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Bin mit meiner Weisheit am Ende

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#1 Bin mit meiner Weisheit am Ende

von Sodapop » 21. Mär 2025, 00:35

Hallo Daelim-Gemeinde,

ich möchte mich erst mal Vorstellen, ich heiße Volker, wohne im schönen Allgäu, habe seit 2018 eine Daelim Daystar.
Diese lief bis letztes Jahr auch ohne Probleme. Letzten Sommer habe ich eine Tour gemacht und auf einmal ist sie von 100 km/h auf 60-70 km/h runter und ist dann nur noch ruckelnd bis höchstens 80 km/h gefahren.
Fehlzündungen hatte ich auch. Habe dann angenommen es liegt am Vergaser und habe den dann ausgetauscht. (Hatte noch einen auf Lager)
Bin dann voller Zuversicht wieder auf den Sattel, bin losgefahren.... kurz darauf wieder das Ruckeln. Genau das gleiche Spiel.
Habe dann Zündkabel, Zündkerze, CDI-Steuergerät getauscht. Kein Erfolg. Bin jetzt schon seit einem Jahr auf Fehlersuche und werde einfach nicht fündig.
Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.
Meine hat inzwischen 14.000 km ist Baujahr 2000 und Vergaser, Zündkabel, CDI-Steuergerät und Zündkerze habe ich bisher getauscht.
Bin gestern noch einmal Probegefahren danach war das Zündkerzenbild schwarz am Gewinde und am Zündbogen. Bin auch schon mit abgebautem Luftfilter gefahren.
Weiß jetzt wirklich keinen Rat mehr.

Schönen Abend noch und vielleicht weiß ja jemand Rat.

Gruß Volker


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#2 Re: Bin mit meiner Weisheit am Ende

von Riemendreher » 21. Mär 2025, 09:14

Hallo Namensvetter

Herzlich willkommen im Forum :)
Gesundheit + allzeit gute Fahrt .
Um alles besser beurteilen zu können...wo steht deine Maschine über Nacht, wie sind Wartungs- und Pflegezustand?
Wann wurden zuletzt die Ventile eingestellt?
Bei Laternenparkern korrodieren gerne Steckverbindungen und Kabelanschlüsse,Ringösen an den dicken Batterie- und Anlasserkabeln,die Sicherung in ihrem Gehäuse und,und,und.
Im Hauptscheinwerfer,unter dem Tank und diversen Verkleidungen befinden sich viele Stecker.

Springt sie problemlos mit Anlasser an oder besser mit Kickstarter?

Hast du mal die Ruhespannung an der Batterie gemessen?
Dann mal bei laufenden Motor,und mal bei ca. 4500 Umdrehungen, die Spannung sollte nicht über 14,7 Volt gehen sonst werden Batterie + CDI geschädigt.Ursache wäre hier ein defekter Regler.

Hattest du beim Vergasertausch den Gasschieber auch getauscht oder den alten am Gaszug belassen?
Wenn ja,saß die Düsennadel noch fest?

Wurde ein neuer Ersatzvergaser (PZ27) verbaut oder war es ein originaler?

Wurde die Grundeinstellung an der Gemischregulierschraube gemacht,ganz reindrehen(vorsichtig) und ca 3 Umdrehungen wieder raus.

Stimmen die Düsengrößen?
Hauptdüse 102,Leerlaufdüse 35.

Wurde nach der Montage der Ansaugflansch mal mit Bremsenreiniger abgesprüht um Undichtigkeit und Nebenluft auszuschließen?

Ist eventuell mittlerweile der Sprit zu alt und somit nicht mehr gut zündfähig?
Viele von uns tanken mittlerweile Premiumsprit um Vergaserprobleme nach der Winterpause zu vermeiden, auf keinen Fall sollte E10 verwendet werden.

Eine Kompressionsprüfung sollte auch obligatorisch sein.

Das sind jetzt sehr viele Gedanken zu deinem Problem,du wirst selber wissen,welche ausgeschlossen und welche geprüft werden sollten.

Ach so,es gab auch schon Fälle wo die Tankentlüftung im Tankdeckel verstopft war,wenn du also beim öffnen ein Zischen hören solltest.....☝️, ein schwarzes Kerzenbild spricht zwar dagegen,aber man weiß ja nie.

Viel Erfolg
LG,Volker

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#3 Re: Bin mit meiner Weisheit am Ende

von Sodapop » 21. Mär 2025, 18:25

Hallo Volker ;),

erstmal danke für die ausführliche Antwort. Die Maschine stand 5 Jahre in der Tiefgarage in den letzten 2 Jahren wegen Umzugs in einem überdachten Hinterhof.
Pflegezustand ist würde mal sagen ok. War bis vor 2 Jahren ausschließlich in der Garage gestanden. Auch beim Vorbesitzer.
Anspringen tut sie generell gut, (Anlasser), Vergaser hab ich einen China-PZ27er eingebaut, Zündkerze bin ich auf Iridium umgestiegen.Vergaser wurde bevor er eingebaut wurde, so wie Du beschrieben hast, voreingestellt. Düsen waren 102 und 35 drin.

Ich werde jetzt am Wochenende mal den Ansaugstutzen vorm Zylinder und am Luftfilter mal unter die Lupe nehmen und den Tipp mit dem Bremsenreiniger anwenden. Sprit austauschen (ist schon 9 Monate drin, und den Benzinhahn putzen und ggfls tauschen in der Hoffnung das dass Problem sich darunter verbirgt.
Werde Meldung machen.

Danke für Dein Engagement

Schönes Wochenende allen

Gruß Volker

Für diesen Beitrag danken
Riemendreher


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#4 Re: Bin mit meiner Weisheit am Ende

von Montör » 21. Mär 2025, 18:37

Hallo Volker, also der neue Volker. Das ist doch mal eine schöne Vorstellung.
Herzlich Willkommen im Forum und stets eine Handbreit Asphalt unterm Gummi.
Unser "alter" Volker hat ja als Spezialist für Vergaser schon geschrieben ;)
Gruß vom Uwe

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