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Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

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#1 Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Kaleu » 5. Mai 2013, 21:57

Hallo!!

Ich bin ganz neu hier und möchte mich gern vorstellen und von meinen ersten Erfahrungen berichten.

Ich habe mir im April eine Daelim S 3 in weiß gebraucht gekauft. Seit circa 7 Monaten war ich auf intensiver Suche nach einem Roller. Es sollte ein 125 ccm sein, vielleicht auch etwas größer und sollte so um die 2000€ kosten.
Unser zweit Auto, ein Ford Ka sollte verkauft werden, weil ich diesen nur für die 12 km lange Fahrt zum Bahnhof hin und wieder zurück gebraucht habe und mir dieser in der Unterhaltung (Versicherung/Steuer..) einfach zu teuer war.
Der Roller sollte aber nur gekauft werden nachdem ich den Ka auch wirklich verkauft hatte. Ich hatte mich letztmalig auf ein motorisiertes Zweirad vor circa 12 Jahren bewegt und dieses war auch kein Roller sondern ein "richtiges" Motorrad. Aber für meine Pendelei sollte halt ein Roller her, weil steuerbefreit und günstig in den weiteren Unterhalt.
Ich hatte dann immer in den Internetportalen Mobile und Auto Scout 24 nach Rollern gesucht, die so in meinem preislichen Limit gelegen hatten.
Von den ganzen Roller Herstellern kannte ich nur vielleicht die gängigsten wie Piaggio oder die Roller Motorrad Ableger (Yamaha, Suzuki..)
Relativ schnell bin ich dann auf Grund des günstigen Preises auf die Firma Daelim gestoßen. Ich musste erst einmal googeln, was das für ein Fabrikat ist und wo diese hergestellt wird. In meiner Nähe wurde ein Daelim Otello 125 ccm, Baujahr 2008 angeboten. Aber der Verkauf des Ka hat sich weiterhin hingezogen, weil verschenken wollte ich ihn ja auch nicht.
Durch weiteres Roller informieren über das Internet, Kataloge und Zeitschriften bin ich dann auf den S3 aufmerksam geworden. Hab mir dann noch ein paar You Tube Filmchen des S3, zwar auf Spanisch reingezogen, war aber dann vom S3 in Weiß völlig angetan. Aber bei mir im Umkreis gab es kaum gebrauchte Angebote.
Aber dann, war 100 km entfernt genau `mein` neuer S3 in Weiß für 2100€ mit 2100 km zu haben. Ich war echt heiß wie Frittenfett. Habe mir den Roller andauernd im Internet angeschaut. Aber der Ka..
Anfang April habe ich ihn endlich verkaufen können (über die gute alte Zeitungsannonce (!!)) und dann den S3 Mann angerufen. Zum Glück war er noch da. Ein paar Tage später ging es ab zum kaufen. Die S3 war in einem echt prima Zustand und war sogar mit einem originalen Topcase ausgestattet.
Die anschließende Probefahrt war sehr, sehr wackelig. Und dann musste ich noch bei 3`C Außentemperatur und Regen über 100 kam zurück fahren.
Man war das kalt. Meine Hände habe bei der Ankunft nicht mehr gespürt. Aber nach vorsichtiger und relativ langsamer Fahrt bin ich glücklich zu Hause angekommen.

Bin jetzt in fünf Wochen etwas mehr als 700 km gefahren. Komme mittlerweile ganz gut zu recht. Das Kurven fahren wird langsam auch besser. Könnte sicher noch schneller in die Kurven gehen und mich auch mehr reinlegen, aber denke mal die Sicherheit kommt noch. Habe von meiner Frau auch einen ADAC Roller Kurs für einen Tag geschenkt bekommen. Wenn sich genug angemeldet haben, melden die sich bei mir. In spätestens 2 Monaten soll der aber stattfinden. Fand das Geschenk am Anfang ziemlich albern, aber jetzt freu ich mich darauf und denke mal, dass es ganz sinnvoll ist.

Den Kauf habe ich keine Sekunde bereut. Ich find die S 3 von der Optik echt überragend. Das Licht ist der Kracher schlecht hin. Und zumal es auch im Dunkeln gut ausleuchtet. Die Instrumente zeigen alles was man braucht gut ablesbar und das noch in blau an. Wusste gar nicht, dass die S3 auch eine Warnblinkanlage hat..
Auf den Hauptständer habe ich sie nach ein paar Anläufen auch gut bekommen. Nur das „abbocken“ gestaltet sich ja nach Untergrund vom Hauptständer ziemlich schwierig.

Was ich mir noch eventuell zulegen will, ist ein höheres Windschild. Ist zwar schon ganz gut, aber wenn ich (1,76m) mich bei höheren Geschwindigkeiten etwas flacher, geduckter hinter das Schild setze merkt man kaum was vom Fahrtwind, wenn man sich normal wieder hinsetzt bekommt man doch die volle Breitseite ab. Mal sehen was ich mir da holen kann und was es dann so bringt.
Bei Wind finde ich eh, dass der Roller ziemlich schnell instabil wird und man ganz schön auf dem Gefährt kämpfen muss.

Das angesprochene Thema tanken habe ich im Forum bewusst etwas genauer gelesen, weil bei den ersten Tankversuchen doch etwas raus gesprudelt kam. Aber mit den Tipps, habe ich auch die S3 auf den Hauptständer genommen und während des Tankvorganges hinten auf der Sitzbank nach unten gedrückt und es so gut wie es geht langsam laufen lassen. Der Verbrauch liegt bei 3,4 Liter und ich fahr nicht gerade Spritsparend. Von daher positiv überrascht.

Positiv gestimmt hat mich auch die Versicherung. Zahle für das ganze Jahr Vollkasko mit 300€ SB nur 103€. Da kann man denke ich mal nicht meckern.

Leider hatte mein Verkäufer nur eine Bedienungsanleitung in Englisch. Ich kann mir im groben das Wichtigste ableiten, aber in Deutsch wäre sie doch echt besser. Im Internet hatte ich bis jetzt auch keine auffinden können.
Naja, mein Verkäufer will sich bei seinem Händler um eine deutsche bemühen und mir dann eventuell zukommen lassen.

Zum guten Schluss noch ein paar Wörter zu der Bereifung. Bei nasser Straße finde ich, dass man mit der Originalbereifung der S 3 ziemlich schnell ins Schlingern kommt. Kann sein, dass das bei der normalen Roller Reifengröße so üblich ist, habe damit wirklich keine Ahnung bzw. Vergleiche.

Das Fazit ist, dass ich mit meiner erworbenen S 3 mehr als zufrieden bin.
Gestern hat mich erst ein Motorradfahrer auf dem Bahnhof angesprochen, was das den für ein geiler Roller sei. So einen habe er noch nie gesehen. Er überlegt sich nämlich, sein etwas in die Jahre gekommenes Motorrad zu verkaufen und sich einen Roller zuzulegen. Und als ich ihn noch ein paar Eckdaten wie Preis, Verbrauch und Stauraum gesagt bzw. gezeigt habe, war er ganz Feuer und Flamme..
Denke mal, dass es bald ein Daelim Roller Fahrer mehr bei uns gibt.

Nächsten Monat steht die TÜV Untersuchung an, mal sehen..

Das wars in Kürze :D

Grüße aus dem Hessenland


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#2 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Zitterhuck » 5. Mai 2013, 22:57

Eine schöne Liebes-Geschichte, die ich gut verstehe und teile. Danke dafür und weiter viel Spaß! Das mit den Original-Reifen finde ich auch, bei mir sind längst Heidenau drauf, die gut mit dem S3 harmonisieren.

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#3 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Bernd » 6. Mai 2013, 06:32

Willkommen im Forum, Grüße aus dem Sauerland, allzeit gute Fahrt und immer die Bodenhaftung behalten.
Mit den Originalreifen komme ich bestens zurecht. Der ADAC-Sicherheitskurs ist auf jeden fall empfehlenswert, ich denke dann kommst Du auch mit den Reifen besser bei Nässe zurecht, zumindest war es bei mir so.

Nochmals Grüse aus dem Sauerland
Bernd

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#4 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von S3 Driver » 6. Mai 2013, 07:27

Hört sich so ungefähr wie bei mir an.....

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#5 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von VH1962 » 6. Mai 2013, 07:36

Hallo Kaleu,

schön, das Dich dein S3 so zufrieden stellt!
Ich habe meinen letztes Jahr im Juli neu gekauft, weil mein vorheriger MBK Flame den Geist aufgegeben hatte.
Mein Händler hatte die Maschine nicht da, und so habe ich sie dann ohne Probefahrt und nur mit Infos aus dem Netz gekauft.
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl und die Maschine macht einfach nur Spaß!
Probleme hatte ich bisher keine außer die Risse im Windschild, da habe ich ein neues bekommen.
Habe bisher über 3000 KM abgespult.

In D gibt es leider kein höheres Windschild, das ist eh schon das größte.
Daher habe ich mir einen Spoileraufsatz gekauft.

Herzlich willkommen im Forum und allzeit gute Fahrt.

Gruß aus dem Hochsauerland

Volker

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#6 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Zitterhuck » 6. Mai 2013, 10:22

Kaleu hat geschrieben:...aber denke mal die Sicherheit kommt noch. Habe von meiner Frau auch einen ADAC Roller Kurs für einen Tag geschenkt bekommen. Wenn sich genug angemeldet haben, melden die sich bei mir. In spätestens 2 Monaten soll der aber stattfinden. Fand das Geschenk am Anfang ziemlich albern, aber jetzt freu ich mich darauf und denke mal, dass es ganz sinnvoll ist.


Nicht nur ganz sinnvoll, sondern überlebenswichtig. Zweirad fahren ist ganz anders, als Auto fahren. Das muss über viele km automatisiert werden. Mit vielleicht 10tkm ist man einigermaßen eingefahren, das Fahrtraining sollte man aber möglichst jedes Frühjahr wiederholen.

Lesen sollte man auch was:

Bernt Spiegel: "Die obere Hälfte des Motorrads" und auch das Übungsbuch dazu. Und dann jede Ausfahrt bewusst als Training auffassen. Sinnvoll sind auch eigene Übungen auf großen Parkplätzen von Aldi etc. am WE.

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#7 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Otello 2010 » 6. Mai 2013, 10:38

Ein liebenswürdiger Bericht und
Kaleu hat geschrieben:Habe von meiner Frau auch einen ADAC Roller Kurs für einen Tag geschenkt bekommen.
ein tolles Geschenk.
Du solltest dir jedoch im Klaren darüber sein, dass der ADAC-Sicherheitstrainer davon ausgeht, dass du schon Motorrad bzw. Roller fahren und so einigermaßen sicher damit umgehen kannst. Erst dann kannst du auch die Übungen entsprechend umsetzen. Vielleicht überlegst du dir, vor dem ADAC-Kurs noch 1 oder 2 Fahrstunden bei einem Fahrlehrer zu nehmen, um die Grundübungen fürs Zweiradfahren mit einer geschulten Fachkraft durchzufahren und so eine gewisse Grundsicherheit im Straßenverkehr zu erlangen. Dann gehst du auch mit ganz anderen Voraussetzungen in den Kurs und kannst dich dort im Grenzbereich deines Rollers bewegen; und erst dann wird es richtig geil. ;)
Ich jedenfalls habe es so gemacht und es nicht bereut.

Viel Spaß mit deiner S3.

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#8 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Hexe war mal » 6. Mai 2013, 10:43

Guten Morgen in die Runde.

Stichwort Sicherheitstraining: Im vergangenen Jahr habe ich trotz intensiver Bemühungen keinen Termin für ein reines Rollertraining bekommen. Scheinbar ist unsere Rollergemeinde nicht annähernd so sicherheitsbewußt wie die Kollegen von der Motorradfraktion. Jedenfalls bin ich als einziger Rollerfahrer unter lauter schweren Maschinen unterwegs gewesen und habe mich dabei in 8 Stunden strömendem Regen sauwohl gefühlt. Wolfgang hat absolut recht: Dieses Training ist (über)-lebensnotwendig.

An der "oberen Hälfte des Motorrads" bin ich seit einiger Zeit dran, allerdings schaffe ich es nicht, einen längeren Abschnitt am Stück zu erarbeiten. Das Ganze ist ziemlich komplex- puh!
Weiterhin viel Spaß beim sicheren und unfallfreien Rollern.

Toni

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#9 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von RedBull » 6. Mai 2013, 11:26

Zitterhuck hat geschrieben:
Kaleu hat geschrieben:Lesen sollte man auch was:

Bernt Spiegel: "Die obere Hälfte des Motorrads" und auch das Übungsbuch dazu.


......ich kann beide Bücher nur empfehelen!

Aber lest zu erst das Beibuch und wenn Zeit ist, das Buch.

Das Beibuch ist für die Praxis geschrieben und als sehr gute Vertiefung eines Sicherheitstrainings geeignet.

Sicherheitstraining deshalb, weil man dort die Übungen unter Aufsicht und Anleitung macht und sich somit erst gar keine falschen Angewohnheiten einschleichen können.

Im Buch selbst wird sehr ausführlich, auch theoretisch, das gesamte Umfeld miteinander in Beziehung gebracht. Das ist sehr interessant. Man liest in dem Buch praktisch gleichzeitig, wenn

ich richtig erinnere, 3 Bücher.

Grüße

RedBull

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#10 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Zitterhuck » 6. Mai 2013, 12:50

Ja, der Spiegel ist ein Muss. Das Theorie-Buch ist zwar anspruchsvoll, lohnt sich aber sehr. Beispiel: Eine der Grundübungen ist ja "weit blicken". In dem Buch wird nicht nur erklärt, warum das so wichtig ist, sondern auch, wieso man sich das gezielt antrainieren muss. Durch unsere Evoulutionsgeschichte sind wir nämlich darauf fixiert, unseren Blick normalerweise auf (nur) 20m Distanz zu richten, weil das die maximale Anhalte-Distanz bei unserer normalen "Höchstgeschwindigkeit" von 20km/h ist. Für's Bike ist das aber lebensgefährlich wenig...

Zum Training: Ja, ein oder zwei Fahrstunden vorher wären in der Tat sinnvoll. Und es muss überhaupt nicht nur unter Rollern stattfinden, bei meinen Trainings war ich immer der einzige Scooterist unter lauter fetten Bikern und es hat immer wieder total Spaß gemacht. Ich wär übrigens in diesem Frühling der einzige, der beim Kurventraining den Kreidestrich auf beiden Seiten ganz abgefahren hat. Die Biker meinten, dass sie mich jetzt wohl doch grüßen müssten... Und noch was: IdR wird für die Teilnahme eine volle Sicherheitsausrüstung vorausgesetzt, also Helm, Jacke, Hose, Stiefel, Handschuhe, sonst darf man wieder nach Hause fahren. Die Investition ist aber sowieso sinnvoll...

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#11 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von VH1962 » 6. Mai 2013, 14:28

Zitterhuck hat geschrieben: Und noch was: IdR wird für die Teilnahme eine volle Sicherheitsausrüstung vorausgesetzt, also Helm, Jacke, Hose, Stiefel, Handschuhe, sonst darf man wieder nach Hause fahren. Die Investition ist aber sowieso sinnvoll...


Jawohl, so ist es!
Denn es gibt mitlerweile auch Gerichtsurteile, die den Motorradfahrer abstrafen, wenn er ohne Sicherheitsausrüstung gefahren ist und schuldlos in einen Unfall verwickelt wurde.
Ein Beispiel:

(für URL bitte einloggen)

Man muß nun nicht unbedingt das Teuerste und Beste? am Markt nehmen, aber ohne ist einfach nicht empfehlenswert!

Ich kaufe meine Sachen schon seit Jahren bei Detlev LOUIS Motorrad - Vertriebs GmbH, die haben auch Sachen für den kleinen Geldbeutel - gerade auch jetzt im Jubiläumsjahr.
Habe mir zum Saisonstart den Jubiläumsstiefel mit Klimamembrane gekauft - für 70 Euro - das kostet auch ein normaler Herrenschuh aus Leder.
Habe diesen Stiefel schon auf zwei Ausfahrten angehabt - hält die Füße warm und trocken.

Da kannst Du jetzt Deine Grundausstattung für 169,79 erstehen - (für URL bitte einloggen) - das reicht für den Anfang

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#12 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Zitterhuck » 6. Mai 2013, 16:04

Danker, Volker, für den Link! Ein weiteres Argument in der immer wieder aufkeimenden Diskussion über eine vollständige Ausrüstung.

-- Automatische Zusammenführung - Mo 6. Mai 2013, 17:27 --

Von einem Juristen in einem anderen Forum habe ich gerade gelernt, dass schon das Fahren an sich eine selbstverschuldete Mitschuld darstellen kann: "wie ein bekanntes Landgericht festgestellt hat, ist Motorradfahren ein Verschulden gegen sich selbst". Uff !

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#13 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Bernd » 6. Mai 2013, 19:04

das vorherige kann ich nur bestätigen. Und Bernt Spiegel sollte eigentlich jeder Biker lesen, egal ob Roller oder Motorradfahrer. Das aus dem Buch gelernte, konnte ich seinerzeit bei der theoretischen sowie auch praktischen Schulung beim ADAC sehr gut verwerten.

Gruß Bernd

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#14 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Kaleu » 7. Mai 2013, 21:17

Hallo,

ich möchte mich erst einmal für die schnellen Antworten und Infos bedanken.
Habe heute das Handbuch auf deutsch von meinen Verkäufer per Post zugeschickt bekommen. Ist nicht verkehrt, um alles in Ruhe noch mal nachlesen zu können.

Die Tipps mit den Büchern werde ich gerne berücksichtigen. Da kann ich auf der Bahnfahrt zur Arbeit mal was Sinnvolles lesen und die Bild Zeitung im Regal vorerst liegen lassen.
Wenn ich den ADAC Sicherheitskurs absolviert habe, schreibe ich mal darüber einen kleinen Erfahrungsbericht.

In diesem Sinne einen baldigen schönen Feiertag und viel Spaß beim „Wasser“ predigen und Bier trinken..


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#15 Re: Die wahre Anfangsgeschichte über meine S 3

von Kaleu » 24. Jul 2013, 19:32

Hallo,

ich habe letztes Wochenende beim ADAC in Koblenz das Einsteiger Fahrsicherheitstraining für Motorradfahrer teilgenommen. Von der Uhrzeit ging es von 14:00-21:30 Uhr. War eine echt positive Erfahrung. Nach 10€ zusätzlichen Wochenendzuschlag (insgesamt dann 109€) haben wir zu zehnt erst ein wenig Theorie durchgenommen bis es dann zu unseren Zweirädern ging. Es war noch ein älterer Herr mit einem 125ccm Yamaha Roller dabei und der Rest waren „normale“ Motorradfahrer.
Nach dem wir vom recht kompetenten und motivierten Trainer gehört bekommen haben, was man alles so vor Fahrantritt checken sollte (macht so bestimmt keiner) ging es auch schon praktisch los.
Es worden die verschiedensten Brems-Kurven und Ausweich Übungen/Techniken durchgeführt. Gerade bei mir habe ich gemerkt, wenn man beim Kurvenfahren den richtigen Blickwinkel zur Straße hat und nicht stur die nächsten 10 Meter anvisiert, man viel besser durch die Kurven fahren kann.
Einen Sprechfunk hatten wir nicht, aber der Trainer hat immer viel mit uns gesprochen und erklärt.
Gerade wenn man die Bremswege mit Reaktionszeit, also den eigentlichen Anhalteweg von unterschiedlichen Geschwindigkeiten verdeutlicht bekommt, kann man schon ganz schön Respekt bekommen. Ist doch praktisch viel ersichtlicher, als wenn man nur die nackten Meterzahlen oder Formeln hört.
Fahren auf nasser Fahrbahn worde in diesem Training nicht mit angeboten, dann erst ab den Basis Training und da dürfen auch nur Zweiräder ab 125ccm teilnehmen.
Aber nichts destso trotz, wann kann man schon über sieben Stunden alles Wichtige üben und sich mit andren Mitfahren austauschen.

Bin jetzt 2000 km seit April gefahren. Für die Durchsicht und den neuen TüV habe ich circa 150€ beim Zweirad Mann des Vertrauens bezahlt, ohne dass irgendein Mangel gefunden worde.

Die Plasteschale unter bzw. neben dem rechten Trittblech, wo der Seitenständer und Hauptständer angebracht sind, ist etwas eingerissen. Keine Ahnung wo das hergekommen ist. Hoffe mal, dass sich der Riss nicht vergrößert, ansonsten muss man wohl das Plasteteil austauschen.

Das was Zitterhuck geschrieben hat mit dem Buch von Bernt Spiegel: "Die obere Hälfte des Motorrads" hat auch der Trainer unabhängig davon sehr gelobt und empfohlen. Kann man zum teil etwas „quer“ lesen, aber hat wohl super Tipps in Hülle und Fülle. Werde ich mir auch dann mal zulegen bzw. mir schenken lassen.

Das wars erst einmal wieder und euch allen eine gute Fahrt..

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