18. Aug 2023, 07:33
Moin,
dieser gefühlte Zwang sich an die Idee der Politiker (oder Lobbyisten ?) anpassen zu müssen ist echt dämlich. So einen Roller könnte ich beim örtlichen Supermarkt nicht laden. An den städtischen Säulen müsste ich vermutlich immer das Ladegerät mitschleppen. Selbst wenn das möglich wäre, wäre das Laden langsam. Kann man den Akku heraus nehmen und ggf. in der Wohnung laden ? Davon steht leider nichts im Artikel.
Aber.....

.....wenn man zu Hause selber vernünftig laden kann wäre ein Roller interessanter. Genau wie ein E-Auto. Ich habe eins (aber auch noch einen dicken Diesel), bin begeistert und möchte es nicht mehr hergeben. Auch abseits von Bio und Öko, das Teil fährt einfach geil

,leise, zügig und bequem. Sicherlich ist das nicht für alle und jetzt direkt eine Lösung. Aber selbst auf Reisen durch die Republik habe ich noch nie Stromversorgungsprobleme gehabt. Letztens noch mit einem Kollegen in Bayern mit einem Benziner unterwegs gewesen. Der Umweg um auf den Dörfern eine Tanke zu finden war jetzt auch nicht klein. Mit so einem Roller wird es auf Touren sehr viel schwerer Nachschub zu bekommen. Die ganze Schnelladegeschichte der Autos passt nicht an den Roller.
Inspektion kostet locker maximal 1/3, Steuern erstmal 10 Jahre nix, es gibt eine THG-Prämie und selbst der TÜV kostet die Hälfte. Anschaffungspreise sind schwer vergleichbar. Dafür mangelt es an vernünftigen E-Kleinwagen im Massenmarkt und damit an Möglichkeiten im unteren Preissegment.
Die Zeit wird zeigen was geht. Ich persönlich finde allerdings die Wasserstoffapostel und die Fahrzeuge inkl. Infrastruktur komplett daneben. Sind aber auch nur Lobbyisten am Werk