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Navigatinsapps im Test

Allgemeines zu Daelim und dem Zweiradfahren
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#1 Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 29. Mai 2013, 18:07

Ich habe mal etwas Arbeit gemacht und Navigationsapps für Android getestet.
Hier meine Erfahrungen:

navfree

Diese App ist völlig kostenlos im Play-Store zu bekommen.
Nach der Installation muß man noch das Kartenmaterial auswählen, welches man installieren will und dieses downloaden.
Ich habe mich für die Deutschlandkarte entschieden, die hat eine Größe von gut einem GB und der Download hat eine Stunde gedauert, natürlich über meinen w-Lan- Anschluß Zuhause mit 7000Mbit/s downstream.

Danach ist die App bereit zur Navigation.
Das verwendete Kartenmaterial stammt von OpenStreetMap, ist also freies Kartenmaterial, sehr detailreich und steht den Karten von Navigationsgeräten kaum nach.
Sogar die Aktualität war top - von 2013!

Man zur Navigation zwischen mehreren Fahrzeugprofilen wählen, darunter auch Motorrad, hat eine Sprachnavigation, die sich allerdings auf das wesentliche beschränkt und kein TexttoSpeech bietet.
Autobahnen, Fähren und Mautstraßen lassen sich zu- und abwählen und es stehen auch mehrere Streckenprofile zur Auswahl.
Insgesamt kann man sagen, das die Navigation gut funktioniert und die Karten sind auf dem Smartphone gespeichert - es braucht also keine Datenverbindung.

Leider ist die App offenbar sehr schlecht programmiert, denn mein Smartphone ( Alcatel OT 997D ) wurde während der Navigation sehr warm - fast schon heiß und stürzte ein paar Mal komplett ab.
Das kann aus anderen Geräten besser sein - eventuell mal selber probieren.

Copilot

Diese App gibt es in einer für 14 Tage uneingeschränkten Version ebenfalls im Playstore, danach funktioniert die App weiter, allerdings stark eingeschränkt.
Auch hier sehr gutes Kartenmaterial, sehr gute Navigationseigenschaften und umfangreiche Auswahlmöglichkeiten bezüglich Fahrzeug und Strecke.
Die App wäre für mich erste Wahl gewesen, da die D-A-CH- Version nur 22 Euro kostet.
Ich habe mich vorsichtshalber mal beim Support erkundigt, wie es sich denn mit neuem Kartenmaterial verhält, und bekam folgende Antwort:

Wir bieten keine Kartenupdates für die gesamte Produkt-Lebensdauer an, haben aber in der Vergangenheit Karten aktualisiert und hoffen, das auch in Zukunft tun zu können.
In einem solchen Falle waren die Updates bislang kostenfrei.

Ob es für CoPilot Premium noch ein Kartenupdate geben wird, kann ich Ihnen derzeit leider nicht sagen.


Bei weiteren Fragen bitten wir Sie, uns erneut zu kontaktieren.

Mit freundlichen Grüßen,

N. Anger
ALK Support
(für URL bitte einloggen)

Also nur eingeschränkt zu empfehlen, da Kartenupdates zumindestes fraglich - keine Investition in die Zukunft!

Navtec

Hier gibt es leider keine Probierversion, man muß gleich kaufen!
D-A-Ch kostet 0, Europa 45 Euro.
Die Äüßerung zu Kartenupdates im Webschop ist sehr schwammig, da ist von 90 Euro die Rede, für vierteljaärliche Updates bei zweijähriger Laufzeit, dann muß man neu zahlen.
Auf meine Frage, ob dies auch für die App gilt, hat der Support ( noch ) nicht geantwortet.


Google Maps

Insgesamt eine sehr stimmige kostenlose Navigationsmöglichkeit die alles bietet, was man braucht.
Allerdings liegen die Karten auf Googles Servern und die Navigationsanfrage wird dorthin und die Route dann zurückgeschickt
Dazu bedarf es einer möglichst guten Datenverbindung - im ländlichen Raum leider so gut wie nicht verfügbar - nur im Stadtkern.
Daher leider auch nur bedingt empfehlenswert.

Fazit:

Ich habe mein Sparschwein geschlachtet und mir den Garmin Zumo 340LM zunächst zur Ansicht bestellt.
Mit Garmin habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, da wird es jetzt nicht anders sein!
Und die Kartenupdates kann ich jederzeit kostenlos laden - 30 Jahre lang!


Steigerwalddriver

#2 Re: Navigatinsapps im Test

von Steigerwalddriver » 29. Mai 2013, 19:27

Volker für dich sehe ich schwarz, du guckst auf dein Smartphone beim fahren auf die Apps und weniger auf den Verkehr und Bumm. Nein, nur ein Szenario und übertrieben jedoch finde ich es gut wie Du hier immer solche Sachen bringst. Du bist der Techfreak hier im Forum, nur weiter so.

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#3 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 29. Mai 2013, 20:32

Steigerwalddriver hat geschrieben:Du bist der Techfreak hier im Forum



Ich halte Augen und Ohren auf, Manfred!
Und wenn sich die Gelegenheit bietet, probiere ich gerne mal aus, ob die vollmundigen Versprechen der Hersteller in der Praxis auch eingehalten werden.
Und das gebe ich auch gerne weiter!

Übrigens:

Navtec D-A-CH kostet nicht 0, sondern 30 Euro.
Da ist beim Tippen die 3 verlorengegangen!

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#4 Re: Navigatinsapps im Test

von Frank1604 » 31. Mai 2013, 09:10

Ich vermisse noch die (für URL bitte einloggen) Offline App. Diese machte mir einen sehr guten Eindruck, allerdings habe ich sie selbst noch nicht testen können. Hat damit schon jemand Erfahrungen?

VH1962 hat geschrieben:Insgesamt eine sehr stimmige kostenlose Navigationsmöglichkeit die alles bietet, was man braucht.
Allerdings liegen die Karten auf Googles Servern und die Navigationsanfrage wird dorthin und die Route dann zurückgeschickt
Dazu bedarf es einer möglichst guten Datenverbindung - im ländlichen Raum leider so gut wie nicht verfügbar - nur im Stadtkern.
Daher leider auch nur bedingt empfehlenswert.

Dazu noch eine Anmerkung. Es ist möglich sich einen oder mehrere Kartenbereiche Offline zu Speichern. Das habe ich bereits getestet als ich schnell nach Frankreich gefahren bin und es funktioniert recht gut. Die Karten sind dann nicht ganz so detailiert aber es reicht um gut zu navigieren, wobei auch zu beachten ist das er keine Routeninformationen nachladen kann.
Vollwertig ist das Nicht, aber für den Notfall durchaus brauchbar. Zimindest erleichtert das Herunterladen der Karten das Navigieren bei schlechter Verbindung ungemein und spart einiges an Traffic.

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#5 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 31. Mai 2013, 10:10

Stimmt, Frank!

Man kann bei Google Maps offline speichrn, leider aber nur einen begrenzten Kartenausschnitt.
Wenn man am Startpunkt diesen Kartenausschnitt speichert und das Ziel liegt außerhalb diese Ausschnitts, dann kannst Du nicht navigieren.


Die App von TomTom muß man gleich kaufen, es gibt keine Probierversion.
TomTom ist die teuerste App im Playstore.
Und im Netz finden sich genügend Kommentare zu ungenauen bzw. nicht aktuellen Kartendaten
Die Karten von TomTom stammen von Teleatlas - gehört zu TomTom und das Kartenmaterial von Garmin und Navigon stammt von Navtec, die gehören zu Garmin wie Navigon auch.
Aus meiner Erfahrung das bessere Kartenmaterial.

Nachtrag zu den Offline- Bezahlapps:

Wenn ich für eine Naviapp mit Europaabdeckung zwischen 45 ( Navigon ) und 65 Euro ( TomTom ) bezahlen muß und soll dann bei Navigon alle zwei Jahre weitere 90 Euro für Kartenaktualisierungen ausgeben, da kaufe ich mir gleich ein Garmin Zumo 340LM und habe immer die aktuellsten Karten kostenlos, für 30 Jahre.
Und wenn ich nochmal 50 Euro drauflege, habe ich auch TMCpro für immer, bei den Apps kosten Verkehrsmeldungen jährlich extra.

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#6 Re: Navigatinsapps im Test

von Zitterhuck » 31. Mai 2013, 10:50

VH1962 hat geschrieben:Aus meiner Erfahrung das bessere Kartenmaterial.


Definitiv! Wenn Dein Garmin eintrifft, so kann ich Dir aus dem Bericht eines Freundes ein paar Tipps geben:

Frisch ausgepackt startet das Gerät im Demo-Modus, ohne das ersichtlich ist, wie man den abschaltet. Dazu gibt es im Netz irgendwo eine Beschreibung, musst Du googeln. Bei externer Routenplanung wird die nach dem Laden neu berechnet, da muss man noch mal genau hinschauen. Wenn man eine Route mit Zwischenstationen plant, was ja einfach kaum anders geht, so müssen die exakt angefahren werden, sonst will die Dame immer wieder zurück. Das kenne´ich von meinem Navigon auch, daher plane ich die Zwischenstationen gleich ganz exakt, so dass sie immer direkt am Weg liegen. Es reicht dann eben nicht, wenn man einfach nur die Ortsmitte eingibt, es muss genau eine Straße auf dem Weg sein mit einer Hausnummer in Fahrtrichtung. Etwas umständlich, aber wenn man es weiss, ist das kein Problem.

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#7 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 31. Mai 2013, 12:31

Danke, Wolgang!
Die Anleitung zum Ausschalten des Demomodus habe ich schon ergoogelt.
Soll sich aber ab einer Geschwindigkeit von 15 Km/h von selbst deaktivieren.
Habe den Zumo jetzt geordert.
Habe schon seit längerem das Garmin Nüvi 1490 Tpro und bin damit sehr zufrieden.
Leider hat es keinen Kopfhöreranschluß und ein BT-Haedst kann man auch nicht koppeln.

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#8 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 1. Jun 2013, 10:12

Jetzt hat der Support von Navigon sich doch noch gemeldet:

Sehr geehrter Herr xxxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Karten Update gibt es 4 mal im Jahr für den Zeitraum von 2 Jahre. Die FreshMaps XL kosten 29,95€ bei der EU Version.

GPX können leider nicht importiert werden.

Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
__________________________________
Ihr NAVIGON Team
i. A. Olaf Krug

GARMIN Würzburg GmbH
Beethovenstraße 1a+b
97080 Würzburg
(diese Adresse bitte nicht für Reparatureinsendungen verwenden)

Kunden aus Deutschland wählen bitte: 01806-776776 (0,20 EUR pro Anruf aus dem dt. Festnetz, maximal 0,60 Euro pro Anruf aus den Mobilfunknetzen)
Kunden aus Österreich wählen bitte: 0820-240 437 (0,145 EUR/Minute aus dem österreichischen Festnetz, ggf. andere Preise Mobilfunk)
Kunden aus der Schweiz: 0848-662 544 (0,11 SFr/Minute aus dem schweizer Festnetz, ggf. andere Preise Mobilfunk)

E-Mail Endkunde: support.de@garmin.com support.web@garmin.com
E-Mail Händler: trade-support@garmin.com
Web: (für URL bitte einloggen)

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#9 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 2. Jun 2013, 10:21

Zitterhuck hat geschrieben:Wenn man eine Route mit Zwischenstationen plant, was ja einfach kaum anders geht, so müssen die exakt angefahren werden, sonst will die Dame immer wieder zurück.


Im Netz habe ich dazu folgendes gefunden:

Wegpunkte sollten im 340/350 nur dann als "echte" Wegpunkte übertragen werden, wenn ich sie auch tatsächlich anfahren möchte. Diese Wegpunkte will der 340/350 immer anfahren und müssen tatsächlich aus der Route gelöscht werden, wenn sie nicht angefahren werden. Dem 340/350 fehlt die Eigenschaft des 660er Wegpunkte zu ignorieren, wenn man nach einer Vorbeifahrt an einem Wegpunkt wieder auf der Originalroute ist.

Alle anderen Wegpunkte die notwendig sind, um die Routenführung so zu gestalten wie man es möchte, sollten in Basecamp auf "kein Alarm" gesetzt werden. Diese können dann beim 340/350 auch ignoriert werden.

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#10 Re: Navigatinsapps im Test

von Zitterhuck » 2. Jun 2013, 10:42

Volker, die Funktion des Ignorierens kenne ich, nur muss das immer manuell gemacht werden, d.h. anhalten und klicken, was wenig sinnvoll ist. Auf kleinen Landstraßen braucht man u.U. alle paar hundert m einen Wegpunkt und dann jedes Mal dieselbe Procedur.

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#11 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 2. Jun 2013, 12:51

Dafür wird sich sicher noch eine Lösung finden lassen Wolfgang.
Eventuell wird das auch Seitens Garmin bei einem Firmware-Update nachgebessert.
Was mir mehr sorgen macht, dieses Zumo soll nicht mit vielen BT-Headsets kompatibel sein.
Aber erst mal kommen lassen und probieren.
Wenn's nicht funktioniert, geht es halt zurück.
Ist bei Kauf per Versand ja kein Problem.
Ich berichte gegebenenfalls!

Bratbrot

#12 Re: Navigatinsapps im Test

von Bratbrot » 2. Jun 2013, 13:48

Ich weiß nicht ob das überall so ist, aber in MG/ Deutschland wird vom " ich bin doch nicht blöd" Markt ab Montag ein

GARMIN Nüvi 140 LMT CE

für 111,- Euronen angeboten. Lebenslanges kostenloses Kartenupdate inclusiv.

Ich denke da kann man schon mal überlegen, App oder mobiles Navigationssystem.

Haltesysteme für Roller oder Mopped braucht allemal.

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#13 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 2. Jun 2013, 13:58

Guck mal hier, Wolfgang:

(für URL bitte einloggen)

Damit kannst Du eine Tour planen, danach die Wegepunkte so verschieben, das sie genau auf der Strecke liegen, also in jedem Falle angefahren werden und dann auf das Navi übertragen.
Die geplante Tour kannst Du auch weitergeben und drucken.
Die Benutzung ist kostenfrei.
Einfach mal ausprobieren und dann Deine Erfahrungen teilen!


@Bratbrot:

Das ist ein gutes Angebot!
Allerdings ergibt sich die Frage, wie Du die Sprachansagen in den Helm bekommen willst.
Denn das Gerät hat weder eine Kopfhörerbuchse noch kann man ein BT-Headset damit koppeln.
Wenn das ginge, häte ich keinen Zumo bestellt!
Und dann kommt noch dazu, das ein Navi auf dem Motorrad ja mehr von der Sonne beschienen wird als im Auto, was zu einer schlechten bis unmöglichen Ablesbarkeit des Displays führt.
Das wär ja nicht schlimm, wenn man nach Ansage fahren könnte, was aber nicht geht!

Bratbrot

#14 Re: Navigatinsapps im Test

von Bratbrot » 2. Jun 2013, 14:46

Volker,
da muß ich Dir behaltlos zustimmen.

Waldläufer

#15 Re: Navigatinsapps im Test

von Waldläufer » 2. Jun 2013, 14:50

Was nützt ein 30 jähriges Karten Update wenn das navi nicht solange hällt. In Leverkusen gibt es einen Kreisverkehr der etwas anders gebaut ist, ich habe bisher aber noch kein Navi gesehen was ihn richtig darstellt. Selbst die karten im Internet haben das nicht.
Bild 1 Auschnitt aus Karte von der hier geposteten Seite.
Bild 2 von Google Earth.
Wer einen Bekannten hat mit Zutritt zur Fegro, da gibt es ein 4,3" Tom Tom für 77,- Euro inkl. Märchensteuer.
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#16 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 2. Jun 2013, 15:03

Waldläufer hat geschrieben:Was nützt ein 30 jähriges Karten Update wenn das navi nicht solange hällt.


Wer sagt das denn?
Wenn man das Gerät pfleglich behandelt, dann hält das sehr lange!
Mein Garmin NÜVI 1490 Tpro ist nach nun fünf Jahren immer noch top in Schuss.
Und wenn der Akku den Geist aufgibt, bau ich für 10 Euro einen neuen ein!

Waldläufer hat geschrieben:Wer einen Bekannten hat mit Zutritt zur Fegro, da gibt es ein 4,3" Tom Tom für 77,- Euro inkl. Märchensteuer.


Hat das denn wenigstens einen Kopfhöreranschluß?
Sonst ist es auf dem Mopped nicht gerade brauchbar!

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#17 Re: Navigatinsapps im Test

von Zitterhuck » 2. Jun 2013, 15:04

Volker, den Motoplaner kenne ich und einige andere externe Planer auch. Das Problem bei allen ist: Oft genug fällt eine Entscheidung nicht wie "Ich möchte von A über B nach C" sondern ich möchte meistens eine bestimmte Strecke zwischen A über B nach C fahren und nicht eine, die den Einstellungen des Planers entspricht. Also muss ich Wegpunkte (große Menge auf längeren Touren) dazwischen setzen, deren Zahl ist aber bei den Planern wie Motoplaner limitiert, auch bez. des Exports. Im Ergebnis wird die Route dann unvollständig übertragen und /oder auf dem Navi/dem Handy neu berechnet. Meistens oder immer muss ich daher im Navi/in der App nacharbeiten und muss noch mal nachvollziehen (können) warum ich da oder dort so und nicht anders entschieden habe.

Das ist in der Praxis unnötig aufwändig und sehr umständlich. Deshalb mache ich es anders: Ich sitze am PC und verschaffe mir in GoogleMaps eine größere Übersicht, die auf dem kleineren Display von Navi oder Handy nur schwer gelingt. Und dann setze ich auf dem Navi oder dem Handy, auf meinem Schreibtisch daneben liegend, direkt die entsprechenden Wegpunkte, ohne die Gefahr der Neuberechnung.

Dabei entsteht aber das oben genannte Problem, dass die so definierten "echten" Wegpunkte auch exakt angefahren werden müssen. Das ist aber kein Problem, wenn man weiß, wie das zu vermeiden ist, siehe oben. Dabei ist es für diese Methode wichtig, GoogleMaps zu benutzen. Google kennt Hausnummern und nur dann kann ich die Straßenseite richtig einschätzen, um den richtigen Punkt zu setzen, an dem das Navi mich nicht zwingt, auf die Gegenseite zu wenden, die Nummer muss eben rechts in Fahrtrichtung liegen. Das klingt umständlich, ist es aber nicht. Ich suche mir in GoogleMaps einen ungefähr passenden Wegpunkt (vielleicht auch direkt eine Adresse z.B. von ner Tanke) mit einer "richtigen" Hausnummer und lasse dann im Navi/in der App diesen Punkt über "Suchen" setzen. funktioniert sehr schnell und ich muss auch nicht in der Karte auf den kleinen Display irgendwas suchen, den Überblick behalte ich ja in GoogleMaps.

Leider kenne ich aber kein Navi/keine App, wo man problemlos beim Setzen einen Wegpunkt direkt auf "Ignorieren" (=nur vorbeifahren) setzen könnte, sondern das geht nur als weitere Nacharbeit, indem man in der Wegpunktliste den Status jeden einzelnen Wegpunktes gezielt ändert. Den Status muss man aber jederzeit einschätzen können, z.B. will ich an diversen Punkten nur vorbeifahren, aber dann beim xten im Bikercafe eine Pause machen. Da die Wegpunkte aber nur selten so verständlich benamst werden, sondern nur eine Adresse als Namen tragen, klappt das nicht. Also mache ich das so, wie beschrieben und alles wird gut.

Fazit:

Mein erstes Navi war ein engebautes im Benz etwas 1995. Seither habe ich jede Menge - eingebaute wie mobile - benutzt. Besonders viele auch, weil ich beruflich oft irgendwo mit einem Leihwagen fahre, wo ich mich dann in die Logik eines unbekannten Systems einarbeiten darf. Keines hat mich 100% überzeugt, immer wieder gab und gibt es eklatante Schwächen und unlogisches Verhalten, womit ich aber nicht die prinzipielle Routenführung meine, die stimmt fast immer und die Lady hat mich noch nie in den Rhein geschickt. Am meisten hat mich eben Navigon überzeugt, wo fast alles stimmig ist. Auch bei der App, die ich zum Navigieren auf dem Bike benutze.

Es bleiben aber immer Schwächen übrig, z.B. das beschriebene umständliche Handhaben der Wegpunkte, das ist nicht praxisgerecht. Auch das externe Planen am PC ist bisher absolut nicht komfortabel. Mal ganz zu schweigen, von den Dutzenden von Standards der Übertragung die dafür möglich sind, mit den entsprechenden Fehlerquoten. Für Biker gibt es spezielle Schwächen auf praktisch allen Systemen. Da wird dann schon mal die Routen-Definition als "schöne Strecke' fürs Bike ausgewiesen, mit meistens lächerlichen Ergebnissen. Ein Witz ist auch, dass man BAB immer vermeiden kann, aber nicht KFZ-Straßen, was für Fuffis besonders unangenehm ist. Usw., usw.

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#18 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 2. Jun 2013, 15:12

Wir machen es so, Wolfgang:

Jeder hat ja seine Erfahrungen und probiert auch das Eine oder Andere aus und stößt durch Zufall auf eine Löseng des Problems.
Dann können wir uns jederzeit austauschen und auch die Anderen daran teilhaben lassen.
Zum Ausprobieren muß ich den Zumo aber erst einmal haben!

-- Automatische Zusammenführung - So 2. Jun 2013, 15:40 --

Noch was, Wolfgang:

Wie hast Du denn deine Navigon - App dazu gekriegt, das Du Routen importieren kannst?

Auf meine Anfrage hin hat der NAVIGON - Support diese Appfunktion verneint.

Nun nutze ich ein Smartphone mit ANDROID 4.0, da nennt sich die App " NAVIGON URBAN "
Du hast, glaube ich, ein I-Phone.
Kann sein, das es in der App dafür funktioniert.
Finde ich dann aber vollkommen daneben, das die im Prinzip gleiche App nicht auch die gleichen Funktionen hat, nur weil es unterschiedliche OS sind.

Waldläufer

#19 Re: Navigatinsapps im Test

von Waldläufer » 2. Jun 2013, 15:57

Keine Ahnung ob da eine 3,5 Klinkenbuchse drin ist, steht nichts in der Beschreibung von drin. Ich brauche im Moment eh kein neues Navi, mein 4,7" genügt mir voll und ganz und was die Braut so erzählt verstehe ich auch ohne Kopfhörer.


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#20 Re: Navigatinsapps im Test

von VH1962 » 2. Jun 2013, 16:55

Hier ein Zitat aus einer Kundenrezension für das Garmin Zumo 340LM auf Amazon bezüglich der anzufahrenden Zwischenziele:

Zitat Anfang

Zwischenziele müssen angefahren werden - Neuberechnung ausschalten, weiterfahren bis man Route wieder erreicht, Navi auf Standby, wieder einschalten, nicht angefahrenes Zwischenziel wird nun ignoriert oder bei der Routenplanung in Basecamp überhaupt bei den Zwischenzielen den Annäherungsalarm abschalten (sofern das Zwischenziel nicht wesentlich für einen ist). In der Folge kann man die Route jederzeit verlassen und wird beim neuerlichen Erreichen derselben wieder weiter navigiert.

Zitat Ende

Aber wie schon gesagt, muß es erst mal vor Ort sein - ich hoffe, im Laufe der nächsten Woche.
Dann probiere ich es aus und mache dann einen eigenen Tread dazu auf, damit alle von meinen Erfahrungen profitieren können.

-- Automatische Zusammenführung - So 2. Jun 2013, 17:59 --

Habe noch einen Link gefunden, wo man ein Buch herunterladen kann ( kostenfrei ), in dem die PC - Routenplanungssoftware BASECAMP von Garmin ausführlich erklährt wird:

(für URL bitte einloggen)öfer.de/hob_BcBuch.htm

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