Gabelölwechsel beim S3 & S300
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- wavelow
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#1 Gabelölwechsel beim S3 & S300
Heute habe ich wegen der neuen Reifen am Wochenende bei der Gelegenheit auch gleich die Gabelholme ausgebaut. Was ebenfalls ziemlich einfach gemacht ist beim S3:
Gabelholme ausbauen:
Von der Verkleidung muss nichts abgebaut werden! Der Roller sollte lediglich im Bereich des Trittbretts von unten abgestützt werden da das Vorderrad raus muss. Kiste, Vierkantholz o.ä.
Schutz"blech" ab (4 Kreuzschrauben). Bremssattel abschrauben (2 Sechskantschrauben) und einen Blechhalter für den Bremsschlauch (1 Sechskantschraube). Rad ausbauen, Tachoschnecke abnehmen (Kreuzschraube um Tachowelle abzunehmen). Vier Sechskantschrauben oben an der Gabelbrücke - GANZ! - rausschrauben. Dann die Holme durch rechts-links drehen vorsichtig nach unten aus der Gabel ziehen. Keine Angst: Sie kann später nur einer Position wieder eingebaut werden, die Holme sind in Höhe der Schrauben eingewellt und diese passen nur in korrekter Holmposition wieder ganz durch.
Gabelholme oben öffnen:
Schwieriger war es die Verchlusskappen oben an den Tauchrohren zu lösen. Die sind etwas angerostet und sassen mehr als bombenfest. Zudem hat man keinen Hebel, da sich das Tauchrohr im Holm mitdreht. Schraubstock stand grad nicht zur Verfügung. Grosse Wasserpumpenzange zwischen den Einwellungen oben an den Tauchrohren angesetzt (auf dem Fussboden gehts am besten, Zange flach auf die Erde als Hebel) und mit verlängerter Knarre die 17 Schraube gelöst bekommen. (Wenn in diesem Bereich kleine Lunker oder Kratzer entstehen, kann man die anschliessend wegschleifen, sitzen im Bereich der Klemmung und stören nicht die Federung)
Die Verschlußschrauben ein paar Umdrehungen lösen. Dann nehme ich immer ein altes Frottehandtuch und lege es oben auf den Holm, Knarre darunter und drücke ordentlich von oben drauf während des rausschraubens - da durch die Feder ein gewisser Druck auf den Schrauben lastet. Also nicht erschrecken. Das Handtuch dämpft das rausspringen der Schrauben ziemlich gut ab.
ACHTUNG: Unter den Verschlußschrauben sitzt jeweils eine dünne Scheibe! Ein Aluöldichtring. Nicht verlieren, springt gern irgendwo hin oder klebt an der Feder oder den Schrauben.
Öl ablassen:
Nun die Federn die einem schon gute 5 cm entgegen gesprungen sind rausziehen und vorsichtig das Öl abtropfen lassen (in die Holme). Unbedingt Einbaulage der Federn merken! Federn mit Bremsenreiniger o.ä. reinigen und weglegen. Ich klemme dort wo "oben" ist immer ein Stück Pappe zwischen die Feder, damit ich auch nach Tagen noch weiss wo oben war.
Nun Holm umdrehen und Öl in ein geeignetes Gefäss ablaufen lassen. Dabei vorsichtig auch mal das Tauchrohr reinschieben, rausziehen usw. Dabei schiesst immer wieder ein bisschen mehr Öl heraus. Ich habe zum Schluss noch 3x mit Bremsenreiniger jedes Rohr gespült, dann ein paarmal Tauchrohr und Holm zusammengeschoben, rausgezogen. Irgendwann hört man die Ventilkugel sich wieder frei bewegen wenn man den Holm hin und her kippt. Dann ist da drinnen so ziemlich alles sauber. Natürlich auch diese Pampe immer wieder ausschütten.
Nun unten am Holm die 6er Inbusschraube herausdrehen. Geht schwer weil mit Sicherungslack eingedreht.
Danach lassen sich durch umdrehen des Holms weitere Bestandteile aus dem Holm befördern: eine kurze Feder (Rebound Spring) und eine Art Ventil, bei Daelim "Seat Pipe" genannt. Diese Teile ebenfalls gut reinigen.
Ich lasse die Holme nun 24 Stunden schräg nach unten austrocknen bzw. Restflüssigkeiten können so noch ablaufen. Durch die Spülung mit Bremsenreiniger kommt da aber nichts mehr raus. Aber der Reiniger muss natürlich 100% ausdampfen bevor das neue Öl reinkommt.
105, 110 oder 130 ml?
Nun kommt etwas Merkwürdiges: Das Öl dass ich aus den Gabelholmen geholt habe war nicht die Menge die Daelim als Wechselmenge angibt!
In einem Holm waren es 105 ml und im anderen Holm 110 ml. Daelim gibt aber im Werkstatthandbuch 130 ml Ölmenge an.
Diese Menge (130 ml pro Holm) werde ich morgen auch einfüllen.
Schon deswegen sollte jeder dessen S3/S300 schon etwas älter ist, diese Prozedur ruhig einmal machen. So genau scheinen es die Koreaner beim befüllen der Gabelholme anscheinend nicht zu nehmen.
Und was auch das bei einigen schlechte Federungsverhalten der Gabel erklären könnte. Auch meine war nicht grad ein Musterbeispiel an Komfort. Mal schauen wie es nun sein wird.
Graue Pampe:
Mein Gabelöl sah auch nicht mehr sehr gut aus. Grau und schmutzig. Höchste Zeit für einen Wechsel. Ich schätze es ist seit der Produktion des Rollers bis heute nun ca. 5 Jahre alt gewesen.
Welches Öl?
Ich habe Procycle Gabelöl von Louis in meinen ganzen Mopeds verwendet und das kommt auch in die S3 Gabel. Teilsynthetisch, SAE 10W-20. 1 Liter kostet € 9,99.
Befüllung:
Kurze Feder "Rebound Spring" und "Seat Pipe" wieder in jeden Holm einsetzen und die 6er Inbusschraube mit Kupferring von unten wieder eindrehen. Fasst sie das Gewinde nicht: Temporär eine der Federn in den Holm stecken und dann versuchen die Inbusschraube einzudrehen (Schraubensicherungslack bzw. Dichtmittel verwenden!) Feder dann wieder heraus ziehen.
Nun je Holm 130 ml Öl in jeden Holm einfüllen. Hierbei zwischendurch immer wieder durch vorsichtiges rein- und rauschieben des Tauchrohres die Geschichte entlüften. Sobald das gesamte Öl eingefüllt ist immer wieder reinschieben, rausziehen bis sich ein gleichmässiger Hub einstellt. Das fühlt man. Es dürfen auch keine Luftblasen mehr zu sehen sein (von oben mit Lampe mal reinleuchten).
Für die ganz Genauen:
Nun das Tauchrohr ganz reinschieben und die "Luftkammer" messen. Mit einem Zollstock in das Tauchrohr eintauchen und bei beiden Holmen die "Luft" messen vom Ölstand bis zum oberen Rand des Tauchrohrs. Der Unterschied sollte nicht grösser als 5mm sein. Am besten gar keiner. Passt es nicht, etwas Öl wieder aus dem entsprechenden Holm absaugen, vorsichtig raustropfen. Wieder messen usw.
Dann Federn einsetzen und Verschlussschrauben wieder aufschrauben und fest anziehen. Dichtgummis der Verschlussschrauben vorher leicht mit Öl benetzen.
Tachoschnecke reinigen:
Bei dieser Gelegenheit bietet es sich an die Tachoschnecke gründlich zu reinigen. Mit ordentlich Bremsenreiniger, Küchentücher und einem kleinem Schraubendreher lässt sich das billige Koreafett rückstandslos aus der Schnecke und dem Antriebskranz herausspülen. Trocknen lassen und ordentlich mit guten Fett wieder füllen.
Nun wieder alles in umgekehrter Reihenfolge in den Roller einbauen.
Benötigte Zeit ca.:
Ausbauaktion komplett: ca. 0,5 Std.
Holme öffnen, Öl ablassen, reinigen und wieder befüllen: ca. 0,75 Std.
Abtropfzeit: nach belieben
Einbauzeit: ca. 0,5 - 0,75 Std.
Hier im Überblick was man alles in Händen halten sollte wenn man die Gabel für den Ölwechsel zerlegt hat:

Hier sieht man auch die korrekte Lage der Feder in der richtigen Einbaurichtung
Gabelholme ausbauen:
Von der Verkleidung muss nichts abgebaut werden! Der Roller sollte lediglich im Bereich des Trittbretts von unten abgestützt werden da das Vorderrad raus muss. Kiste, Vierkantholz o.ä.
Schutz"blech" ab (4 Kreuzschrauben). Bremssattel abschrauben (2 Sechskantschrauben) und einen Blechhalter für den Bremsschlauch (1 Sechskantschraube). Rad ausbauen, Tachoschnecke abnehmen (Kreuzschraube um Tachowelle abzunehmen). Vier Sechskantschrauben oben an der Gabelbrücke - GANZ! - rausschrauben. Dann die Holme durch rechts-links drehen vorsichtig nach unten aus der Gabel ziehen. Keine Angst: Sie kann später nur einer Position wieder eingebaut werden, die Holme sind in Höhe der Schrauben eingewellt und diese passen nur in korrekter Holmposition wieder ganz durch.
Gabelholme oben öffnen:
Schwieriger war es die Verchlusskappen oben an den Tauchrohren zu lösen. Die sind etwas angerostet und sassen mehr als bombenfest. Zudem hat man keinen Hebel, da sich das Tauchrohr im Holm mitdreht. Schraubstock stand grad nicht zur Verfügung. Grosse Wasserpumpenzange zwischen den Einwellungen oben an den Tauchrohren angesetzt (auf dem Fussboden gehts am besten, Zange flach auf die Erde als Hebel) und mit verlängerter Knarre die 17 Schraube gelöst bekommen. (Wenn in diesem Bereich kleine Lunker oder Kratzer entstehen, kann man die anschliessend wegschleifen, sitzen im Bereich der Klemmung und stören nicht die Federung)
Die Verschlußschrauben ein paar Umdrehungen lösen. Dann nehme ich immer ein altes Frottehandtuch und lege es oben auf den Holm, Knarre darunter und drücke ordentlich von oben drauf während des rausschraubens - da durch die Feder ein gewisser Druck auf den Schrauben lastet. Also nicht erschrecken. Das Handtuch dämpft das rausspringen der Schrauben ziemlich gut ab.
ACHTUNG: Unter den Verschlußschrauben sitzt jeweils eine dünne Scheibe! Ein Aluöldichtring. Nicht verlieren, springt gern irgendwo hin oder klebt an der Feder oder den Schrauben.
Öl ablassen:
Nun die Federn die einem schon gute 5 cm entgegen gesprungen sind rausziehen und vorsichtig das Öl abtropfen lassen (in die Holme). Unbedingt Einbaulage der Federn merken! Federn mit Bremsenreiniger o.ä. reinigen und weglegen. Ich klemme dort wo "oben" ist immer ein Stück Pappe zwischen die Feder, damit ich auch nach Tagen noch weiss wo oben war.
Nun Holm umdrehen und Öl in ein geeignetes Gefäss ablaufen lassen. Dabei vorsichtig auch mal das Tauchrohr reinschieben, rausziehen usw. Dabei schiesst immer wieder ein bisschen mehr Öl heraus. Ich habe zum Schluss noch 3x mit Bremsenreiniger jedes Rohr gespült, dann ein paarmal Tauchrohr und Holm zusammengeschoben, rausgezogen. Irgendwann hört man die Ventilkugel sich wieder frei bewegen wenn man den Holm hin und her kippt. Dann ist da drinnen so ziemlich alles sauber. Natürlich auch diese Pampe immer wieder ausschütten.
Nun unten am Holm die 6er Inbusschraube herausdrehen. Geht schwer weil mit Sicherungslack eingedreht.
Danach lassen sich durch umdrehen des Holms weitere Bestandteile aus dem Holm befördern: eine kurze Feder (Rebound Spring) und eine Art Ventil, bei Daelim "Seat Pipe" genannt. Diese Teile ebenfalls gut reinigen.
Ich lasse die Holme nun 24 Stunden schräg nach unten austrocknen bzw. Restflüssigkeiten können so noch ablaufen. Durch die Spülung mit Bremsenreiniger kommt da aber nichts mehr raus. Aber der Reiniger muss natürlich 100% ausdampfen bevor das neue Öl reinkommt.
105, 110 oder 130 ml?
Nun kommt etwas Merkwürdiges: Das Öl dass ich aus den Gabelholmen geholt habe war nicht die Menge die Daelim als Wechselmenge angibt!
In einem Holm waren es 105 ml und im anderen Holm 110 ml. Daelim gibt aber im Werkstatthandbuch 130 ml Ölmenge an.
Diese Menge (130 ml pro Holm) werde ich morgen auch einfüllen.
Schon deswegen sollte jeder dessen S3/S300 schon etwas älter ist, diese Prozedur ruhig einmal machen. So genau scheinen es die Koreaner beim befüllen der Gabelholme anscheinend nicht zu nehmen.
Und was auch das bei einigen schlechte Federungsverhalten der Gabel erklären könnte. Auch meine war nicht grad ein Musterbeispiel an Komfort. Mal schauen wie es nun sein wird.
Graue Pampe:
Mein Gabelöl sah auch nicht mehr sehr gut aus. Grau und schmutzig. Höchste Zeit für einen Wechsel. Ich schätze es ist seit der Produktion des Rollers bis heute nun ca. 5 Jahre alt gewesen.
Welches Öl?
Ich habe Procycle Gabelöl von Louis in meinen ganzen Mopeds verwendet und das kommt auch in die S3 Gabel. Teilsynthetisch, SAE 10W-20. 1 Liter kostet € 9,99.
Befüllung:
Kurze Feder "Rebound Spring" und "Seat Pipe" wieder in jeden Holm einsetzen und die 6er Inbusschraube mit Kupferring von unten wieder eindrehen. Fasst sie das Gewinde nicht: Temporär eine der Federn in den Holm stecken und dann versuchen die Inbusschraube einzudrehen (Schraubensicherungslack bzw. Dichtmittel verwenden!) Feder dann wieder heraus ziehen.
Nun je Holm 130 ml Öl in jeden Holm einfüllen. Hierbei zwischendurch immer wieder durch vorsichtiges rein- und rauschieben des Tauchrohres die Geschichte entlüften. Sobald das gesamte Öl eingefüllt ist immer wieder reinschieben, rausziehen bis sich ein gleichmässiger Hub einstellt. Das fühlt man. Es dürfen auch keine Luftblasen mehr zu sehen sein (von oben mit Lampe mal reinleuchten).
Für die ganz Genauen:
Nun das Tauchrohr ganz reinschieben und die "Luftkammer" messen. Mit einem Zollstock in das Tauchrohr eintauchen und bei beiden Holmen die "Luft" messen vom Ölstand bis zum oberen Rand des Tauchrohrs. Der Unterschied sollte nicht grösser als 5mm sein. Am besten gar keiner. Passt es nicht, etwas Öl wieder aus dem entsprechenden Holm absaugen, vorsichtig raustropfen. Wieder messen usw.
Dann Federn einsetzen und Verschlussschrauben wieder aufschrauben und fest anziehen. Dichtgummis der Verschlussschrauben vorher leicht mit Öl benetzen.
Tachoschnecke reinigen:
Bei dieser Gelegenheit bietet es sich an die Tachoschnecke gründlich zu reinigen. Mit ordentlich Bremsenreiniger, Küchentücher und einem kleinem Schraubendreher lässt sich das billige Koreafett rückstandslos aus der Schnecke und dem Antriebskranz herausspülen. Trocknen lassen und ordentlich mit guten Fett wieder füllen.
Nun wieder alles in umgekehrter Reihenfolge in den Roller einbauen.
Benötigte Zeit ca.:
Ausbauaktion komplett: ca. 0,5 Std.
Holme öffnen, Öl ablassen, reinigen und wieder befüllen: ca. 0,75 Std.
Abtropfzeit: nach belieben
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Hier im Überblick was man alles in Händen halten sollte wenn man die Gabel für den Ölwechsel zerlegt hat:

Hier sieht man auch die korrekte Lage der Feder in der richtigen Einbaurichtung
Zuletzt geändert von wavelow am 11. Jun 2015, 01:08, insgesamt 6-mal geändert.
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- Waldläufer
#2 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Diese Schraube oben am Gabelholm soll vor dem Ausbau aus dem Roller gelöst und auch nach dem Einbau angezogen werden, falls man dran kommt.
Zuletzt geändert von Waldläufer am 11. Jun 2015, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.
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#3 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Diese Schraube oben am Gabelholm soll vor dem Ausbau aus dem Roller gelöst und auch nach dem Einbau angezogen werden.
Ja so macht man es normalerweise. Aber... Man kommt nicht vernünftig an diese Schrauben heran wenn die Holme noch drin sind. Dann müsste man die Verkleidung runter nehmen. Dazu hatte ich keine Lust. Das verlängert die Arbeit erheblich.
Edit: Nochmal im Werkstatthandbuch nachgesehen. Daelim beschreibt es so wie ich es gemacht habe. Holme raus und in einen Schraubstock einspannen. Dann die Verschlussschrauben lösen.
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#4 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Im Übrigen gibts noch einen netten Nebeneffekt bei der Aktion:
Man kann nun 1000% gut das Lenkkopflager auf Leichtgängigkeit prüfen. Am Lenker oder noch besser: von unten die Gabel hin- und her drehen, irgendwelche leichte oder schwerere Widerstände würde man nun sofort feststellen. :roll:
Nebenbei erwähnt habe ich die beiden vorderen Kreuzschlitzschrauben des Schutz"blechs" vorne verhunzt weil die so festgefressen waren (Stahlschrauben in Alu). Hier also gleich mit genau passenden Kreuzschlitzeinsatz und Knarre ansetzen und anlösen. Ich brauche nun 2 neue Schrauben. Werde sie dann mit Keramikpaste einsetzen damit es beim nächsten Mal oder bei einem Radwechsel nicht wieder zum Hindernis wird.
Und man benötigt Schraubensicherungslack "Fest" bzw. "blau" für die beiden Bremssattelschrauben (30 Nm). Dieses Mittelchen kann man auch für die beiden 6er Inbusschrauben unten am Gabelholm verwenden. Auch hier muss es unbedingt wieder dicht am Gewinde sein da der Öldruck auf diese Schraube drückt. Am besten ganz zum Schluss bei eingebauter Gabel und Rad nochmals nachziehen (6er Inbus unten an den Holmen: 20 Nm). Genauso auch erst dann die vier Schrauben oben an der Gabelbrücke endgültig festziehen (25 Nm).
Vorderachsschraube festziehen (70 Nm).
Bei wem es nötig ist, kann natürlich auch noch die Simmeringe und Staubschutzringe der Gabel erneuern. Wären nur noch ein paar Handgriffe mehr. Bei mir ist hier aber alles in bester Ordnung.
Wer seine Gabelholme anders lackieren will hätte dabei nun auch die beste Gelegenheit. Habe es auch schon überlegt aber es verzögert die gesamte Sache dann doch um einiges wegen der Trocknungszeiten. Also doch wohl Winterarbeit. Die Rohre müssen dazu ja nicht wieder geöffnet werden.
Fehlerberichtigung: Oben in der Zeichnung ist ein sog. Oil Spring Ring zu sehen und ich beschreibe dort auch zwei Scheiben die angeblich aus dem Holm fallen. Fehlalarm, mein Fehler! Dort kommen keine Scheiben raus. Der Oil Spring Ring wird nur entfernt wenn man die Simmeringe auch machen möchte. Die Scheiben die ich beschrieb stammen aus der Tachoschnecke, also hier aufpassen auf diese beiden dünnen Gleitscheiben und nicht verlieren! (Leider kann man Foreneinträge nachträglich nur eine gewisse Zeit ändern)
Man kann nun 1000% gut das Lenkkopflager auf Leichtgängigkeit prüfen. Am Lenker oder noch besser: von unten die Gabel hin- und her drehen, irgendwelche leichte oder schwerere Widerstände würde man nun sofort feststellen. :roll:
Nebenbei erwähnt habe ich die beiden vorderen Kreuzschlitzschrauben des Schutz"blechs" vorne verhunzt weil die so festgefressen waren (Stahlschrauben in Alu). Hier also gleich mit genau passenden Kreuzschlitzeinsatz und Knarre ansetzen und anlösen. Ich brauche nun 2 neue Schrauben. Werde sie dann mit Keramikpaste einsetzen damit es beim nächsten Mal oder bei einem Radwechsel nicht wieder zum Hindernis wird.
Und man benötigt Schraubensicherungslack "Fest" bzw. "blau" für die beiden Bremssattelschrauben (30 Nm). Dieses Mittelchen kann man auch für die beiden 6er Inbusschrauben unten am Gabelholm verwenden. Auch hier muss es unbedingt wieder dicht am Gewinde sein da der Öldruck auf diese Schraube drückt. Am besten ganz zum Schluss bei eingebauter Gabel und Rad nochmals nachziehen (6er Inbus unten an den Holmen: 20 Nm). Genauso auch erst dann die vier Schrauben oben an der Gabelbrücke endgültig festziehen (25 Nm).
Vorderachsschraube festziehen (70 Nm).
Bei wem es nötig ist, kann natürlich auch noch die Simmeringe und Staubschutzringe der Gabel erneuern. Wären nur noch ein paar Handgriffe mehr. Bei mir ist hier aber alles in bester Ordnung.
Wer seine Gabelholme anders lackieren will hätte dabei nun auch die beste Gelegenheit. Habe es auch schon überlegt aber es verzögert die gesamte Sache dann doch um einiges wegen der Trocknungszeiten. Also doch wohl Winterarbeit. Die Rohre müssen dazu ja nicht wieder geöffnet werden.
Fehlerberichtigung: Oben in der Zeichnung ist ein sog. Oil Spring Ring zu sehen und ich beschreibe dort auch zwei Scheiben die angeblich aus dem Holm fallen. Fehlalarm, mein Fehler! Dort kommen keine Scheiben raus. Der Oil Spring Ring wird nur entfernt wenn man die Simmeringe auch machen möchte. Die Scheiben die ich beschrieb stammen aus der Tachoschnecke, also hier aufpassen auf diese beiden dünnen Gleitscheiben und nicht verlieren! (Leider kann man Foreneinträge nachträglich nur eine gewisse Zeit ändern)
- joksi
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#5 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Wieder einmal fest auf den "Danke" Knopf gedrückt.
Was mich interessieren würde, wäre ein eventuell geändertes Verhalten der Stoßdämpfer durch das Gabelöl. Bitte Dich da um einen Fahrbericht.
Ich hatte das mal an meinem Oldtimer gemacht (Yamha XS1100), und selbst geringfügig mehr oder weniger Gabelöl waren beim Fahren spürbar. Nun hast Du aber anstelle von 105 bw 110 ml gar 130 ml eingefüllt, da würde es mich brennend interessieren, wie und ob sich das Eindämpfverhalten der Stoßdämpfer ändert. Nach meiner Meinung müssten die Dämpfer nun spürbar härter sein.
Was mich interessieren würde, wäre ein eventuell geändertes Verhalten der Stoßdämpfer durch das Gabelöl. Bitte Dich da um einen Fahrbericht.
Ich hatte das mal an meinem Oldtimer gemacht (Yamha XS1100), und selbst geringfügig mehr oder weniger Gabelöl waren beim Fahren spürbar. Nun hast Du aber anstelle von 105 bw 110 ml gar 130 ml eingefüllt, da würde es mich brennend interessieren, wie und ob sich das Eindämpfverhalten der Stoßdämpfer ändert. Nach meiner Meinung müssten die Dämpfer nun spürbar härter sein.
- wavelow
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#6 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Mach ich doch Joksi! :) Aber im Moment isses noch schlecht mit einem Fahrbericht weil es zur Zeit so aussieht:

Daelim Water Jet Ski ;D
Allerdings wird ein echter Fahrvergleich schwierig, da ja auch die neuen Reifen dann drauf sind. Was dann wodurch anders ist, wird sich gar nicht so einfach klären lassen. Auf jeden Fall tauchte auch meine Gabel immer viel zu schnell und zu tief ein. Auf Kopfsteinpflaster wurde es ungemütlich. Hoffe, dass das mit frischen 130 ml besser wird.
Ich bin da nun auch nicht so der Experte aber ich meine, dass sich durch das Öl die Federung selber nicht verändert, wohl aber die Dämpfung. Also wie schnell es sozusagen zurückschnellt oder sich die Feder eindrücken lässt.
Sonst so:
Hilfschwinge hinten sieht nicht mehr besonders schön aus. Der schwarze Lack oder was auch immer das sein sollte ist an vielen Stellen einfach ab und das Grauguß drunter blüht schön auf. Der kleine Metallhalter fürs Schutzblech ist ebenfalls angerostet. Ärgerlich an solchen Centartikeln zu sparen.
Das wird dann mit auf die "Winter-To-Do-Liste" kommen. Variodeckel, Hilfschwinge und rostige Kleinteile sandstrahlen und vom Lacker professionell lackieren lassen.
Der Dicke hat nun nen Rad ab:

Daelim Water Jet Ski ;D
Allerdings wird ein echter Fahrvergleich schwierig, da ja auch die neuen Reifen dann drauf sind. Was dann wodurch anders ist, wird sich gar nicht so einfach klären lassen. Auf jeden Fall tauchte auch meine Gabel immer viel zu schnell und zu tief ein. Auf Kopfsteinpflaster wurde es ungemütlich. Hoffe, dass das mit frischen 130 ml besser wird.
Ich bin da nun auch nicht so der Experte aber ich meine, dass sich durch das Öl die Federung selber nicht verändert, wohl aber die Dämpfung. Also wie schnell es sozusagen zurückschnellt oder sich die Feder eindrücken lässt.
Sonst so:
Hilfschwinge hinten sieht nicht mehr besonders schön aus. Der schwarze Lack oder was auch immer das sein sollte ist an vielen Stellen einfach ab und das Grauguß drunter blüht schön auf. Der kleine Metallhalter fürs Schutzblech ist ebenfalls angerostet. Ärgerlich an solchen Centartikeln zu sparen.
Das wird dann mit auf die "Winter-To-Do-Liste" kommen. Variodeckel, Hilfschwinge und rostige Kleinteile sandstrahlen und vom Lacker professionell lackieren lassen.
Der Dicke hat nun nen Rad ab:

- joksi
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#7 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
wavelow hat geschrieben: Variodeckel, Hilfschwinge und rostige Kleinteile sandstrahlen und vom Lacker professionell lackieren lassen.
Ich hatte den Variodeckel pulverbeschichten lassen - und hervorragende Erfahrung damit gemacht. Vielleicht mach ich das auch mit dem Hauptständer im Winter. Denk mal übers Pulverbeschichten nach - ist billiger und hält länger, schwarz glänzend ist kein Problem.
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#8 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Pulverbeschichten
Wenn das wirklich eine geraume Zeit hält, ok. Was muss ich da für Vorarbeiten machen? Ich hoffe selber nichts, ich hasse Schleifarbeitskrempel :twisted:
Hauptständer ist eine gute Idee, der sieht auch ziemlich versifft aus. Diese Teile hängen halt alle im Fahrtwind, Steinschlag usw.
Im Übrigen:
Sch...... Arbeit die Stopfmuttern wieder oben in den Holm zu schrauben gegen den Federdruck :x :x :x
Natürlich wieder nicht an einen Platz mit Schraubstock gedacht und es pur mit blossen Händen gemacht... Nun sind sie drin aber so nie wieder. Nächstesmal nur noch am Schraubstock! Ich hoffe erst in vier, fünf Jahren wieder ;D
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#9 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
wavelow hat geschrieben:Pulverbeschichten
Wenn das wirklich eine geraume Zeit hält, ok. Was muss ich da für Vorarbeiten machen?
Ich musste da gar nix machen. Mein Freund hatte das damals gepulvert, seit Juni 2014 haben wir hier selber eine Pulverbeschichtung im Betrieb, da würde der Teild ann einfach vorher sandgestrahlt. Wird mir für den Hauptständer ca. 1 Tasse Kaffee kosten.
- wavelow
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#10 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Ich sehe schon, ich muss meine alte Heimatstadt an der Donau wohl auf jeden Fall besuchen kommen :)
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#11 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
wavelow hat geschrieben:Ich sehe schon, ich muss meine alte Heimatstadt an der Donau wohl auf jeden Fall besuchen kommen :)
Wann warst Du denn das letzte Mal in Linz? Hier hat sich vieles geändert....ist richtig schmuck geworden mit der Zeit.
Das kannst Du natürlich sehr gerne machen! Alternativ kannst Du mir Deinen Variodeckel zuschicken und ich lasse das gerne für Dich erledigen. Der Variodeckel/Hauptständer wird dann das nächse Mal mitgepulvert, wenn wir schwarz pulverbeschichten. Der rote Daelim Schriftzug ist danach natürlich auch schwarz.
Ich werde mir das heuer im Winter mal weiß lackieren, passt eh besser zum Bike wie der rote Schriftzug.
- Für diesen Beitrag danken
- wavelow
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#12 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Das letzte Mal in Linz? Ist leider ewig her, Mitte der 90er war das. Aber werde auf jeden Fall noch mal vorbei schneien und mir das alles mal anschauen was so passiert ist.
Danke für das Angebot mit dem pulvern. Wenn dann aber erst im Winter wenn der Dicke Pause hat. Ich würde dann wohl gerne gleich einige Teile pulvern lassen: Hilfsschwinge, Variodeckel, Hauptständer. Die Gabelholme würde ich auch gern verändern. Weiss aber noch nicht wie.... Ob schwarz oder irgendwas was sie messingfarben wirken lässt....
Übrigens: Fahrtest mit dem frischen Gabelöl:
Ich habe hier eine berüchtigte Teststraße die dermassen schlecht ist, dass die meisten mit max. 10 km/h dadurch fahren. Kopfsteinpflaster uralt, teilweise überteert, Huckel ohne Ende usw. Als ich die vorher gefahren bin, klapperte es von vorne aus der Gabelgegend wie wild und die Fuhre wackelte vorne rauf und runter. Schneller fahren unmöglich.
Nun: Straff gehts über diese Piste ohne Geklapper und dieses tiefe eintauchen der Gabel. Nun gehts auch schneller ohne Angst, dass alles auseinander fällt.
An Ampeln taucht die Gabel auch nicht mehr so elend tief ein wenn man stärker abbremst. Die letzten Meter kann man das gut testen indem man vorne mal ordentlich zupackt. Dieses tiefe eintauchen ist nun nicht mehr.
Allerdings habe ich auch neue Reifen und auch die hinteren Federn strammer gestellt. Das Fahrverhalten ist super, fast motorradmässig. Natürlich immer noch kippeliger als ein Moped aber diese ganzen Unruhen und das Citroenartige Sänftenverhalten ist verschwunden. Ich spüre den Untergrund nun was vorher überhaupt nicht möglich war. Das Kippelige wird bei einem Kleinradroller eh nie ganz verschwinden aber dass man es wesentlich verbessern kann zeigen mir meine Dinge die ich gemacht habe. Der S3 ist im Gegensatz zu vorher nicht wieder zu erkennen.
Danke für das Angebot mit dem pulvern. Wenn dann aber erst im Winter wenn der Dicke Pause hat. Ich würde dann wohl gerne gleich einige Teile pulvern lassen: Hilfsschwinge, Variodeckel, Hauptständer. Die Gabelholme würde ich auch gern verändern. Weiss aber noch nicht wie.... Ob schwarz oder irgendwas was sie messingfarben wirken lässt....
Übrigens: Fahrtest mit dem frischen Gabelöl:
Ich habe hier eine berüchtigte Teststraße die dermassen schlecht ist, dass die meisten mit max. 10 km/h dadurch fahren. Kopfsteinpflaster uralt, teilweise überteert, Huckel ohne Ende usw. Als ich die vorher gefahren bin, klapperte es von vorne aus der Gabelgegend wie wild und die Fuhre wackelte vorne rauf und runter. Schneller fahren unmöglich.
Nun: Straff gehts über diese Piste ohne Geklapper und dieses tiefe eintauchen der Gabel. Nun gehts auch schneller ohne Angst, dass alles auseinander fällt.
An Ampeln taucht die Gabel auch nicht mehr so elend tief ein wenn man stärker abbremst. Die letzten Meter kann man das gut testen indem man vorne mal ordentlich zupackt. Dieses tiefe eintauchen ist nun nicht mehr.
Allerdings habe ich auch neue Reifen und auch die hinteren Federn strammer gestellt. Das Fahrverhalten ist super, fast motorradmässig. Natürlich immer noch kippeliger als ein Moped aber diese ganzen Unruhen und das Citroenartige Sänftenverhalten ist verschwunden. Ich spüre den Untergrund nun was vorher überhaupt nicht möglich war. Das Kippelige wird bei einem Kleinradroller eh nie ganz verschwinden aber dass man es wesentlich verbessern kann zeigen mir meine Dinge die ich gemacht habe. Der S3 ist im Gegensatz zu vorher nicht wieder zu erkennen.
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- joksi
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#13 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Danke für den Fahrbericht.
Das straffere Verhalten würde ich auf die größere Menge Gabelöl zurückführen. Ich habs bei mir auf die Winter- Liste gesetzt. Ob ich mich traue, anstelle von 105 ml gleich 130 ml einzufüllen, das weiss ich noch nicht - aber wer weiss wieviel bei mir jetzt drin ist???
Ja, mit guten Reifen fährt sich die S3 wunderbar, an ein Motorrad kann sie gar nicht herankommen, dazu fehlt der "Knieschluß", will sagen, Du kannst sie ja mit den Knien nicht in die Kurve reindrücken, wenns mal zu schnell wird.
Das straffere Verhalten würde ich auf die größere Menge Gabelöl zurückführen. Ich habs bei mir auf die Winter- Liste gesetzt. Ob ich mich traue, anstelle von 105 ml gleich 130 ml einzufüllen, das weiss ich noch nicht - aber wer weiss wieviel bei mir jetzt drin ist???
Ja, mit guten Reifen fährt sich die S3 wunderbar, an ein Motorrad kann sie gar nicht herankommen, dazu fehlt der "Knieschluß", will sagen, Du kannst sie ja mit den Knien nicht in die Kurve reindrücken, wenns mal zu schnell wird.
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#14 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Hallo, da ich gerade am Reifen wechseln bin, möchte gleich auch die gabelöle wechseln, welches öl jetzt rein? Wie beschrieben das 10w20?
Lg
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- joksi
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#16 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Habe heute auch mal meine gabelöle gewechselt , habe auch ca 110ml aufgefangen, 120ml aufgefüllt, befüllt habe ich sie mit castrol voll synthetischen Öl, sind jetzt auch deutlich straffer. Ist das nicht zurückzuführen das Luft im Dämpfer îst? Man schraubt ja den Dämpfer oben mit Luft zu(ich bin Laie aber müsste da nicht der Dämpfer entlüftet werden?)
Lg
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#17 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Keine Sorge, das entlüftet sich selbst, wenn es straffer ist dann wird es am Öl liegen. Im WHB wird ATF (Automatik Transmissions Fluid = Öl für Automatik und Servolenkung bei Autos) vorgeschrieben beim 125 er S3 130 Mililiter. Andere Quellen wie Louis Motorrad sprechen von Öl 5 W das wird eine Art Hydrauliköl sein, das wurde früher immer in Teleskopgabeln verwendet. Was ist denn die Komplette Bezeichnung von dem Öl was du eingefüllrt hast ? Die SAE Bezeichnung.
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#19 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Das ist Gabelöl 5 W, das hat nur die Bezeichnung, richtig. Von Viskosität wird es gleich sein wie ATF Öl und dieses so ersetzen. Mehr kannst du nicht machen, alles in Ordnung.
- joksi
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#20 Re: Gabelölwechsel beim S3 & S300
Hallo Oberösterreicher,
So sensibel, das Du den Unterschied von 5w auf 10w spürst, bist Du nicht, nicht bie den derzeitigen Temparaturen. Wenns entscheidend kälter wird, ist es leichter möglich, das die Dämpfer da noch um einen Tick früher um einen Tick bockiger werden.
Aber ob 110 oder 120 ml, das solltest Du schon spüren. Ich hatte mir bei meiner 1100er mal so die vorderen Dämpfer abgestimmt.
So sensibel, das Du den Unterschied von 5w auf 10w spürst, bist Du nicht, nicht bie den derzeitigen Temparaturen. Wenns entscheidend kälter wird, ist es leichter möglich, das die Dämpfer da noch um einen Tick früher um einen Tick bockiger werden.
Aber ob 110 oder 120 ml, das solltest Du schon spüren. Ich hatte mir bei meiner 1100er mal so die vorderen Dämpfer abgestimmt.
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