Maschine tot, kein Saft
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- DonSpy
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#1 Maschine tot, kein Saft
Ein Hallo an Alle,
ich habe ein Problem und hoffe auf eure Hilfe.
Am letzten Sonntag machte ich nach dem Winterschlaf meine erste Ausfahrt mit meiner VT. Sie sprang auch flott an, habe im Winter die Maschine immer wieder laufen lassen. Das Wetter war schön und die Ausfahrt hat Spaß gemacht. Kein Zicken, alles im grünen Bereich. Als ich mal an der Tanke etwas gekauft habe wollte ich weiterfahren. Nun zu meinem Problem:
- Schlüssel rein, Zündung an
- Neutral leuchtet nicht, war aber auf N
- kein Licht, Not-Aus war ausgeschaltet
- Zündung an, aus keine Besserung
- E-Starter, nix
- Kickstarter benutzt und sie springt an
Das Ganze hab ich ein paar Mal versucht und bin dann heim. Daheim, hab ich die Batterie ausgebaut und geladen. Hätte ja sein können. Keine Besserung! Sicherung hab ich überprüft. Sie ist auch ganz. Nun bin ich mit meinem Latein und können am Ende. Hat jemand ne Idee und/oder nen Vorschlag?
aktueller Stand:
Die Maschine ist einfach tot. Nichts leuchtet. Nichts passiert wenn man etwas betätigt (Licht, Blinker, Hupe, E-Starter).
Den Kickstarter kann ich selten benutzten, da der nicht gut greift.
Ein Danke im voraus :)
ich habe ein Problem und hoffe auf eure Hilfe.
Am letzten Sonntag machte ich nach dem Winterschlaf meine erste Ausfahrt mit meiner VT. Sie sprang auch flott an, habe im Winter die Maschine immer wieder laufen lassen. Das Wetter war schön und die Ausfahrt hat Spaß gemacht. Kein Zicken, alles im grünen Bereich. Als ich mal an der Tanke etwas gekauft habe wollte ich weiterfahren. Nun zu meinem Problem:
- Schlüssel rein, Zündung an
- Neutral leuchtet nicht, war aber auf N
- kein Licht, Not-Aus war ausgeschaltet
- Zündung an, aus keine Besserung
- E-Starter, nix
- Kickstarter benutzt und sie springt an
Das Ganze hab ich ein paar Mal versucht und bin dann heim. Daheim, hab ich die Batterie ausgebaut und geladen. Hätte ja sein können. Keine Besserung! Sicherung hab ich überprüft. Sie ist auch ganz. Nun bin ich mit meinem Latein und können am Ende. Hat jemand ne Idee und/oder nen Vorschlag?
aktueller Stand:
Die Maschine ist einfach tot. Nichts leuchtet. Nichts passiert wenn man etwas betätigt (Licht, Blinker, Hupe, E-Starter).
Den Kickstarter kann ich selten benutzten, da der nicht gut greift.
Ein Danke im voraus :)
- Regenfahrer
#2 Re: Maschine tot, kein Saft
(Schuss in's Dunkle, weil ich Deine Maschine nicht kenne) Mein 50er Aprilia Roller hat sich nach dem Kauf genauso benommen. Der E-Starter hat nicht mal gejault oder geklickt, sondern zeigte keine Reaktion. Mit Kickstarter lief er, aber nix funktionierte (anfangs kein Licht, keine Hupe), bis die uralte Batterie durch's Fahren wieder ein bisschen geladen war. Anderntags war sie wieder leer. Beim Laden mit einem Motorrad-Ladegerät stellte dieses sich ab. Es ist bei defekten Batterien so konstruiert. Mit einer neuen Batterie war der Spuk vorbei.
Die Aprilia ist offensichtlich so konstruiert, daß sie wenigstens angetreten werden kann und dann auch läuft, selbst wenn der Saft für kein elektrisches Gerät (nicht mal den Blinker!) ausreicht.
Kannst Du die Batteriespannung unter Belastung messen (Licht oder Anlasser)? Ein Voltmeter ohne Belastung kann einen foppen, zeigt hübsche 12 Volt an, aber nur, wenn kein Strom gezogen wird. Wenn die Spannung unter Belastung einbricht und nur durch's Licht anschalten peinliche 5 oder 7 Volt übrig bleiben, ist die Sache wohl klar.
Den Kickstarter würde ich ja in Ordnung bringen (lassen). An Maschinen, wo gottseidank noch einer dran ist, benutze ich den auch. Erstens weiss ich dann, daß die Maschine einwandfrei startet, zweitens schone ich damit die Batterieladung, wenn die nach einiger Standzeit prekär gesunken ist.
Abhilfe: neue Batterie, oder besser erstmal Flüssigkeitsstand prüfen, wenn es keine wartungsfreie ist. Ggf. nachfüllen und laden..
Die Aprilia ist offensichtlich so konstruiert, daß sie wenigstens angetreten werden kann und dann auch läuft, selbst wenn der Saft für kein elektrisches Gerät (nicht mal den Blinker!) ausreicht.
Kannst Du die Batteriespannung unter Belastung messen (Licht oder Anlasser)? Ein Voltmeter ohne Belastung kann einen foppen, zeigt hübsche 12 Volt an, aber nur, wenn kein Strom gezogen wird. Wenn die Spannung unter Belastung einbricht und nur durch's Licht anschalten peinliche 5 oder 7 Volt übrig bleiben, ist die Sache wohl klar.
Den Kickstarter würde ich ja in Ordnung bringen (lassen). An Maschinen, wo gottseidank noch einer dran ist, benutze ich den auch. Erstens weiss ich dann, daß die Maschine einwandfrei startet, zweitens schone ich damit die Batterieladung, wenn die nach einiger Standzeit prekär gesunken ist.
Abhilfe: neue Batterie, oder besser erstmal Flüssigkeitsstand prüfen, wenn es keine wartungsfreie ist. Ggf. nachfüllen und laden..
- Brummionkel
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#3 Re: Maschine tot, kein Saft
Hallo Donspy ,
da mit Kickstarter alles im grünen Bereich ist , kümmere dich um die Batterie !
Ich kann in meiner Glaskugel nicht erkennen wie alt sie ist .
Wenn es eine Säure-Batterie ist , Batteriesäure nachfüllen , durchladen .
Wenn sie aber alt und kränklich (Zellen trocken/geschädigt) muss eine "Neue" rein .
Die meisten User empfehlen dann eine Gel-Batterie .
Gruß
Brummionkel
da mit Kickstarter alles im grünen Bereich ist , kümmere dich um die Batterie !
Ich kann in meiner Glaskugel nicht erkennen wie alt sie ist .
Wenn es eine Säure-Batterie ist , Batteriesäure nachfüllen , durchladen .
Wenn sie aber alt und kränklich (Zellen trocken/geschädigt) muss eine "Neue" rein .
Die meisten User empfehlen dann eine Gel-Batterie .
Gruß
Brummionkel
- Steigerwalddriver
#4 Re: Maschine tot, kein Saft
Erst einmal musst du die Spannung an der Batterie messen die sollte voll geladen schon 12,5 Volt haben. Dann Verbraucher einschalten, was macht die Spannung, verändert sie sich ? Als zweites musst du die Masseverbindung von der Batterie zum Rahmen prüfen, es könnte ja sein das eine Verbindung aboxydiert oder gebrochen ist. Das kann man mit einem Hilfskabel machen vom Batterie Minuspol zum Rahmen überbrücken und sehen ob dann wieder etwas geht. Sicherung ist angeblich geprüft nach Sicht vermute ich. Durchgang messen wäre 100 % tig sicher. Oder die Batterie hat Zellenschluss und ist defekt. Das kann man wie geschrieben mit der Messung feststellen.
- Waldläufer
#5 Re: Maschine tot, kein Saft
Wenn der Motor läuft bei der VT muß das Licht funktionieren egal ob die Masse von der Batt. dran ist oder nicht. Vom Regler geht ein grünes Kabel an Masse und das von da abgehende Schwarze versorgt die Verbraucher direkt ohne über die Sicherung zu gehen mit Strom. Entweder ist der Regler defekt oder die Kabel sind oxidiert. Vielleicht ist auch einfach nur der Stecker vom Regler abgegangen.
- DonSpy
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#6 Re: Maschine tot, kein Saft
Danke für die Antworten!
Die Batterie ist ca. 2 Jahre alt. Über die letzten Monate lief sie einwandfrei. Hab sie auch "neu" geladen, sie ist auch nicht leer sondern am Max (Flüssigkeitsstand der Säure).
Mit dem Messen wird es für mich schwierig da ich weder die technischen Utensilien als auch das Wissen dazu habe. Ein Voltmeter kostet nicht die Welt, nur hab ich keine Ahnung was ich einstellen muss um den richtigen Wert zu erhalten. Sorry!
Die Masseverbindung (Minus) kann ich optisch natürlich versuchen zu prüfen.
Richtig, die Sicherung ist nach Sicht geprüft.
Was mir noch einfällt ist, bevor ich losgefahren bin, leuchtete das Lämpchen vom Fernlicht (blau) ohne das es eingeschaltet war. Ging aber nach 2-3 Sekunden aus. Hab mir im ersten Step nix dabei gedacht. Könnte aber wichtig sein.
Für mich wäre es das Einfachste, einfach eine neue Batterie (YB9-B) zu kaufen. Ist natürlich blöd wenn es nicht daran liegt.
Die Batterie ist ca. 2 Jahre alt. Über die letzten Monate lief sie einwandfrei. Hab sie auch "neu" geladen, sie ist auch nicht leer sondern am Max (Flüssigkeitsstand der Säure).
Mit dem Messen wird es für mich schwierig da ich weder die technischen Utensilien als auch das Wissen dazu habe. Ein Voltmeter kostet nicht die Welt, nur hab ich keine Ahnung was ich einstellen muss um den richtigen Wert zu erhalten. Sorry!
Die Masseverbindung (Minus) kann ich optisch natürlich versuchen zu prüfen.
Richtig, die Sicherung ist nach Sicht geprüft.
Was mir noch einfällt ist, bevor ich losgefahren bin, leuchtete das Lämpchen vom Fernlicht (blau) ohne das es eingeschaltet war. Ging aber nach 2-3 Sekunden aus. Hab mir im ersten Step nix dabei gedacht. Könnte aber wichtig sein.
Für mich wäre es das Einfachste, einfach eine neue Batterie (YB9-B) zu kaufen. Ist natürlich blöd wenn es nicht daran liegt.
- Regenfahrer
#7 Re: Maschine tot, kein Saft
kauf' lieber ein Messgerät, sowas gibt's weit unter 10 Euro. Ich meine, wenn du wissen willst, ob ein Revolver geladen ist, kriegst du das auch durch Probieren raus, an die Stirn halten und abdrücken, aber die intelligente Methode ist weniger aufwendig.
Einstellen auf Volt-Bereich Gleichstrom (Symbol: "=") und wo zwölf Volt reinpassen. Also z.B. auf "20 Volt" drehen, wenn an den Schaltern zwei, zwanzig, zweihundertfünfzig Volt angeboten werden. Von den Prüfspitzen eine an Plus, eine an Minus der Batterie halten. Der Zeiger oder das LCD muss auf zwölfkommairgendwas gehen. Wenn's ein Zeigerinstrument ist und der Zeiger versucht, sich linksherum aufzuwickeln, dann andersrum messen.
Dann was einschalten, am härtesten ist natürlich der Anlasserknopf, und dabei die Prüfspitzen immer noch auf die Batteriepole drücken oder dran einklemmen oder von der Freundin dranhalten lassen, wasweissich. Wenn die Anzeige nicht wesentlich unter ca. 11 geht, ist die Batterie noch top.
Dann hat so'n Messgerät auch einen Messbereich "Widerstand", oder auch mehrere in verschiedenen Empfindlichkeitsstufen (egal).
a.) wenn du, was naheliegend ist, mal vergisst, dass der Widerstands-Messbereich eingeschaltet war statt Volt, und hältst das Ding an eine Batterie oder sonst spannungsführende Kontakte, hast du was gelernt. Nämlich, dass davon ein Messgerät kaputtgeht.
b.) Aber normal tust du die Mess-Spitzen mal aneinander und guckst, wie die Anzeige auf "Null" geht. (Bei LCD zappeln die Werte ein bisschen rum, bis das so angezeigt wird). Aha, das heisst also, der Strom zwischen den Mess-Spitzen hat ungehindert vollen Durchgang.
jetzt hältst du stattdessen die herausgenommene Sicherung zwischen die zwei Mess-Spitzen. (Wenn du ein Octopus bist, geht das prima...). Muss AUCH auf Null gehen, sonst ist sie kaputt.
Nach Deinen Fernlicht-Erfahrungen usw. nehme ich an, daß Du an diesem Punkt dumm schaust - alle Messwerte sagen Okay, bloß die Mühle hat keinen Saft.
Verzweifele nicht, gerade die soeben beschriebene Widerstandsmessung ist auch gut, um zu sehen, ob ein Draht irgendwo unterbrochen ist. Also wenn du dem Hinweis von jemandem weiter oben nachgehst, dass die Masse-Verbindung vielleicht unterbrochen ist, hältst du beim Messbereich "Widerstand" eine Mess-Spitze an das Minuskabel, das du von der Batterie abgezogen hast, und die andere Spitze irgendwo an ein blankes Metallteil des Motorrads. Sollte auch wieder "Null" anzeigen, wenn das Minuskabel, wie es sich gehört, einwandfrei mit der Metall"masse" des Motorrads verbunden ist.
Auch die Spannungsmessung hilft dir weiter, einen Verdacht auf Kabelbruch bzw. Kurzschluß zu erhärten oder zu widerlegen. Das "Minus" Kabel ist wieder an der Batterie festgeklemmt, das Plus-Kabel auch, also wie es sich für eine betriebsbereite Maschine gehört. Jetzt sollte eigentlich bei jedem elektrischen Verbraucher (z.B. Rücklicht), der eingeschaltet ist, zwischen den beiden Spannungs-Versorgungsdrähten ungefähr zwölf Volt ankommen, und wenn nix eingeschaltet ist, dann sollten wenigstens an der hereingehenden Klemme des jeweiligen Schalters die zwölf Volt anliegen. So kann man verfolgen, wie weit die Spannungsversorgung an der Maschine in Ordnung ist (nicht weit, scheint mir).
Also die logische Strecke ist: 1.) ist Spannung an den Batteriepolen, 2.) bricht die Spannung zusammen, wenn die Batterie was leisten soll, Scheinwerfer speisen oder gar Motor anlassen, 3.), wenn nein und demnach Batterie in Ordnung, wo kommt überhaupt Batteriespannung an und wo nicht mehr. Das kannst Du auch als derzeitiger Laie, denke ich, zumal Du hier wieder fragen kannst.
Wenn Du so weit gekommen bist und immer noch keine Lösung in Sicht ist, kannst Du immerhin dem freundlichen Werkstattonkel, beschlagenen Kumpel oder was-auch-immer sagen: "Ich habe die Batteriespannung gemessen, die sieht gut aus, Masseverbindung ist da, trotzdem kein Saft, jetzt übernimm mal". Zumindest ich würde das, in meinem Alter und mit genug Rente, irgendwann an den Spezialisten zu übergeben, so machen. Soll der doch z.B. den Zündschalter oder Lichtschalter ab- und auseinanderpopeln und gucken, ob da ein Käbelchen ab oder kurzgeschlossen ist usw.
-- Automatische Zusammenführung - Do 12. Mär 2015, 19:11 --
Sabotage durch einen Witzbold, während die Maschine an der Tanke stand, ist auch was, worüber ich mir Gedanken machen würde. Klassiker sind natürlich der Zigarettenstummel unter dem Kerzenstecker (aber Deine hat ja Zündung, wenn du den Kickstarter betätigst) oder Killschalter auf "aus" drehen (haben wohl die Maschinen in den 2000er Jahren gar nicht mehr?! Braucht man eigentlich nur zum Getriebe hochschalten, ohne sich die Zeit zum Auskuppeln zu nehmen).
Einstellen auf Volt-Bereich Gleichstrom (Symbol: "=") und wo zwölf Volt reinpassen. Also z.B. auf "20 Volt" drehen, wenn an den Schaltern zwei, zwanzig, zweihundertfünfzig Volt angeboten werden. Von den Prüfspitzen eine an Plus, eine an Minus der Batterie halten. Der Zeiger oder das LCD muss auf zwölfkommairgendwas gehen. Wenn's ein Zeigerinstrument ist und der Zeiger versucht, sich linksherum aufzuwickeln, dann andersrum messen.
Dann was einschalten, am härtesten ist natürlich der Anlasserknopf, und dabei die Prüfspitzen immer noch auf die Batteriepole drücken oder dran einklemmen oder von der Freundin dranhalten lassen, wasweissich. Wenn die Anzeige nicht wesentlich unter ca. 11 geht, ist die Batterie noch top.
Dann hat so'n Messgerät auch einen Messbereich "Widerstand", oder auch mehrere in verschiedenen Empfindlichkeitsstufen (egal).
a.) wenn du, was naheliegend ist, mal vergisst, dass der Widerstands-Messbereich eingeschaltet war statt Volt, und hältst das Ding an eine Batterie oder sonst spannungsführende Kontakte, hast du was gelernt. Nämlich, dass davon ein Messgerät kaputtgeht.
b.) Aber normal tust du die Mess-Spitzen mal aneinander und guckst, wie die Anzeige auf "Null" geht. (Bei LCD zappeln die Werte ein bisschen rum, bis das so angezeigt wird). Aha, das heisst also, der Strom zwischen den Mess-Spitzen hat ungehindert vollen Durchgang.
jetzt hältst du stattdessen die herausgenommene Sicherung zwischen die zwei Mess-Spitzen. (Wenn du ein Octopus bist, geht das prima...). Muss AUCH auf Null gehen, sonst ist sie kaputt.
Nach Deinen Fernlicht-Erfahrungen usw. nehme ich an, daß Du an diesem Punkt dumm schaust - alle Messwerte sagen Okay, bloß die Mühle hat keinen Saft.
Verzweifele nicht, gerade die soeben beschriebene Widerstandsmessung ist auch gut, um zu sehen, ob ein Draht irgendwo unterbrochen ist. Also wenn du dem Hinweis von jemandem weiter oben nachgehst, dass die Masse-Verbindung vielleicht unterbrochen ist, hältst du beim Messbereich "Widerstand" eine Mess-Spitze an das Minuskabel, das du von der Batterie abgezogen hast, und die andere Spitze irgendwo an ein blankes Metallteil des Motorrads. Sollte auch wieder "Null" anzeigen, wenn das Minuskabel, wie es sich gehört, einwandfrei mit der Metall"masse" des Motorrads verbunden ist.
Auch die Spannungsmessung hilft dir weiter, einen Verdacht auf Kabelbruch bzw. Kurzschluß zu erhärten oder zu widerlegen. Das "Minus" Kabel ist wieder an der Batterie festgeklemmt, das Plus-Kabel auch, also wie es sich für eine betriebsbereite Maschine gehört. Jetzt sollte eigentlich bei jedem elektrischen Verbraucher (z.B. Rücklicht), der eingeschaltet ist, zwischen den beiden Spannungs-Versorgungsdrähten ungefähr zwölf Volt ankommen, und wenn nix eingeschaltet ist, dann sollten wenigstens an der hereingehenden Klemme des jeweiligen Schalters die zwölf Volt anliegen. So kann man verfolgen, wie weit die Spannungsversorgung an der Maschine in Ordnung ist (nicht weit, scheint mir).
Also die logische Strecke ist: 1.) ist Spannung an den Batteriepolen, 2.) bricht die Spannung zusammen, wenn die Batterie was leisten soll, Scheinwerfer speisen oder gar Motor anlassen, 3.), wenn nein und demnach Batterie in Ordnung, wo kommt überhaupt Batteriespannung an und wo nicht mehr. Das kannst Du auch als derzeitiger Laie, denke ich, zumal Du hier wieder fragen kannst.
Wenn Du so weit gekommen bist und immer noch keine Lösung in Sicht ist, kannst Du immerhin dem freundlichen Werkstattonkel, beschlagenen Kumpel oder was-auch-immer sagen: "Ich habe die Batteriespannung gemessen, die sieht gut aus, Masseverbindung ist da, trotzdem kein Saft, jetzt übernimm mal". Zumindest ich würde das, in meinem Alter und mit genug Rente, irgendwann an den Spezialisten zu übergeben, so machen. Soll der doch z.B. den Zündschalter oder Lichtschalter ab- und auseinanderpopeln und gucken, ob da ein Käbelchen ab oder kurzgeschlossen ist usw.
-- Automatische Zusammenführung - Do 12. Mär 2015, 19:11 --
Sabotage durch einen Witzbold, während die Maschine an der Tanke stand, ist auch was, worüber ich mir Gedanken machen würde. Klassiker sind natürlich der Zigarettenstummel unter dem Kerzenstecker (aber Deine hat ja Zündung, wenn du den Kickstarter betätigst) oder Killschalter auf "aus" drehen (haben wohl die Maschinen in den 2000er Jahren gar nicht mehr?! Braucht man eigentlich nur zum Getriebe hochschalten, ohne sich die Zeit zum Auskuppeln zu nehmen).
- DonSpy
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#8 Re: Maschine tot, kein Saft
so nun möchte ich euch meine positiven Erfahrungen dank euch posten:
- Volt-/Multimeter gekauft für 15 EUR
- eingestellt wie von Regenfahrer erklärt
- Batterie ausgebaut bringt 12,72 Volt
- Sicherung (Widerstand) getestet. keine Reaktion. Sichtprüfung in Ordnung
- Sicherung versucht auszubauen
- versucht, weil sie beim Ausbau ohne Krafteinwirkung kaputt ging/war (Korrosion)
- neue Sicherung rein und tada: Maschine hat Saft und springt sofort an!
Danke an Regenfahrer, Brummionkel, Steigerwalddriver und Waldläufer! Ich lese immer wieder wie toll ihr Anderen hier helft. DANKE
- Volt-/Multimeter gekauft für 15 EUR
- eingestellt wie von Regenfahrer erklärt
- Batterie ausgebaut bringt 12,72 Volt
- Sicherung (Widerstand) getestet. keine Reaktion. Sichtprüfung in Ordnung
- Sicherung versucht auszubauen
- versucht, weil sie beim Ausbau ohne Krafteinwirkung kaputt ging/war (Korrosion)
- neue Sicherung rein und tada: Maschine hat Saft und springt sofort an!
Danke an Regenfahrer, Brummionkel, Steigerwalddriver und Waldläufer! Ich lese immer wieder wie toll ihr Anderen hier helft. DANKE
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#9 Re: Maschine tot, kein Saft
Ja , ja ,
die ärgerlichen Kleinigkeiten !!!
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- Regenfahrer
#10 Re: Maschine tot, kein Saft
<mitfreu> Danke für den Erfolgsbericht! :D
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