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Nach 3 Jahren Wiedererwecken

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#1 Nach 3 Jahren Wiedererwecken

von Rodynator » 7. Mär 2015, 10:36

Hallo liebe Gemeinde,
Wie oben schon beschrieben möchte ich meine vt wieder herrichten.
Gibt es ein paar Tipps die ich beachten sollte?
Flüssigkeiten kommen neu u Batterie auch!
Leider habe ich gesehen das mein Tank etwas Rost angesetzt hat u ich mich dem auch erstmal annehme!
Jemand Erfahrung mit reiner Zitronensäure?


Steigerwalddriver

#2 Re: Nach 3 Jahren Wiedererwecken

von Steigerwalddriver » 7. Mär 2015, 18:58

Hallo, Erfahrung mit Zitronensäure nicht. Bei meinen Oldtimermopeds wo die Tanks richtig vergammelt und verostet waren habe ich in den ausgebauten Tank eine Hand voll kleiner Spax Schrauben eingefüllt und den Tank auf der Trommel einer Mörtelmischmaschine befestigt und diese dann laufen lassen, das Ergebnis war gut, der meiste Rost weg. Man kann auch sanfter mit kleinen Glassplittern arbeiten. In letzter Zeit habe ich Berichte gelesen wo in Cola eingelegte Vergaser und andere Teile sauber geworden sind. Könnte man ja mal versuchen und den Tank mit Cola schwenken und einwirken lassen. Muss natürlich hinterher sauber gespühlt werden. Säure greift meiner Meinung nach das Material zu sehr an und birgt die Gefahr das der Tank undicht werden könnte. Zitronensäure kenn ich nur als Pulver welches ich bei der Herstellung von Fruchtwein schon verwendet habe.

Regenfahrer

#3 Re: Nach 3 Jahren Wiedererwecken

von Regenfahrer » 8. Mär 2015, 00:28

Cola ist Phosphorsäure. Phosporsäure wird in Industriebetrieben als Rostlöser verwendet. Dort sind höhere Konzentrationen üblich als z.B. in "Bostik" drin ist.
Alle Generationen wieder werden solche Mittelchen auch als Rostgrundierung angepriesen. Sie sollen den Rost passivieren und direkt überstrichen werden. Nur alle Generationen mal (= alle 30 Jahre) deshalb, weil die Käuferschaft alsbald merkt, daß das gelogen ist, und dann gewartet werden muss, bis neue Trottel konfirmiert sind.

Von dem Beton-Mischmaschinen-Verfahren habe ich auch gelesen, aber dann mit Blei (Munition) drin. Das Blei soll ebenfalls den Rost passivieren. Ich würde (für mich, nicht hier im Thread) einem solchen Tank so oder so nicht trauen. Hab' auch was im Ohr, daß Firmen einen Tank entrosten und dann innen beschichten können.

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#4 Re: Nach 3 Jahren Wiedererwecken

von puma-nrw » 8. Mär 2015, 00:48

Für den Tank ist eine vernünftige behandlung und anschießende Versiegelung immer noch am besten.

(für URL bitte einloggen)

Steigerwalddriver

#5 Re: Nach 3 Jahren Wiedererwecken

von Steigerwalddriver » 8. Mär 2015, 13:30

Nur bitte kein Schema, in Oldtimerkreisen sind Tankversiegelungen und die dazugehörigen Chemikalien, sogar umweltfreundlich in der Kanalisation zu entsorgen bekannt und Firmen die das professionell machen. Hier sollte nur mit einfachen Mitteln etwas Oberflächenrost beseitigt werden ohne groß zu investieren. Nur eine einfache Frage die ich nicht und keiner beantwortet hat, Zitronensäure. Mehr wollte der Fragensteller nicht wissen.


Regenfahrer

#6 Re: Nach 3 Jahren Wiedererwecken

von Regenfahrer » 8. Mär 2015, 13:55

Doch, ich, im Verein mit anderen: Phosphorsäure statt der Zitronensäure, und Bleikugeln im Betonmixer.
Phosphorsäure kenne ich aus eigenem Erleben, daher weiß ich, daß sie nicht für den künftigen Rostschutz, aber in Industriestärke doch für die Entfernung von Rost genommen wird. Die Mixer-Methode habe ich schon sehr oft gelesen, kann sie aber nicht aus eigener Methode beurteilen. Alle Erwähnungen im Zusammenhang mit Bleikugeln (vielleicht 'ne Dose Luftgewehrmunition besorgen?), die ich kenne, haben aber betont, daß sie funktioniert.

Ob man für die "Wiedererweckung" eines Hobbyfahrzeugs das Geld für eine professionelle Tank-Innenbeschichtung aufbringen muss, wird der Fragesteller schon selber entscheiden. Bei einem Oldtimer, für den es nicht aus "Schlachtfesten" neuerer Maschinen einen neuen Tank wohlfeil zu erwerben gibt, ist das natürlich was Anderes.

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