Otello 125, Otello 125 Sport, Otello DLX, NS125, S1, Fi
24. Jul 2009, 10:08
Hallo zusammen,
dies ist mein erster Eintrag im Forum. Intensives Suchen (Foren, Google, etc.) nach folgender Fragestellung hat mich zu keiner Lösung geführt:
TÜV hat bei der Inspektion Mitte Juli 09 einen Rastpunkt (Mittelstellung) an Lenkung und Lenkkopflager (sollte erneuert werden) bemängelt. Ein gestriger Austausch des Lenkkopflagers (vollständiges Set) bei einem Zeitaufwand von 2 h mit einem befreundeten Kfz-Mechaniker hat nur kurzfristig eine subjektive Verbesserung erbracht. Ein erneuter Test heute morgen (z.B.
(für URL bitte einloggen)) ergab wiederum einen Rastpunkt in der Mitte.
Hat jemand einen Tipp was ich/wir evtl. nicht bedacht haben bzw. wie wir das Problem lösen könnten?
Vielen Dank!
Gruß,
Christian
24. Jul 2009, 10:31
Hallo,
ich weiß ja nicht, wie Du vorgegangen bist. Der Rastpunkt kommt in der Regel vom unteren Lager. Dort ist das Kegellager und im Rohr das untere Lager zu wechseln. beim Zusammenbau ist der Einstellring mit 2-3Nm anzuziehen, wieder eine 1/8 Drehung zurück und die Mutter mit 70Nm anzuziehen.
Habe jetzt schon 3 Lager eingebaut und alles war gut.
Gruß Horny1
24. Jul 2009, 10:38
Hallo Christian,
das ist im WSHB auch gut beschrieben. Ich habe das erst einmal nach dem Buch gemacht, bei mir war das Ruckeln weg.
Gruß Lutz
24. Jul 2009, 10:52
Hallo ihr beiden,
danke für die raschen Antworten. Ich habe mich fast detailgetreu an das WSHB gehalten und zudem auch verschiedene Foreneinträge berücksichtigt. Schritte in etwa:
1. Ausbau Frontverkleidung, Scheinwerfer, Lenker, Vorderrad- & gabel
2. Heraustreiben der Lagerringe, entfernen des unteren Lagers mit der Flex
3. Montage des unteren Lagers mithilfe eines Rohrs (inkl. einfetten) und Tausch des oberen Lagers
4. Einbau der abmontierten Teile
Ich könnte mir nur vorstellen, dass wir die 1/8 Drehung beim Zusammenbau nicht voll berücksichtigt haben. Ansonsten konnten wir leider nicht auf Spezialwerkzeug zurückgreifen, sondern mussten behelfsmäßig mit Meißel, Stemmeisen & Holz hantieren.
Bleibt mir wohl nichts anderes übrig als nochmal komplett aufzumachen und nochmal alles zu checken, oder? Ich hoffe das neue Lager bleibt bei der ganzen Prozedur dann auch heil...
Gruß,
Christian
24. Jul 2009, 11:56
Hallo,
das untere Lager im Rohr sollte man mit dem alten, dann umgedrehtem Lager noch weiter Eintreiben. Das rutscht noch ca. 1/2-1mm nach. Das obere Lager auch noch mal nachsetzen. Wenn man keinen Drehmomentschlüssel für die 300gr. hat und die entsprechende Kronenmutternuß, tut man sich schon schwer die richtige Einstellung hinzukriegen.
Gruß Horny1