vergasermaschine NICHTS mit der Batterie zu tun!!! Sie würde auch ohne Batterie laufen wenn du sie ankickst.

Deinen Kilometerstand solltest du aber jetzt mal preisgeben.
Hattest du den Vergaser auseinander,und bist du dir sicher daß er richtig zusammengebaut ist?
Fehlt auch nicht der kleine O-Ring von der Beschleunigerpumpe?
Dreh mal am Gasgriff und schau ob sich der Plastikhebel der Beschleunigerpumpe mitbewegt,es ist schonmal vergessen worden diesen Hebel beim Anbau der Schwimmerkammer nach oben zu drücken dann ist er ohne Funktion!!!
Hast du den Bereich am Ansaugstutzen mal mit Bremsenreiniger oder Startpilot bei laufendem Motor abgesprüht um Falschluft auszuschließen ?
Was könnte man noch tun ??? Ist die Kompression in Ordnung?

Gruß Volker



Noch einmal nur zur Erinnerung: Das Phänomen trat während der Fahrt nach ca. 60 km spontan auf.

Danach - wieder Zuhause per ADAC - erfolgte alles wie bisher beschrieben.
McNeu ( Jürgen )

-- Automatische Zusammenführung - 6. Jul 2021, 10:41 --

Mechanix hat geschrieben:Um sicher zu sein, dass es nicht vom Gemisch kommt, Tankdeckel abnehmen. (Entlüftung zu)
An der Schwimmerkammer Ablassschraube ein durchsichtiger Schlauch dran und nach oben biegen zum Schwimmerstand zu kontrolieren wenn er Fehler macht.
mit Chockeklappe spielen, mehr oder weniger ziehen und schauen ob es Tendenz zum besser gehen hat.

Im Stand scheint er ja hochzudrehen nur unter Last nicht, daher denke ich eher an ein Gemischfehler.

Gruss Mechanix


Hallo Mechanix,
zu dem "GEMISCHFEHLER " müsste ich eigentlich ausschließen können, da beide Vergaser, der Verursacher und der nigelnagelneue das gleiche Verhalten zeigen.
Gruß McNeu

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