Neuartiger Rostentferner

Hallo an alle!

Ich bin auf ein sehr interessantes Produkt aufmerksam geworden - einen neuartigen Rostentferner, der den Rost komplett entfernt und nicht versiegelt oder umwandelt, wie bisher.

Dieses Produkt ist für jeden interessant, denn Rost tritt bekanntlich ( fast ) überall auf.

Hier der Link zum Prospekt:

(für URL bitte einloggen)

Link zum Produktvideo:

(für URL bitte einloggen)

Link zum Bestellformular:

(für URL bitte einloggen)

Habe mir einmal alles angesehen, wäre brauchbar Volker. Wenn jemand ein Gebrauchtfahrzeug kauft was durch schlechte Pflege Rost hat, bevor er lange herum schleift ist das hier viel besser und Materialschonender.

Hab's mir gleich mal bestellt,hört und sieht sich ja gut an

Gruß
Matze

danke Volker, ist ja ein wirklich gut zu gebrauchen.

Bei mir ists mit den kritischen Metallteilen im Bereich Gartengeräte/maschinen, PKW-Anhänger, Wohnmobil und auch Fahrräder oder Roller so, das bevor sie überhaupt die Möglichkeit haben zu rosten, sind sie schon mit einem Oelfilm ggfls. auch Silikonschicht überzogen. Das kontrolliere ich spätestens alles einmal jährlich, egal ob Verschraubungen oder Schweissnähte u.s.w. so erleb ich keine Überraschung.
So hab ich auch bei dem S3 vor 2 Jahren als ich ihn bekommen habe auch sämliche Schrauben im Verkleidungsbereich, Seitenständer, Hauptständer, Fussrasten, Schalldämpfer usw. alles mit dementsprechendem Sprühoel oder Silikon versehen, immer nur soviel wie es anhaftet damit es nicht zu tränenbildung und Oelspuren im Sichtbereich kommt. Sonst wo mans nicht sieht, ists eh vor Feuchtigkeit und somit Rost gefährdeter auch reichlich gesättigt behandelt.
Hab da nur sehr gute Erfahrungen mit gemacht. Man könnte mit auch BerndSprühoel nennen, überalle wo sich bei mir solche Gerätschaften aufhalten, findet man auch diverse Sprühdosen.

Oh sorry, muss schnell raus meine Räumschnecke im Schneeschieber nachoelen

Bernd

Sehr lobenswert Bernd, für Gartengeräte nehme ich RME, Biodiesel der ja aus Raps ist. Mit einer Pumpsprühflasche werden die Sachen eingesprüht. Ist günstig und nicht Umweltschädlich. Rost verhindern ist besser als behandeln zu müssen. Wenn aber doch dann ist die chemische Entfernung besser weil durch Schleifen Material abgetragen wird, geschwächt.

... dann ist die chemische Entfernung besser weil durch Schleifen Material abgetragen wird, geschwächt.

Diese Aussage suggeriert, dass die chemische Entrostung abtragsfrei geschieht und das ist nicht richtig.
Abgetragener Rost ist immer mit dem Verlust von Material verbunden, denn der oxidierte Stahl (Rost) wird in jedem Fall abgetragen. Bei der rein chemischen Entrostung bleibt die Oberfläche immer sehr rau zurück und muss dann doch nachgeschliffen und/oder gespachtelt werden. Schließlich greift der Rost das Metall nicht gleichmäßig auf der Fläche an, sondern sucht sich immer die schwächsten Stellen im Kristallgitter.

In Ordnung, dann ergänze ich meinen Beitrag. Auch wenn man den Rost chemisch entfernt muss der Untergrund noch geschliffen und behandelt werden damit nach dem Lackieren das Finish stimmt. Und auch da ist ein geringer Materialverlust vorhanden. Meiner Meinung nach wird wenn man den Rost nur mit abschleifen entfernt mehr Material abgeschliffen. Ist das jetzt richtig Herr Professor...äh Otello 2010 ?

Ist das jetzt richtig Herr Professor...äh Otello 2010 ?

Naja, jedenfalls besser.
Letztlich ist es egal wie man es macht. Erst chemisch, dann mechanisch oder gleich nur mechanisch. Der Rost muss runter. Möglicherweise ist das glätten chemisch behandelter Flächen weniger körperlich anstrengend, aber ich glaube nicht, dass dadurch wirklich weniger Material abgetragen wird. Man muss die Fläche auf jeden Fall bis zum tiefsten Punkt des Rostangriffs abschleifen und ob sich dann vorher die zusätzliche Ausgabe für ein Rostentfernungsmittel lohnt, lass ich jetzt einfach unbewertet.

Ist in Ordnung Otello 2010, schließlich ist das hier ein Forum wo man sich austauscht. Wenn ich jetzt noch eins drauf lege wird hoffentlich dem guten Volker der diesen Beitrag gestartet hat nicht der Schlag treffen oder die Rekonwalleszenz gestört. Als ich Kfz.-Mechaniker lernte gab es nur Nitrospachtel die dünn aufgetragen lange brauchte bis sie hart war. Der Polyesterspachtel mit Härter kam erst später. Damals haben wir Rost mit der Drahtbürste grob entfernt, mit Salzsäure dann vernichtet. Das blanke Metall wurde mit Lötpaste die man selbst hergestellt hat, von einem Zinkbarren wurden Splitter abgelöst und in Salzsäure aufgelöst. Diese Paste wurde auf das Metall gestrichen und dann mit einer Flamme, meistens mit einem Atzethylenbrenner Zink von einer Zinkstange welche Bleizusätze enthielt aufgebracht, das nannte man verzinken. Mit einem speziellen Hobel hat man die Zinkschicht egalisiert und mit besagter Nitrospachtel noch ausgeglichen. Im Prinzip war die Salzsäure etwas ähnliches als das neue Mittel. Nur gefährlicher, man musste sie nach der Behandlung gleich abwaschen und die behandelten Stellen schnell verzinken sonst hätte es gleich wieder gerostet. Das war in den Sechziger Jahren. Übrigens, wenn man sauber verzinkt hatte dann hat das auch lange gehalten. Das können heute nur noch Spezialisten die Oldtimer restaurieren. Das habe ich nur geschrieben um hier einen kleinen Einblick zu geben wie man sich früher in Sachen Rost beholfen hat. Heute schon überholt, wird nur in Einzelfällen wiederholt.

Wenn ich jetzt noch eins drauf lege wird hoffentlich dem guten Volker der diesen Beitrag gestartet hat nicht der Schlag treffen oder die Rekonwalleszenz gestört.

Da brauchst Du Dir aber keine Sorgen zu machen!

Ich bin auch schon 50 und bin immer mit offenen Augen und Ohren durch´s Leben gegangen.
Vieles von dem, was ich heute kann, habe ich bei anderen abgeguckt.
Als ich im Juli 1981 mit dem Autofahren anfing, da hatte ich einen Opel Record II Cupe´ mit 2 Litern Hubraum und Automatikgetriebe.
Den habe ich für 1000 DM erstanden, und wenn da was zu reparieren war, habe ich es auch selbst gemacht, weil mir das Geld für die Wekstatt fehlte.
Ich habe aber nicht KFZ-Mechaniker gelernt.
Aber vor diesen alten Hasen, wie Du einer bist, ziehe ich den Hut, denn die können wenigstens noch was reparieren.
Heute kann man bei den aktuellen Fahrzeugen ja so gut wie nichts mehr selber machen, denn man braucht ja zum einen ein Diagnosegerät und einen Haufen Spezialwerkzeuge.
Manchmal kann man noch nicht mal mehr den Ölstand prüfen.
Und wirklich repariert wird doch heutzutage auch fast nichts mehr, sondern nur ausgetaucht, weil man es selbst nicht reparieren kann.

Gruß aus dem Hochsauerland

Volker

Das Thema Rostbehandlung habe ich an meinem 20 Jahre alten Bus auch gerade erst durch. Das sah dann so aus:

t4_linke_seite.jpg

Gelernt habe ich das auch nicht, aber ich konnte mir von meinem Vater (KFZ-Schlosser Meister) einiges abschauen. Den Rest findet man ja heutzutage im Internet zur Genüge, und dann heißt es üben, üben und üben. Irgendwann bekommt man es hin.
Das wichtigste ist meiner Meinung nach der Willen und der Mut sich an das Vorhaben dran zu wagen.

Dateianhänge sind nur für registrierte Mitglieder sichtbar.

Hallo,

habe da eine Querinfo.

(für URL bitte einloggen)

Gruß Horny1

Das Zeug geht scheinbar weg wie geschnitten Brot - ausverkauft bis Mitte Februar!