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Öl für die Daelim VT 125

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#1 Öl für die Daelim VT 125

von dario06_st » 27. Jan 2023, 19:50

Hallo leute,

Heut Abend bin ich auf ein Video von Louis TV auf Youtube gestoßen. Vorab will ich gesagt haben; Ich habe einen mehr oder weniger fatalen Fehler gemacht, den ich nie mehr wiederholen will:
Ich hab das Liqui Moly Öl 10W-40 von unserem alten Opel, von dem ich dachte: Hey das sind ja die selben Spezifikationen!, in mein Motorad gekippt. Ich weiß, dass das doof war, aber das ist (fast) irreversibel. ich weiß nicht ob es hilft, aber ich habe Max. 50-100ml aufgefüllt und seitdem das Motorrad nicht bewegt.

An einem Ölwechsel komme ich wohl nicht vorbei und jetzt nachdem ich folgende Webseite besucht habe bin ich unentschlossener geworden ((für URL bitte einloggen))
Wenn ich "Daelim VT 125 Motoröl" suche werde ich fündig.

Reicht dieses Öl vollkommen aus?

Aus anderen Threads weiß ich schon dass ich ein 10W-40 Teilsynthetik nehmen soll (von louis wahrscheinlich)

PS: Der barmherzige Gott möge mir vergeben!

LG
Darío Leo Stevenson Silva


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#2 Re: Öl für die Daelim VT 125

von el42b » 27. Jan 2023, 22:18

Mach Dir keinen so dicken Kopp.

Was unsere Moppeds brauchen, sind Öle mit einer gewissen Scherfestigkeit. Moderne synthetische Motoröle lassen letztere meist vermissen.
Deswegen wurden speziell für Motorräder Öle entwickelt, die diese Scherfestigkeit aufweisen.

Nun fahren wir keine 100 oder mehr PS-Maschinen. Unsere haben im besten Fall 15 PS und sind auch auf den sanften Umgang seiner Bediener mit ihnen angewiesen.
Ein mineralisches Öl für ältere PKW weißt das von unseren Maschinen benötigte Maß durchaus auf, wenn man es nicht übertreibt, auch wenn das nicht in den Spezifkationen steht.

Sanft fahren und den nächsten Ölwechsel nicht sehr weit überziehen. Dann geht das schon.

Eins unserer ehemaligen Mitglieder hat in seiner VL nichts anderes gehabt und auch ich bin bis jetzt gut damit klargekommen.

Für diesen Beitrag danken
dario06_st


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#3 Re: Öl für die Daelim VT 125

von Riemendreher » 28. Jan 2023, 14:22

Moin Allerseits

@Dario wenn du mal die Suchfunktion bemühst,wirst du dich wundern wieviel Beiträge es zu dem Thema gibt und wieviel unterschiedliche Meinungen und auch Erfahrungen.Wichtig ist halt nur daß du in den Bikeforen recherchierst und nicht bei den Rollern.
Der Grund ist halt,bei den Bikes sind Motor und Getriebe in einem gemeinsamen Gehäuse.Bei den Rollern befindet sich das Getriebe am Hinterrad in einem eigenen Gehäuse und wird dort mit speziellen Getriebeöl versorgt.

Das Getriebe und die im Ölbad laufende Kupplung sind bei unseren Bikes genau die Knackpunkte warum ein spezielles Öl entwickelt wurde welches die hohen Scherkräfte zuverlässig aufnehmen kann ohne die Kupplung durchrutschen zu lassen.Ebenso treten an den formschlüssigen Zahnflanken im Getriebe enorme Drücke beim Beschleunigen auf,da sollte dann der Ölfilm nicht abreissen.Da bekannt ist daß gerade das Zahnrad des 3.Ganges der frühen Baujahre sehr verschleissanfällig ist und dieses Bauteil neu nicht mehr zu bekommen ist,wäre dort ein Schaden fatal.

Nun sind die meisten von uns Hobbyschrauber(ich auch) und geben hier ihre Erfahrungen weiter.Der Eine hält sich an die Empfehlung der Hersteller,der Andere denkt sich daß sich in Asien wohl kaum jemand teure Synthetiköle leisten wird und so ein Bike einen anderen Stellenwert hat und auch anders rangenommen wird.
Ich bin der Meinung daß mich ein Liter gutes Öl im Jahr nicht ruinieren wird,aber das muß dann Jeder für sich entscheiden.

Ich empfehle immer,bei allen Schraubereien am Bike entweder das Werkstatthandbuch oder die Recherche über unsere Suchfunktion.
Wenn man bedenkt daß bei der doch so simplen Ölstandkontrolle oder beim Ölfilterwechsel schon ganz schnell gravierende Fehler gemacht werden können,sollte man das ruhig beherzigen.
Niemand bricht sich einen Zacken aus der Krone wenn er nachfragt,,,,,hatte ich am Anfang auch zur Genüge getan.

Gruß Volker

Für diesen Beitrag danken
dario06_st

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