16. Okt 2017, 19:28
Hallo Leute,
habe folgendes Problem : Habe am Samstag ne neue Brems-/ Rücklichtbirne eingebaut, da die alte nicht mehr ging.
3 Stunden später war sie wieder hinüber, Heute das gleiche Spiel. Birne gewechselt, gefahren, nach ein paar km Birne kaputt.
Immer der Faden vom Bremslicht ( ist doch der, der weiter herausragt, oder ? ) Das Rücklicht ging aber dann gleichzeitig auch nicht mehr komischerweise. Und heute hatte ich gar kein Licht an, habe nur gebremst.
Frage: Wo fang ich an zu suchen ? Bremslichtschalter ? Und wo sitzen die bei der VT für Vorder- und Hinterradbremse ?
Ach so, hab am Samstag die Spannung am Rücklicht gemessen, kommen 12 V an .
16. Okt 2017, 19:48
Hi,
Wenn mehrere Lampen gleichzeitig durchknallen, würde ich als erstes die Ausgangsspannung des Spannungreglers messen.
Viel Glück
E.
16. Okt 2017, 20:01
Dann müssten die Tachobeleuchtung -Birnchen auch durch sein? Hab keine Ahnung von Elektrik, nur + - und bzzzrrrt.
16. Okt 2017, 20:07
Hi,
unterschiedliche Lampen haben unterschiedliche Toleranzen. Zudem können auch Übergangswiderstände an Steckverbindern auftreten, die Überspannungen abfedern.
Deswegen riet ich, den Spannungsregler zu prüfen, denn der speist die Spannung ins Bordnetz. Zündung geht separat.
Abendgrüße
16. Okt 2017, 20:15
Um Mißverständnisse zu vermeiden: Fern- u. Abblendlicht, Standlicht, Tachobeleuchtung, Blinker funktionieren und knallen auch nicht durch.
Und so wie ich das gesehen habe, ist der Faden vom Rücklicht auch beide male ganz gewesen, es funktioniert aber trotzdem nicht, nach dem der Bremslichtfaden hinüber war.
16. Okt 2017, 20:28
Hi,
das Einzige, das mir dann noch einfällt, ist, dass die beiden letzten Lampen aus derselben Charge waren und ähnliche Fertigungsfehler hatten.
Z.B. kann es vorkommen, dass der Kitt, der den Glaskörper in der Blechfassung hält, zu hart ist oder nicht richtig klebt. In beiden Fällen kann es dann vorkommen, dass sich der Glaskörper losrappelt und die Verbindungen zur Fassung abreißen. Bei einer Doppelfadenlampe reicht es, wenn der gemeinsame Massefaden abreißt, um beide Glühfäden an der Funktion zu hindern.
Dieses Phänomen würde exakt auf Deine Fehlerbeschreibung passen und wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Moppeds bisweilen ganz schön rappeln.
In dem Fall würde ich einfach eine Lampe aus einer anderen Charge einsetzen und schauen, was passiert.
Viel Glück
E.
16. Okt 2017, 20:29
Der Bremslichtschalter für die Vorderbremse befindet sich am Lenker rechts innen links oberhalb des Notaus, da findest du zwei kleine Kabel welche mit Kabelschuhen gut sichtbar am Bremslichtschalter aufgesteckt sind. Den für die Hinterradbremse findet man am besten wenn man dem Bremsgestänge folgt dort ist eine Feder beingehängt an welcher sich der Schalter befindet.
16. Okt 2017, 21:35
Sieh dir mal die Kabel genau an, die zum Rücklicht gehen. Ich schätze mal das da ein Kabel durchgescheuert ist und einen Kurzschluss verursacht
16. Okt 2017, 22:05
Hi,
ein ständiger Kurzschluss würde die Lampe schützen. Wenn es aber kein dauerhafter wäre und nur - ich sag mal - ein kratzender (ständig da und weg), dann wäre es schon denkbar, dass die ständigen Anschaltströme der Lampe den Garaus machen könnten.
Bevor aber der gemeinsame Massedraht der Lampe durchbrennt, trifft es m.E. die Glühwendel.
Abendgrüße
E.
17. Okt 2017, 00:29
Hört sich eher nach einem Kontaktproblem der Fassung an ... evtl. oxidiert oder keine vernünftige Vorspannung
Falls Du Billigbirnen vom Trödelmarkt hast dann tausche die direkt gegen Marken Birnchen aus.
Hatte mal welche von Unitec da lebte keine länger als 7 Tage.
Außerdem hatte die Birne selbst an den Lötstellen Kontakt Probleme
- Für diesen Beitrag danken
el42b
18. Okt 2017, 19:45
Hab mich heute auf die Suche begeben und folgendes festgestellt :
Kein Kabelbruch, keine Korrosion an Steckern und Kontakten.
Scheinwerferbirne und Standlicht sind allerdings eben auch wieder durchgeknallt.
Hab mal am Rücklicht gemessen, sobald man etwas mehr Gas gibt oder bremst, geht die Spannung auf 17 -18 V hoch.
Das hatten wir letztens nur im Standgas und ohne zu bremsen gemessen.
Scheint also doch ein Problem mit dem Spannungsregler zu sein, wie el42b schon vermutet hatte.
Leider ist das Teil für die VT nirgendwo lieferbar ( DP , Quad Company, Mayer nicht ) .
Passt das auch von anderen Modellen oder Marken ?
18. Okt 2017, 19:59
(für URL bitte einloggen)Vielleicht findest du hier was? Ich jedenfalls bestelle meinen nächsten hier da besser als Orginal.
18. Okt 2017, 20:56
Frag mal bei Daelim-S3, der verkauft seine VT in Teilen.
18. Okt 2017, 21:48
Von der VC VS VL die haben den selben Anschluß.
Nicht von anderen Teilenummern irritieren lassen.
Eine Kühlrippe weniger und schon hat der Regler eine andere Nr.
Die Schaltpläne sind auf jeden Fall bei diesen Modellen was den Regler angeht gleich.
2 gelbe gehen rein und RGB kommt raus.
Das schwarze Kabel geht an die Lichter dran da mußt du am Regler messen nichts das rote.
Im Stand bei Zündung ein, liegt da die selbe Spannung wie am roten.
Wenn der Motor läuft geht die Spannung an dem schwarzen normalerweise auf 12 Volt runter.
Hier ein paar Ebay Angebote.
19. Okt 2017, 12:45
Hallo,
da ist der Spannungsregler defekt. Ich hatte das selbe Problem und die gemssenen Spannungen waren bei defektem Regler auch über 17 Volt.
Schlussendlich habe ich einen billigen Regler gefunden, bei dem die gelben Anschlüsse / Stecker passten (Drehstrom von der LiMa).
Der Stecker zur Batterie (gleichgerichtete und stabilisierte Spannung) hatte nicht gepasst => Lüsterklemme + Schrumpfschlauch.
Günstige Regler für 250W LiMa gibt's um die 15.-.
Der "Regler" schließt bei erreichen der max zulässigen Spannung die Versorgunsleitungen aus der LiMa kurz (und die überschüssige Spannung/Leistung wird in der LiMa und den Leitungen verheizt)
Du findest unter meinen Beiträgen Oszillogramme die das Verhalten bei korrekt arbeitendem "Regler" darstellen.
Gruß
Holger
19. Okt 2017, 16:44
Holger7 hat geschrieben:Hallo,
da ist der Spannungsregler defekt. Ich hatte das selbe Problem und die gemssenen Spannungen waren bei defektem Regler auch über 17 Volt.
Schlussendlich habe ich einen billigen Regler gefunden, bei dem die gelben Anschlüsse / Stecker passten (Drehstrom von der LiMa).
Der Stecker zur Batterie (gleichgerichtete und stabilisierte Spannung) hatte nicht gepasst => Lüsterklemme + Schrumpfschlauch.
Günstige Regler für 250W LiMa gibt's um die 15.-.
Der "Regler" schließt bei erreichen der max zulässigen Spannung die Versorgunsleitungen aus der LiMa kurz (und die überschüssige Spannung/Leistung wird in der LiMa und den Leitungen verheizt)
Du findest unter meinen Beiträgen Oszillogramme die das Verhalten bei korrekt arbeitendem "Regler" darstellen.
Gruß
Holger
Dein Otello FI funktioniert vom Regler her ganz anders als die von den Vergaser Modellen.
Bei den Vergaser Modellen ist ein rotes was von der Lima kommt und ins Zündschloß geht und in den Regler.
Aus dem Regler kommt ein schwarzes raus was die ganzen Lichter steuert und mit Strom versorgt, das gibt es bei deinem Otello FI nicht.
Bei deinem Regler wird alles über das rote gesteuert, auch das Licht.
Dein Regler hat auch 3 gelbe rein und Elmores nur 2.
19. Okt 2017, 18:40
Erstmal vielen Dank für eure sehr Hilf- und Aufschlußreichen Antworten und Bezugshinweise !
Eine bescheidene Frage noch, bevor ich mich am Wochenende totsuche:
Wo genau sitzt der Spannungsregler bei der VT ?
19. Okt 2017, 19:09
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