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Procharger S

Steigerwalddriver

#21 Re: Procharger S

von Steigerwalddriver » 19. Apr 2013, 21:07

Der Pro Charger S macht genau das was jedes Ladegerät macht, es arbeitet nach dem Ohmchen Gesetz. In meiner Lehrzeit in der Werkstatt hatten wir noch die Ladegräte mit den richtigen großen Amperemetern. Bei leerer großen Batterie schlugen sie auf die volle Leistung aus, das waren bis 25 Ampere und gingen dann schnell herunter, wenn die Batterie voll wurde war der Zeiger unten. Heimwerkerladegeräte zeigen bis 10 Ampere sind für Motorrad-und Rollerbatterien nicht so geeignet. Hier reicht das kleine Ladegrät für rund 10 Euro das durch die erlöschende grüne Diode die volle Batterie anzeigt. Der Pro Charger S ist die Luxusausführung die sehr empfehlenswert ist aber nicht unbedingt notwendig. Einmal ein Vergleich, zwei Wasserbehälter sind mit einem Rohr verbunden und unterschiedlich gefüllt. Der eine mehr, das ist das Ladegerät, der andere weniger, das ist die leere Batterie. Nun dreht man ein Ventil auf, das Wasser läuft erst schnell und je voller der zweite wird um so langsamer. Ist er voll so hört es auf zu laufen. Verglichen mit einer Batterie sind das bei einer guten 12,9 Volt. Der zweite Behälter leckt ein wenig und so läuft wieder etwas nach. Das wäre dann die Erhaltungsladung. Mit dem einfachen Ladegerät alle 3 Monate nachladen wäre auch noch ausreichend. Fazit, man kann, muss aber nicht, Pro Charger.


PeterA

#22 Re: Procharger S

von PeterA » 21. Apr 2013, 07:39

Steigerwalddriver hat geschrieben:Nun dreht man ein Ventil auf, das Wasser läuft erst schnell und je voller der zweite wird um so langsamer. Ist er voll so hört es auf zu laufen. .


Und die Ladesspannung des Ladegeräts sollte bis knapp unter die Gasungsspannung (meistens 14,*) des jeweiligen 12Volt-Accus heranreichen, um diesen so voll wie möglich zu bekommen. ;D
Verglichen mit dem Beispiel Wasser verstehe ich das so: Je mehr Wasser-Druck im vollen Gefäß (Spannung) herrscht (aber nicht zu viel!!!) desto eher wird das andere Gefäß auch ganz voll.
Die Ampere wären dann die die Menge Wasser die gleichzeitig in das andere Gefäß fließen.
Je mehr Wasser auf einmal in das andere Gefäß fließt, desto schneller wird dieses auch voll (Beispiel Otello 2010 Badewanne ;)).

PeterA

#23 Re: Procharger S

von PeterA » 26. Apr 2013, 14:12

Bin die letzten 2 Wochen mit dem Otello FI in die Arbeit gefahren, Tour retour 24 KM.
Die Batterie war vor 2 Wochen lt. "Procharger S" vollgeladen.

Habe gestern , da ich den Roller im Hof der Firma stehen hatte, interessehalber den "Procharger S" angeschlossen.
Es hat doch 5 Stunden gedauert bis die Ladekontroll-Leuchte langsam zu erlöschen begann. :?:
Nach "Adam Riese und Eva Zwerg" sind das 2 Ampere die nachgeladen wurden bei max. 0,4A Ladestrom.
Ist das nicht ein bisschen viel nach 2 Wochen bei einer 10A Batterie :-o

Nachsatz:
Wenn es allerdings volle 0,4 A Ladestrom waren.
Vielleicht sind da weniger geflossen...
Es gibt da keine Anzeige mit wie viel mA gerade geladen wird.

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#24 Re: Procharger S

von VH1962 » 26. Apr 2013, 15:05

PeterA hat geschrieben:Es hat doch 5 Stunden gedauert bis die Ladekontroll-Leuchte langsam zu erlöschen begann. :?:
Nach "Adam Riese und Eva Zwerg" sind das 2 Ampere die nachgeladen wurden bei max. 0,4A Ladestrom.

Nachsatz:
Wenn es allerdings volle 0,4 A Ladestrom waren.
Vielleicht sind da weniger geflossen...
Es gibt da keine Anzeige mit wie viel mA gerade geladen wird.


Genau Peter!

Das Ladegerät hat einen maximalen Ladestrom von 0,4 Ampere, aber der fließt nicht die ganze Zeit.
Das Ladegerät prüft nach dem Anschließen, wie voll die Batterie ist und regelt den Ladestrom entsprechend herunter.
Beim Erreichen der Ladeschlußspannung wird dann auf Erhaltungsladung umgeschaltet.


Ich selbst habe den Procharger XL, der hat ein Display, auf dem man alles genau verfolgen kann und noch einige Ausstattungsmerkmale, die den kleinen Prochargern fehlen.
Dafür kostet er aber auch 100 Euronen - aber die gibt man ja auch nur einmal aus!

PeterA

#25 Re: Procharger S

von PeterA » 26. Apr 2013, 15:09

VH1962 hat geschrieben:
Ich selbst habe den Procharger XL, der hat ein Display, auf dem man alles genau verfolgen kann und noch einige Ausstattungsmerkmale, die den kleinen Prochargern fehlen.
Dafür kostet er aber auch 100 Euronen - aber die gibt man ja auch nur einmal aus!


Wenn ich nicht schon diesen kleinen Lader hätte, würde ich mir auch den XL besorgen!

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#26 Re: Procharger S

von VH1962 » 26. Apr 2013, 15:28

PeterA hat geschrieben:Wenn ich nicht schon diesen kleinen Lader hätte, würde ich mir auch den XL besorgen!


Dann verkauf Deinen und hol Dir den großen.
Der kann auch Autobatterien laden mit ernstzunehmendem Ladestrom und hat auch sonst noch einiges zu bieten.

Alternativ kannst Du auch ein Amperemeter einschleifen, dann kannst Du auch den Ladevorgang beobachten.

PeterA

#27 Re: Procharger S

von PeterA » 26. Apr 2013, 16:54

VH1962 hat geschrieben:
Alternativ kannst Du auch ein Amperemeter einschleifen, dann kannst Du auch den Ladevorgang beobachten.


Heisst das + vom Multimeter an + vom Ladegerät und - vom Multimeter an + der Batterie...
- vom Ladegerät bleibt an - der Batterie wie gehabt

Entsprechender Ampere-Bereich am Multimeter voreingestellt (10A)

Linktipp: (für URL bitte einloggen)
Zuletzt geändert von PeterA am 26. Apr 2013, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.

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#28 Re: Procharger S

von VH1962 » 26. Apr 2013, 17:32

Ich dachte an eine elegantere Lösung:




Aber es geht auch mit einem Multimeter!

PeterA

#29 Re: Procharger S

von PeterA » 26. Apr 2013, 17:52

VH1962 hat geschrieben:Ich dachte an eine elegantere Lösung:




Auch nicht schlecht!
Nur blicke ich nicht durch, wie man mit diesem Gerät den Ladestrom messen soll.
Da steht nur was von Verbraucher.

tx

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#30 Re: Procharger S

von VH1962 » 26. Apr 2013, 17:59

Der Verbraucher ist in diesem Fall Deine Batterie!

Und bevor Du so ein Amperemeter kaufst, mußt Du in der Beschreibung darauf achten, das eine kleine Auflösung hat.
Will sagen, es muß auch Ströme im mAh-Bereich anzeigen können, sonst kannst Du es nicht gebrauchen für diesen Zweck!

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#31 Re: Procharger S

von Otello 2010 » 27. Apr 2013, 11:55

Nicht immer ist das teuerste Gerät für den gewünschten Zweck auch das beste.
Ich z.B. wollte ein Top-Ladegerät mit max. 1 A Ladestrom und habe mir bei Louis (für URL bitte einloggen) gekauft. Das bietet einen gewissen Komfort und ich kann einen Bleiaccu beim Laden im Roller lassen, ohne dass er anfängt zu kochen. Denn je höher der Ladestrom, desto höher die Wärmeentwicklung und desto größer die Gefahr, dass die Säure in der Batterie (über)kocht. Das ist mir mal bei einer (ausgebauten) Autobatterie passiert, ist eine große Sauerei und ich kann zukünftig gut darauf verzichten.
Ja, beim Procharger XL kann man für das Laden einer Motorradbatterie den Ladestrom auf max.1,5 A begrenzen. Man darf das Umschalten nur nicht vergessen! Und da ich manchmal sehr vergesslich bin, wollte ich diesen Fehler auf jeden Fall vermeiden. :? ;)

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#32 Re: Procharger S

von VH1962 » 27. Apr 2013, 12:27

Otello 2010 hat geschrieben:Nicht immer ist das teuerste Gerät für den gewünschten Zweck auch das beste.


Das stimmt, Hermann!
Aber ich hatte zu Weihnachten einen 25 Euronen-Gutschein von Louis bekommen, und da konnte ich einfach nicht wiederstehen ;-)

PeterA

#33 Re: Procharger S

von PeterA » 16. Mai 2013, 06:32

Otello 2010 hat geschrieben:Nicht immer ist das teuerste Gerät für den gewünschten Zweck auch das beste.
Ich z.B. wollte ein Top-Ladegerät mit max. 1 A Ladestrom und habe mir bei Louis (für URL bitte einloggen) gekauft. Das bietet einen gewissen Komfort und ich kann einen Bleiaccu beim Laden im Roller lassen, ohne dass er anfängt zu kochen. Denn je höher der Ladestrom, desto höher die Wärmeentwicklung und desto größer die Gefahr, dass die Säure in der Batterie (über)kocht. Das ist mir mal bei einer (ausgebauten) Autobatterie passiert, ist eine große Sauerei und ich kann zukünftig gut darauf verzichten.
Ja, beim Procharger XL kann man für das Laden einer Motorradbatterie den Ladestrom auf max.1,5 A begrenzen. Man darf das Umschalten nur nicht vergessen! Und da ich manchmal sehr vergesslich bin, wollte ich diesen Fehler auf jeden Fall vermeiden. :? ;)


Was heißt eigentlich : Ladestrom max. 1 A (vollautomatische Anpassung) !?

Ich habe in der Firma nebst dem "ProchargerS" ein "Bosch Battmax Automatic" mit 4A Eff., 6A Arithm. der schaltet bei Ladeende, d.h. wenn kein Ladestrom mehr fliesst, automatisch ab.
Könnte man auch zur Schnellladung (1Stunde) einer 12V 10Ah nehmen...
Mann müsste halt die Temperaturentwicklung der Batterie im Auge behalten!!

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#34 Re: Procharger S

von VH1962 » 16. Mai 2013, 07:11

PeterA hat geschrieben:Was heißt eigentlich : Ladestrom max. 1 A (vollautomatische Anpassung) !?


So ein Ladegerät prüft nach dem Anschließen zunächst einmal den Ladezustand der Batterie.
Wenn die leer ist, beträgt der Ladestrom 1A, bei halbvoller 0,5 und bei Vollladung wird ja auf Erhaltungsladung mit wenigen mA umgeschaltet.
Das ist notwendig, damit sich die Batterie während des Ladens nicht erhitzt, das wäre der zeitige Tod der Batterie.
Das alles geschieht vollautomatisch.


PeterA

#35 Re: Procharger S

von PeterA » 16. Mai 2013, 17:38

VH1962 hat geschrieben:
PeterA hat geschrieben:Was heißt eigentlich : Ladestrom max. 1 A (vollautomatische Anpassung) !?


So ein Ladegerät prüft nach dem Anschließen zunächst einmal den Ladezustand der Batterie.
Wenn die leer ist, beträgt der Ladestrom 1A, bei halbvoller 0,5 und bei Vollladung wird ja auf Erhaltungsladung mit wenigen mA umgeschaltet.
Das ist notwendig, damit sich die Batterie während des Ladens nicht erhitzt, das wäre der zeitige Tod der Batterie.
Das alles geschieht vollautomatisch.


Was ich weiß wird normalerweise der Ladestrom vom Accu selbst reguliert.
D.H wenn der Accu leer ist, wird der Ladestrom nur vom Innenwiderstand des Accus begrenzt und kann etliche Ampere betragen, er sollte daher vom Ladegerät selbst herunter geregelt werden (1 A im konkreten Fall, sonst wäre 1/10 der Batteriekapazität optimal!), da sich sonst der Accu evt. zu sehr erhitzt.
Sonst macht das Ladegerät da nichts!
Wenn der Accu langsam voll wird regelt sich auch der Ladestrom von selbst zurück...
Das Ladegerät merkt dies und schaltet uU. in den Erhaltemodus mit Konstanter Spannung (13,8 Volt)
Auch sollte die Ladespannung einen gewissen Wert (normalerweise 14,4-14,7 Volt ) nicht übersteigen, da sonst der Accu ebenfalls zu heiß wird...

Will damit sagen,daß eine vollautomatische Ladestromanpassung in erster Linier vom Accu selbst initiiert wird und nicht vom Ladegerät!
Ich denke man kann da händisch schon mit ein paar Ampere (4-6A. bei einem 10A/h -Accu) drüberfahren, vorausgesetzt man behält die Accutemperatur im Auge.

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