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Motor stirbt ab...

Daelim XQ1
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#1 Motor stirbt ab...

von Christoph » 21. Jan 2024, 21:07

Guten Tag zusammen,

Meine XQ1 (vorher S3 gefahren) wurde vor 14 Monaten bei 6000 km angeschafft, ich fahre ganzjährig und habe sie in einer Garage stehen. Der gegenwärtige Stand beträgt 10.300 km.

In den letzten Tagen habe ich vermehrt Probleme. Am schlimmsten ist, dass während der Fahrt die Motorkontrollleuchte aufleuchtete, begleitet mit nachfolgendem Absterben des Motors!
Beim ersten wars nach einer Sekunde und zweiten mal nach 5-10 Sekunden auch wieder vorbei. Das heißt die Leuchte war aus und der Motor sprang während der Fahrt an.

Startprobleme hatte ich auch vermehrt. Zum einen springt das Ding erst bei längerem gedrückt halten oder mehrmaligem drücken des Starters an. Weiters ließ sich der Zündschalter nun auch schon mehrmals nicht auf anhieb nach rechts drehen.

Vielen Dank für Rückmeldungen und Tipps!
beste Grüße, Christoph


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#2 Re: Motor stirbt ab...

von S3-Nobbi » 22. Jan 2024, 11:30

Hallo Christoph, um das Problem beheben zu können, braucht es noch ein paar Erklärungen, denn die Ursache kann auf mehrere Fehler zutreffen. Als erstes: Welche Benzinsorte tankst Du? Leuchtet die MKL dauerhaft oder gibt sie einen Blink-Code aus? zum B. . . - ..... ? Das Absterben, ist das verbunden mit einer Drehzahlabsenkung und nach kurzer Zeit, durch langsames Gas geben, wieder weg? Bei den Startproblemen, läuft der Motor nach dem Starten gleich rund oder stottert er erstmal wie ein alter Diesel? Wenn der Zündschalter nicht richtig funktioniert, dann tausche mal die Batterie im Transponder. Noch eine Frage zu deinem Fahrprofil: Bist du mehr gemütlich unterwegs, also so zwischen 50-70 Km/h? Oder doch eher "sportlich", was man eben mit 125 ccm als "sportlich" bezeichnen kann. Ich meine auch mal öfters mit richtig Gummi. ;D LG, Nobbi. ;)

Für diesen Beitrag danken
Christoph

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#3 Re: Motor stirbt ab...

von Christoph » 22. Jan 2024, 20:31

Danke erstmal Nobbi!

Batterie probiere ich aus, kann aber auch sein dass meine Winterbekleidung das Signal manchmal unterdrückt... mal sehn...

Aber das Thema mit dem verzögerten Anspringen zieht sich schon über Monate hin... selten... und springt letztlich nach ein paar Versuchen immer gleich wieder an wobei darauf kein Stottern zu vernehmen ist.

Hatte noch nie Probleme mit eigenartigem, codeartigem Blinken beim Starten/Zünden, während der Fahrt oder danach. Jetzt wo sich das Problem zeigt, sind gerade die kältesten Tage in diesem Jahr aber das Aufleuchten und Absterben geschah nach ca. 15 min Fahrt.

Natürlich habe ich nach Aufleuchten/Absterben gleich am Gashebel gedreht und nachdem es beim Ersten mal weniger als ne Sekunde dauerte, waren es bei der Wiederholung doch 3-5 Sekunden. Wenn ich mich richtig erinnere ist auch das Licht ausgegangen... dar Motor sicher auf Null und Display war auch ziemlich sicher aus.

95er! die Fahrgeschwindigkeit ist eher selten über 90/95 am Tacho, besonders jetzt seit die kalten Temperaturen wieder vorherrschen.

Schlägt Du vor mal besseres Benzin und regelmäßiges Vollgas? Es gibt doch Additive für saubere Verbrennung, vermeintlich längere Laufzeit pro Liter verbunden mit einem Reinigungseffekt für den Motor...

Heute wieder gependelt und keinerlei Auffälligkeiten!

Dank Dir nochmal!

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#4 Re: Motor stirbt ab...

von S3-Nobbi » 22. Jan 2024, 21:02

Injektion Reiniger.pdf
Hallo Christoph, läuft der Motor denn mit höherer Drehzahl, nach dem Start? Und geht er kurz darauf mit der Drehzahl etwas runter? Unmittelbar nach dem Start sollte er mit 2.000 Umdrehungen laufen und kurz danach mit ca. 1.600 Umdrehungen. Wenn er das so macht, ist der Motortemperaturfühler ok und eine Fehlerquelle weg! Ich empfehle sowieso 98 Oktan Benzin! Nicht wegen mehr Leistung, das spürt man bei so kleinen Motoren nicht! Aber das Anspringen und das nach längerem Stehen ist auf jeden Fall besser. Und bei den geringen Verbräuchen ist das auch keine all zu große finanzielle Belastung! Dein Fahrprofil könnte etwas mit diesen "Aussetzern" zu tun haben! :? Die Motoren müssen gelegentlich auch mal frei gefahren werden! Das soll heißen, mit richtig "Schmackes" auch mal längere Zeit! Das hat hier schon einigen Kollegen geholfen!! Dazu würde ich dann das Benzin mit der höchsten Oktanzahl wählen, einen Injektion-Reiniger in den Tank mir reingeben Und dann mal richtig "Gummi" geben. Es kann durchaus sein, dass du diese Prozedur auch 2-3 Mal wiederholen musst! In den Tank dann bitte nur ca. 55 ml Von dem Reiniger geben. Denn die Dose reicht für ca. 70 Liter Benzin! :? Oftmals verschmutz die Lambdasonde, wenn nur "gemütlich" gefahren wird. Sollte dieses "Freifahren" nicht wirklich helfen, kannst du danach die Lambdasonde mal ausbauen und mit feinem Schmirgelpapier und Bremsenreiniger säubern! Beim rausdrehen der Sonde aber unbedingt die Steckverbindung im Kabel trennen und das Kabel von der Sonde so auslegen, dass es sich beim Rausdrehen der Sonde mit ausdrehen kann! Andernfalls können die Kabel am Sonden Kopf sich abscheren!! :shock: Ich würde dir raten, erstmal das "Freifahren" zu probieren. Den Injektion-Reiniger siehst du im Anhang. LG, Nobbi. ;)
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#5 Re: Motor stirbt ab...

von fermoyracer » 26. Jan 2024, 07:19

Du schreibst gar nichts zum Thema Wartung:

- Wann wurden die Ventile zuletzt kontrolliert/eingestellt
- Wie alt sind Zündkerze, Luftfilter
- Wie sind Ölstand, wann wurde zuletzt gewechselt

Mögliche Fehler:
- Kontaktprobleme an Steckverbindungen
- CDI (gab es da nicht ne fehlerhafte Charge?)
- Defekte Zündkerze
- ...



fr

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#6 Re: Motor stirbt ab...

von S3-Nobbi » 26. Jan 2024, 14:19

P1040385.JPG
Da hat fr natürlich auch Recht @Christoph. Viele Fehler hängen auch damit zusammen, dass es Wartungs-Stau gibt. Leider wird dazu in den meisten Berichten nichts geschrieben. :? Da können die Tipps natürlich auch mal ins Leere laufen! :shock: Speziell zu der angesprochenen Zündkerze hätte ich da noch einen Vorschlag für dich! Falls du noch die "normale" Zündkerze verbaut hast, dann wechsele auf eine Iridium Zündkerze! Den Aufpreis ist die Kerze wirklich wert!! Im Bild das ist die Richtige auch für den XQ1! Bei dem XQ1 gab es ja wirklich diese fehlerhaften Steuergeräte... Hoffen wir mal, dass es das nicht ist! Wenn das "Freifahren" die Ursache nicht behebt, dann sind die angesprochenen Punkte von fr alle für den Fehler auch relevant! Über eine Rückmeldung freut sich das Forum immer! LG, Nobbi. ;)
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#7 Re: Motor stirbt ab...

von Christoph » 1. Feb 2024, 16:22

@fermoyracer

wie gesagt bei 6000km gekauft und jetzt bei 11000km... was sollte ich hier groß warten "müssen".

Ventile nicht neu eingestellt...
Öl, Filter, Zündkerze,... wie beim Kauf. TÜV wird bei dem Alter der Maschine nach 2 Jahren also Ende 2024 erst fällig.

zu:
Mögliche Fehler:
- Kontaktprobleme an Steckverbindungen.......................................................welche Steckverbindungen?
- CDI (gab es da nicht ne fehlerhafte Charge?),,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,naja sagt mir nix
- Defekte Zündkerze....................................................................................wie von Nobbi vorgeschlagen, werd ich mir halt eine Iridium-Kerze besorgen

-- 1. Feb 2024, 15:39 --

@Nobbi

dass es Wartungs-Stau gibt... kann sein, aber wie gesagt hab ich in 14 Monaten bei Garagenparkplatz und hauptsächlich Schönwetter 70:30 auch nicht so den Drang verspürt vor dem Ende 2024 anstehenden TÜV großartig was zu machen...

Danke für den Kerzen Tipp.... scheint Sinn zu machen!

Ich war letzte Woche mit Fieber im Bett und bin dann am Freitag zum Artzt, Di und Mi insgesamt 8 mal 20 km gefahren. Zwar noch ohne Super+, musste noch den Tank leer bekommen, dafür aber die "Geraden" mit Vollgas gefahren. Ohne Probleme!

Leider ist heute folgendes passiert... bei der Hinfahrt (20k) auch ohne Problem, bei der Rückfahrt ist der Motor nach 3 km während der Fahrt, beim Stopp zur Ampel, wieder abgestorben!

Dann 3 bis 4 mal den Motor abgestellt (Zündung, Not-Aus, Seitenständer) und der Motor sprang letztlich wieder an und ich bin in einem Stück 15 km nach Hause gefahren...

JEDOCH ist die Warnleuchte diesmal NICHT wieder erloschen und hat bis zum Schluss geleuchtet. Hab noch alle Scheinwerfer, Blinker vorm Abstellen kontrolliert... alles normal.

wie kann ich den Fehlercode auslesen?

in der Bedienungsanleitung steht ich solle das Gefährt zum Fachhändler bringen... Haha vielen Dank auch... wenn die suchen müssen hab ich kein Gutes Gefühl.

Vielleicht wäre ein Fehlercode hilfreich und zum fehlerhaften Steuergerät fällt mir natürlich auch nix Gutes ein...

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#8 Re: Motor stirbt ab...

von S3-Nobbi » 1. Feb 2024, 18:42

Drosselklappe XQ1 und XQ2.pdf
Hallo Christoph, zu der MKL noch eine Frage: Leuchtet sie dauerhaft oder gibt sie einen Blink-Code aus. Zum Beispiel 2x langsam- Pause und dann 5x schnell. Das wäre dann der Fehler-Code 25. Wenn sie nicht blinkt und dauerhaft leuchtet, ist das oft ein Zeichen für eine verschmutzte Lambdasonde! Da kommt dann wieder das "Freifahren" zum tragen! Oder wie schon geschrieben, die Lambdasonde reinigen! Mit Beachtung dass die Steckverbindung im Kabel der Sonde getrennt werden muss um die Kabel vor dem Abscheren zu schützen!! Man kann die Motorkontroll-Leuchte auch einfach resetten! Dazu musst Du die Zündung 5x schnell an und aus machen. Dann mindestens 20 Sekunden warten. Danach dann normal starten! Dann sollte die Leuchte aus sein! Das kannst du im XQ1 Forum lesen. Der Kollege Rollerandy hat das in einem Beitrag gepostet! Der Beitrag heißt: Reset Motorkontroll-Lampe. Zu den Kontakt Problemen, falls da welche sind, käme bei dem Verhalten die Drosselklappe mit ihren Sensoren in Frage. Im Anhang siehst du die Drosselklappe vom XQ1 mit den Sensoren. Da kann man die Steck-Verbindungen mal lösen und leicht mit Kontakt Spray behandeln. Aber bitte nicht fluten!!! Ein mehrmaliges auf und abziehen der Verbindungen nach der Behandlung wäre von Vorteil! Diese Steckverbindungen haben eine Sicherung, die erst gedrückt werden muss, damit man sie lösen kann! Hoffen wir mal, dass es nicht das Steuergerät ist, denn dann wird es echt teuer. Gutes Gelingen wünscht Nobbi. ;)
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#9 Re: Motor stirbt ab...

von Christoph » 1. Feb 2024, 19:24

Hallo Nobbi,

Danke! nein sie leuchtet seit der heutigen Fahrt konstant... hab vorhin mal gestartet und beim 2. Versuch ist sie angesprungen und die MKL leuchtet konstant!


Die Zündung 5 mal schnell an und aus soll heißen - 5 mal starten und abstellen? dann 20 sec. warten und wieder an?

Mit der Zeichnung zu den Drosselklappen kann ich mir so nicht vorstellen WO das alles ist... da bräuchte ich einen größeren Zusammenhang!

Mit Sicherung drücken meinst Du die Sicherungen entfernen? oder was bedeutet Sicherung drücken?

Danke!

-- 1. Feb 2024, 18:36 --

Die MKL ist jetzt aus! hab das so wie empfohlen gemacht:

5 mal schnell hintereinander gestartet/abgestellt und dann 20 sec gewartet... nochmal gestartet und die MKL ist aus!

Also geht´s um die Einspritzanlage:

(für URL bitte einloggen)

Von wo aus muss ich auf- bzw abschrauben um zu den Drosselklappen zu kommen? Versuche das morgen mal...

Trotzdem eigenartig warum sich der Motor währen des Betriebs abstellt.

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#10 Re: Motor stirbt ab...

von S3-Nobbi » 1. Feb 2024, 21:00

Blick auf die Drosselklappe.pdf
Hallo Christop, da hast Du Recht, die Einspritzanlage ist das Teil mit der Drosselklappe. Dazu ist es nötig, das Helmfach aus zu bauen, denn dann hat man allen Platz zum Arbeiten!! Nur durch diese kleine Klappe im Helm Fach, wird das sehr mühsam und man braucht Kinderhände! ;D Wenn das Helm Fach unten ist, schaust Du direkt von oben auf die Einspritzanlage (Drosselklappe). Eine Seite geht zum Luftfilter (große Schlauchschelle am Kunststoff-Schlauch) und die andere Seite führt zum Einspritzventil (nach vorne zum Lenker hin). Diese Sensoren die da angebracht sind, haben solche Sicherungs-Bügel, die entweder von unten oder auch seitlich oder oben angebracht sind. Die rasten dann ein und verhindern das Abrutschen durch die Vibration, die am Motor entsteht! Diese "Sicherungen muss man suchen und finden, und entsprechend drücken oder auch anheben, mit einem kleinen Schraubenzieher. Im Anhang siehst du nochmal wie die Drosselklappe (Einspritzanlage) bei dem S 3 aussieht. So ähnlich ist das auch beim XQ1, mit kleinen Abweichungen. Solltest du da aber an deine Schrauber-Grenzen kommen, dann hole dir sachkundige Hilfe!! Denn an den Kontakten ist schnell etwas abgebrochen, wenn man es nicht richtig macht! Gutes Gelingen wünscht dir Nobbi. ;)

-- 2. Feb 2024, 12:14 --

Hallo Christoph, den Roller muss man nicht 5x schnell komplett starten. Es reicht aus, nur den Zünd-Drehschalter 5x schnell hintereinander auf ON zu stellen und wieder aus zu machen. Das richtige Starten des Motors ist nicht nötig! Aber gut, wenn es so auch geklappt hat! ;D Wenn Du das "Freifahren" mit dem guten Sprit machen willst, dann gönne ihm mal einen Tank mit dem besten, was du auftreiben kannst. 102 Oktan wäre am Besten. Danach dann bei dem 98er bleiben, ist meine Empfehlung. LG, Nobbi. ;)
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Für diesen Beitrag danken
Viper99si

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#11 Re: Motor stirbt ab...

von Christoph » 5. Sep 2024, 20:28

Teil 2!

seit dem letzten Beitrag Ende Januar 2024 und dem re-setten des Fehlercodes hat es wieder gepasst und der Motor ist nicht wieder während der Fahrt abgestorben. Bin bis jetzt regelmäßig gefahren und hatte keine Probleme außer dass ich's beim Starten manchmal 2 bis 3 mal probieren muss bzw. die Bremse FEST anziehen muss, jedoch sprang sie letztendlich immer an.
Vor ca. 4 Wochen habe ich das Pickerl erneuern lassen. Ich hatte aber wieder ein unangenehmes Gefühl mit der "Leistung" der Werkstatt, ganz ähnlich wie beim Kauf der Maschine.
Daher will ich das Ding nur im Notfall zum Check in die Werkstatt bringen. Vielleicht sollte ich als ambitionierter Rennradfahrer hier beim Roller ähnlich zum DIYer werden. :?

Teil 2 (jetzt bei 13.000 km, im Januar bei 10.000) bedeutet, dass das Problem gestern kurz wieder auftrat und heute wie nie zuvor zum Vorschein trat. Soll heißen, bei der Hinfahrt wie gestern ist der Motor einmal abgestorben aber es ging gleich wieder ABER bei der Heimfahrt ist er dann 5 bis 6 mal abgestorben. (während der Fahrt und einmal an der Ampel)
Ich kam letztendlich nach Hause und die Kontrollleuchte ist aus. :-|

Die Motorkontrollleuchte leuchtete auf und der Motor war gleichzeitig weg, ohne vorherigem langsamen Abfall der Drehzahl odgl.
Das Problem hat sich dahingehen intensiviert, dass der Motor vorher auch gleich wieder während der Fahrt ansprang. Heute jedoch musste ich tatsächlich stehen bleiben, den Zündknopf in die Mittelstellung bringen und mehrmals anlassen bis es wieder ging.

Ich fasse nochmal alle im Herbst/Winter 23/24 hier vorgeschlagenen Problemlösungen zusammen... vielen Dank nochmals aber vielleicht fällt jemandem noch was ein... :-o

# habe keinen Blinkcode der Leuchte feststellen können.
# Motor läuft nach dem Start gleich rund, stottert also nicht. Das zurückgehen der Drehzahl gleich nach dem Start kann ich nicht beobachten, sie ist stabil bei ca.
2-3000.
# Batterie im Sensor ist neu.
# habe das "Freifahren" in mein Fahrverhalten integriert.
# Lambdasonde habe ich nicht gereinigt, ging ja dann auch wieder...
# Zündkerze hab ich auch nicht erneuert, ging ja dann auch wieder...
# Benzin, immer noch 95er... werde ich ändern.
# Ventile habe ich nicht kontrolliert/eingestellt... ?wieso sollte der Motor absterben wenn die Ventile verschmutzt sind?
# Luftfilter habe ich ebenfalls nie gereinigt... ?sollte das nicht beim Pickerl kontrolliert worden sein?
# Kontaktprobleme an Steckverbindungen... ?welche Steckverbindungen, wo?
# CDI (gab es da nicht ne fehlerhafte Charge?... ?was bedeutet CDI? gäbe es eine Nummer zu(r) den vermeintlichen fehlerhafte(n) Charge(n)

# Kann das Problem nicht einfach an einem "Massefehler" liegen? bzw. im/am Steuergerät?

# lt. PDF "Blick auf Drosselklappe" und die Empfehlung:
und die andere Seite führt zum Einspritzventil (nach vorne zum Lenker hin). Diese Sensoren die da angebracht sind, haben solche Sicherungs-Bügel, die entweder von unten oder auch seitlich oder oben angebracht sind. Die rasten dann ein und verhindern das Abrutschen durch die Vibration, die am Motor entsteht! Diese "Sicherungen muss man suchen und finden, und entsprechend drücken oder auch anheben, mit einem kleinen Schraubenzieher.
VERSTANDEN!
was bringt das Drücken/Anheben der Sicherungen/Bügel? bzw. wieso sollte die Drosselklappe mit ihren Sensoren Ursache des Absterben des Motors während der Fahrt sein?

vielen Dank für hilfreiche Ratschläge!
christoph

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#12 Re: Motor stirbt ab...

von fermoyracer » 5. Sep 2024, 21:00

Oh jeh. Du hast sehr vieles nicht gemacht. Ein Fahrzeug braucht hin und wieder auch mal Zuwendung. Bei 13tkm z.B. die alle 6tkm zu kontrollierenden Ventile nicht zu bedenken oder noch nicht mal nach dem Luftfilter sehen und derlei Dinge nicht zu tun, ist grob fahrlässig.

Auch das eigentlich nötige zurück gehen der Drehzahl bei warmem Motor hast Du nicht, also klar nen Fehler. Dem nicht nachzugehen, halte ich für dumm (sorry).

Mach mal ne ordentliche Wartung und behandle auch mal die Steckverbindungen, könnte durchaus auch an denen liegen. Dennoch die anderen Punkte mal abarbeiten. Gerade beim Ventilspiel "schlabbern" kann das kapitale Motorschäden (verbrannte Auslassventile) mit sich bringen.




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#13 Re: Motor stirbt ab...

von S3-Nobbi » 6. Sep 2024, 11:00

Hallo Christoph, was soll man dazu noch groß sagen... :x In #7 hast du ja geschrieben, dass du keinen großen Drang verspürt hast, vor den TÜV, Ende 2024, großartig was zu machen! Dafür hast du jetzt die Quittung bekommen!!Immer nur fahren, ohne etwas an Wartung zu tun, führt dann halt zur "Verweigerung" ! Und dann kommt typischer Weiße die Frage: "Wie konnte das nur passieren??" :shock: Du hattest einige Hinweise bekommen, wo man den Fehler finden könnte! Bei Einspritzern ist ja nun mal mehr Elektronik verbaut als bei Vergasern. Dadurch kann ein Fehler natürlich auch immer mehrere Möglichkeiten haben! Nach über einem halben Jahr dann wieder hier aufschlagen und fragen: "Kann es nicht auch einfach ein Masseproblem oder das Steuergerät sein?" Ist schon etwas makaber! :shock: Ich sage es mal, wie ich es sehe: Das grenzt an Verarschung! :evil: Ich werde meine Freizeit nicht mehr dafür opfern, um Dir Ratschläge zu geben, die Du eh nicht umsetzt! Sollten deine Schrauberkenntnisse nicht ausreichen, um die Ratschläge um zu setzen, dann bringe deinen Roller eben in die Werkstatt! Dann gewöhnt man sich auch an die Preise! Nobbi.

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#14 Re: Motor stirbt ab...

von Christoph » 6. Sep 2024, 13:06

fermoyracer hat geschrieben:Oh jeh. Du hast sehr vieles nicht gemacht. Ein Fahrzeug braucht hin und wieder auch mal Zuwendung. Bei 13tkm z.B. die alle 6tkm zu kontrollierenden Ventile nicht zu bedenken oder noch nicht mal nach dem Luftfilter sehen und derlei Dinge nicht zu tun, ist grob fahrlässig.

Auch das eigentlich nötige zurück gehen der Drehzahl bei warmem Motor hast Du nicht, also klar nen Fehler. Dem nicht nachzugehen, halte ich für dumm (sorry).

Mach mal ne ordentliche Wartung und behandle auch mal die Steckverbindungen, könnte durchaus auch an denen liegen. Dennoch die anderen Punkte mal abarbeiten. Gerade beim Ventilspiel "schlabbern" kann das kapitale Motorschäden (verbrannte Auslassventile) mit sich bringen.




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Hallo fermoyracer, stimmt schon aber ganz so war´s auch nicht denn das Gefährt habe ich bei 6tkm gekauft und da gehe ich davon aus, dass es ordentlich überprüft wurde. Vielleicht naiv, der Händler ist mir unbekannt. Aber hab´s vom Motorradhändler gekauft und in meinem Job würde ich mich für so einen Service schämen sollte es nicht wie angenommen ordentlich überprüft worden sein.
Bis also erst 6tkm gefahren und jetzt spinnt es wieder und fordert die angesprochene nötige Wartung ein. Das mit der Drehzahl ist schwer einzuschätzen den unter 3 Striche habe ich noch nie gesehen und vom Geräusch selber, naja schwer zu sagen.

Danke für die Erinnerung an Luftfilter, Steckverbinder und Ventilspiel.

Im Beitrag 5 hast Du geschrieben:

- CDI (gab es da nicht ne fehlerhafte Charge?)

was bedeutet CDI? Kondensatorentladungszündung (englisch Capacitor Discharger Ignition)

wenn da was dran ist, dass es fehlerhafte Chargen gab/gibt dann ändert sich die Situation grundlegend...

besten Dank!
christoph

-- 6. Sep 2024, 13:28 --

S3-Nobbi hat geschrieben:Hallo Christoph, was soll man dazu noch groß sagen... :x In #7 hast du ja geschrieben, dass du keinen großen Drang verspürt hast, vor den TÜV, Ende 2024, großartig was zu machen! Dafür hast du jetzt die Quittung bekommen!!Immer nur fahren, ohne etwas an Wartung zu tun, führt dann halt zur "Verweigerung" ! Und dann kommt typischer Weiße die Frage: "Wie konnte das nur passieren??" :shock: Du hattest einige Hinweise bekommen, wo man den Fehler finden könnte! Bei Einspritzern ist ja nun mal mehr Elektronik verbaut als bei Vergasern. Dadurch kann ein Fehler natürlich auch immer mehrere Möglichkeiten haben! Nach über einem halben Jahr dann wieder hier aufschlagen und fragen: "Kann es nicht auch einfach ein Masseproblem oder das Steuergerät sein?" Ist schon etwas makaber! :shock: Ich sage es mal, wie ich es sehe: Das grenzt an Verarschung! :evil: Ich werde meine Freizeit nicht mehr dafür opfern, um Dir Ratschläge zu geben, die Du eh nicht umsetzt! Sollten deine Schrauberkenntnisse nicht ausreichen, um die Ratschläge um zu setzen, dann bringe deinen Roller eben in die Werkstatt! Dann gewöhnt man sich auch an die Preise! Nobbi.



Hallo Nobbi,

jetzt aber... Tut mir leid wenn ich dich beleidigt habe! Das war sicher nicht meine Absicht, sorry!

In einem anderen Beitrag zu meiner S3 hatte ich das Problem auf schlechte, feuchte Übernachtung zurückführen können.

Nachdem ich diesen Beitrag im Winter einstellte und das Absterben nach dem re-setten :? WEG WAR!!! lag es für mich nahe, dass es auch wieder am Wetter legen könnte.
Weil eben, seitdem kein Problem mehr da war :? Vom Jänner bis jetzt, also 8 Monate bei regemäßigem fahren. Dass ich kein Profi bin ist klar, aber so zu tun als ob das nicht eine einleuchtende Option war, schein mir ein wenig zu kurz gedacht.

Dass ich nichts von den Ratschlägen umgesetzt habe stimmt einfach nicht wenn Du alle Nachrichten nochmal durchlest.
Ich finde es auch übertrieben zu behaupten, ich wäre hier gedankenlos wieder aufgetaucht, mit einer simplen Frage. Mein gestriger Beitrag ist eine Zusammenfassung aller vorherigen und wenn Du keine Lust und Laune hast was zu wiederholen oder andere Problemlösungen vorschlagen willst, dann ist das in Ordnung.

Vielen Dank für alle vorher gegebenen Tipps, das sind einige und ich hoffe damit das Problem lösen zu können.
Jetzt fahr ich mal für nen Monat in den Urlaub :D

lg, christoph


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#15 Re: Motor stirbt ab...

von fermoyracer » 6. Sep 2024, 14:42

Zunächst mal:
Bevor man sich um die CDI kümmert, sollte man erst einmal die Standardsachen in Ordnung bringen. Mit der erhöhten Leerlaufdrehzahl z.B. hatten wir das hier gerade ja erst. Nicht untypisch für sowas ist, dass der Temperatursensor falsche Werte liefert und das Steuergerät dann die Drehzahl auch dann erhöht, wenn der Motor schon warm ist. Nicht selten kommen solche Sachen von Steckkontakten, in denen es gegammelt hat. Denn dann funktioniert die saubere Übermittlung von Funktionen nicht mehr, da es hier um elektrische Signale geht. Und die Qualität der Signale hängt bedeutend von sauberen Verbindungen ab...

CDI:
Das ist letztlich das "Herz" des Rollers. Hier wird z.B. ermittelt, wann der Zündfunke zur Kerze "geschickt" werden muss oder Benzin eingespritzt werden soll oder, ob der Motor kalt ist und in dieser Phase bewußt höher drehen soll. Bei Daelim, wie auch bei anderen Herstellern, sind manche Modelle bekannt dafür, dass diese zentrale Steuereinheit fehlerhaft sein kann. Beim Nachfolger des S3, dem Q1, hat dies einige Roller getroffen. Ich nutze den Begriff aber eher generisch. Streng genommen hat Dein Roller ein Motorsteuergerät, welches ggü. einer CDI noch mehr Funktionen bietet.

CDI Definition:
"....Die Kondensatorentladungszündung, englisch Capacitor Discharger Ignition oder auch kurz CDI, ist eine kontaktlose, mikroelektronische Steuereinheit. Durch das Signal der CDI- Einheit wird der Zündzeitpunkt der Zündkerze elektronisch gesteuert und somit die Kraftstoffverbrennung im Zylinder eingeleitet...". Wenn ich also den Begriff CDI verwende, dann "schludere" ich eigentlich, dass Dein Motorsteuergerät mehr als nur eine CDI ist. Sorry.



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