21. Mär 2015, 20:12
Danke. Bild war mitsamt Kommentaren "geklaut". Leerlaufdüse, Gemischregulierungsschraube, Hauptdüse und Höhe der Düsennadel für a.) kein Gas geben, b.) Viertelgas, c.) alles darüber sind mir als bestimmende Faktoren für die Motor-Abstimmung bekannt ... meist in der Theorie <schäm>. Wenn ich nicht muß, lasse ich lieber die Foten wech

. Beim Zweitaktroller hatte ich meiner Werkstatt vor ein paar Monaten den Arm auf den Rücken gedreht, dass sie entgegen ihrer Meinung die Düsennadel auf "1 Stufe magerer" hingen, weil er bei Halbgas knarzte und ruckelte, und tatsächlich ist die fast unfahrbare Aprilia dadurch zu einem gutmütigen Roller mutiert. Aber so der Spezialist bin ich nicht.
Was das aktuelle Problem betrifft, so sind mir natürlich die Bohrungen und Verbindungen zwischen Beschleunigungspumpe und Schwimmerkammer nicht bekannt, z.B. warum genau "elmores_66" mit 4-5mal Gasgriff aufreißen sein Gemisch anfetten konnte - ich vermute, dass die Beschleunigerpumpe irgendwoher Sprit kriegt, auch wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Schwimmerkammer zu tief gesunken ist. Weiß auch nicht, ob und wieso eine undichte Membran in der Beschleunigerpumpte zu einem Pegelverlust der Schwimmerkammer führen könnte und ob das Problem demnach hier liegt (aber es sifft genau am "Sumpf" der Beschleunigungspumpe raus, rinnt nicht von weiter oben runter). Ich hoffe mal, dass das Problem mit meiner Laiendiagnose "Beschleunigungspumpe - Membran" zu beheben ist. 5 Jahre Yamaha Chopper, 16 Jahre Honda-Tourer, und ich hatte nie eine Panne gehabt. Was bedeutet, daß vergleichsweise teure Maschinen, aber auch größere Motoren mit größeren, weniger verstopfungsanfälligen Durchlässen innen, stärkeren Gewinden zum Anziehen usw. usf. halt auch robuster sind als für dreistellige Euro zusammengekaufte Töffs für Jugendliche ...

-- Automatische Zusammenführung - Sa 21. Mär 2015, 19:27 --
Steigerwalddriver hat geschrieben:Noch ein Wort zur Vergaserreinigung, ich benutze ein Ultraschallgerät (...) Zuletzt mit Druckluft durchblasen
Txs, hier ein dauerbetriebtaugliches Branson 220, abgestaubt für lächerliche 40 oder 50 Euro. Alle Welt glaubt, "Ultraschall" an sich sei ein Reinigungsverfahren, aber (wie Du zweifellos selber gemerkt hast), es ist nur eine Anwendung und man braucht dennoch den richtigen Reiniger, bei mir für die meisten Zwecke Backsoda (Natriumhydrogencarbonat) und ein starkes Tensid. Gerne Saubermax Allesreiniger von Norma.
Über Vergaser berichtete jemand, dass er sie mit hervorragendem Erfolg in Aldi-Zitronensäure (zum Kaffeemaschinen entkalken) ausgekocht hat. Ein gutes Ultraschallgerät ist nach meiner Erfahrung ein guter Verstärker für das zweckentsprechende Reinigungsmittel (Säure, Base, was auch immer für den betreffenden Zweck korrekt ist), man spricht ja auch von den "Millionen kleiner Bürstchen".
Und ja, klar, meinen Druckluftkompressor darf mir niemand wegnehmen ...

. Ich war schon versucht, mir auf meine alten Tage einen von den zweizylindrischen zuzulegen, die neuerdings _sehr_ erschwinglich geworden und dann auch sandstrahl- oder schlagschrauberfähig sind. Wenn ich den nur heben könnte, z.B. in ein Auto laden (hab' aber eh keins mehr). Jedoch ehrlich gesagt, mit 65 ist der Reiz des Selberschraubens nicht mehr so umwerfend. Nicht, wenn man bei bodennahen Arbeiten sein lahmes Kreuz berücksichtigen muss oder für jede zehn Zentimeter Entfernungsänderung im Nahsehen eine andere Brille braucht

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