Aufbocken
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- coramo
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#1 Aufbocken
Hallo. Mein Mann und ich haben vor kurzem eine Daystar gekauft und ich habe nun festgestellt, dass es für mich fast unmöglich ist die Maschine auf den Hauptständer zu bekommen.
Wenn ich also links daneben stehe, den rechten Fuß auf dem Hebel des Ständers und mit beiden Händen am Lenker ziehe, bekomme ich sie nicht aufgebockt.
Gibt es da vielleicht einen kleinen Trick wo man am besten anfasst und ob man mehr nach oben oder nach hinten zieht. Bin für jede Anregung dankbar. :?
Wenn ich also links daneben stehe, den rechten Fuß auf dem Hebel des Ständers und mit beiden Händen am Lenker ziehe, bekomme ich sie nicht aufgebockt.
Gibt es da vielleicht einen kleinen Trick wo man am besten anfasst und ob man mehr nach oben oder nach hinten zieht. Bin für jede Anregung dankbar. :?
- Bernd
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#2 Re: Aufbocken
..ich hab zwar die S3, aber die Lastverteilung und auch das Händling sollten gleich sein.
So mach ich es:
Links stehend, linke Hand ans lenkrad, rechte hand an den Soziusbügel/Haltebügel (bei deiner ...nimmst Du den möglichst über dem Hinterrad angeordneten Punkt der stabil genug und vernünftig anzufassen ist), gleichzeitig wenn du mit dem linken Fuß (der rechte steht weiter nach hinten richtung Heck und gibt dir halt nach hinten) den Haubtständerbügel mit Kraft und deinem Körpergewicht runter drückst, ziehst du mit der linken Hand das Lenkrad gerade nach hinten, mit der rechten Hand zeitgleich nach oben und hinten, dann sollte es klappen.
Wichtig ist noch, daß das Mopet einigermassen in der Waage steht, auf einem ebenen Untergrund, auf keinen Fall bergab, dann wird es schwierig das Gewicht noch bergauf zu heben. Berghoch ists zwar einfacher weils dann zum heben bergab geht, hast dann aber hinterher Probleme beim abbocken.
Viel Erfolg.
Grüße aus dem Sauerland
Bernd
So mach ich es:
Links stehend, linke Hand ans lenkrad, rechte hand an den Soziusbügel/Haltebügel (bei deiner ...nimmst Du den möglichst über dem Hinterrad angeordneten Punkt der stabil genug und vernünftig anzufassen ist), gleichzeitig wenn du mit dem linken Fuß (der rechte steht weiter nach hinten richtung Heck und gibt dir halt nach hinten) den Haubtständerbügel mit Kraft und deinem Körpergewicht runter drückst, ziehst du mit der linken Hand das Lenkrad gerade nach hinten, mit der rechten Hand zeitgleich nach oben und hinten, dann sollte es klappen.
Wichtig ist noch, daß das Mopet einigermassen in der Waage steht, auf einem ebenen Untergrund, auf keinen Fall bergab, dann wird es schwierig das Gewicht noch bergauf zu heben. Berghoch ists zwar einfacher weils dann zum heben bergab geht, hast dann aber hinterher Probleme beim abbocken.
Viel Erfolg.
Grüße aus dem Sauerland
Bernd
- Mechanix
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#3 Re: Aufbocken
Die VL hat extra ein Handbügel im Bereich des Hinterrades um mit der Hand das Heck nach oben zu ziehen. Ist allerdings nur zugänglich wenn keine Seitentaschen montiert sind. Ich wuchtete die VL auch lange am Lenker auf den Ständer was wirklich nicht leicht geht bis ich mal einer sah der wie es Bernd beschreibt eine schwerere Maschine mühelos auf den Ständer stellte. Seither mache ich es auch so.
Mein Handbügel ist aber von den Seitentaschen verdeckt. Daher fasse ich an der Verchromten Leiste an um das Heck gleichzeitig mit dem Fuss auf dem Ständer hoch zu heben.
Gruss Mechanix
Mein Handbügel ist aber von den Seitentaschen verdeckt. Daher fasse ich an der Verchromten Leiste an um das Heck gleichzeitig mit dem Fuss auf dem Ständer hoch zu heben.
Gruss Mechanix
- Zitterhuck
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#4 Re: Aufbocken
Egal wie schwer, egal welches Gerät: Die beiden Hände stützen es an Lenker und irgendwo hinten, aber auf den Bock gehoben wird nur mit dem rechten Fuß auf dem Hauptständer durch Gewicht und Knie durchdrücken. Geschoben oder gehoben wird nix und nirgendwo. Geht immer und ist immer leicht. Ist versteh nicht, wie manche sich dabei abkrücken...
- Bernd
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#5 Re: Aufbocken
Hallo Wolfgang und guten Morgen,
find ich toll, daß Du das so hinkriegst. Du schreibst:
"Geschoben oder gehoben wird nix und nirgendwo. Geht immer und ist immer leicht. Ist versteh nicht, wie manche sich dabei abkrücken..."
"manche" müssen da m. E. aber sehr viele "manche" sein.
Die Hebelwirkung ist bei meinem Roller bei der Hauptständerbetätigung jedenfalls nicht so, daß durch mein Körpergewicht allein, der Roller mit seinen ca. 170 Kg auf den Ständer geht, und mehr Kraft als das Körpergewicht kannst du nur mit dem Körpergewicht nicht aufbringen wenn du nicht noch irgendwo sonst durch Arme und Hände eine Hebel/Hebe-Wirkung erzielst. Jedenfalls schaff ich das mit meinem ca. 95 Kg (incl.Rüstung :roll: ) nicht nur mit Fuß und Kniedruck, und "manche" anscheinend auch nicht.
Mal sehen, vielleicht hab ich ja über die Wintertage soviel an Gewicht zugelegt, daß ich es dann doch schaffe :lol: , aber ich werd es nicht drauf anlegen, ich glaub, ich machs doch lieber wie "manche".
:oops:... sei jetzt bitte nicht sauer..... :oops:
Viele Grüße aus dem Sauerland
Bernd
find ich toll, daß Du das so hinkriegst. Du schreibst:
"Geschoben oder gehoben wird nix und nirgendwo. Geht immer und ist immer leicht. Ist versteh nicht, wie manche sich dabei abkrücken..."
"manche" müssen da m. E. aber sehr viele "manche" sein.
Die Hebelwirkung ist bei meinem Roller bei der Hauptständerbetätigung jedenfalls nicht so, daß durch mein Körpergewicht allein, der Roller mit seinen ca. 170 Kg auf den Ständer geht, und mehr Kraft als das Körpergewicht kannst du nur mit dem Körpergewicht nicht aufbringen wenn du nicht noch irgendwo sonst durch Arme und Hände eine Hebel/Hebe-Wirkung erzielst. Jedenfalls schaff ich das mit meinem ca. 95 Kg (incl.Rüstung :roll: ) nicht nur mit Fuß und Kniedruck, und "manche" anscheinend auch nicht.
Mal sehen, vielleicht hab ich ja über die Wintertage soviel an Gewicht zugelegt, daß ich es dann doch schaffe :lol: , aber ich werd es nicht drauf anlegen, ich glaub, ich machs doch lieber wie "manche".
:oops:... sei jetzt bitte nicht sauer..... :oops:
Viele Grüße aus dem Sauerland
Bernd
- Joerg
#6 Re: Aufbocken
@Wolfgang
ich weiß ja nicht genau wie Du es gemeint hast, aber es kommt schon ziemlich
überheblich und arrogant rüber.
Die Daystar hat halt nun mal ordentlich Gewicht und das dann "Leichtgewichtige" und auch
weibliche Fahrer vielleicht Probleme bekommen dieses Gewicht auf den Hauptständer zu wuchten
ist zumindest mir einleuchtend.
In diesem Sinne: slow down
ich weiß ja nicht genau wie Du es gemeint hast, aber es kommt schon ziemlich
überheblich und arrogant rüber.
Die Daystar hat halt nun mal ordentlich Gewicht und das dann "Leichtgewichtige" und auch
weibliche Fahrer vielleicht Probleme bekommen dieses Gewicht auf den Hauptständer zu wuchten
ist zumindest mir einleuchtend.
In diesem Sinne: slow down
- Zitterhuck
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#7 Re: Aufbocken
Sorry, Leute, so wollte ich nicht rüberkommen! Das kam so aus dem Bauch weil ich so oft schon vor Bikern gestanden habe, welche die Technik des Aufbockens gar nicht kannten, sich aber beschwerten, dass der Bock so schlecht auf den Bock geht. Und selbst wenn es auf den ersten Blick richtig aussieht, so scheitert es dann immer noch daran, dass versucht wird, mit angewinkeltem Knie zu drücken, statt das Knie gerade zu machen und nur das Eigengewicht seinen Dienst verrichten zu lassen. Und das ist eigentlich immer hoch genug, selbst bei Leichtgewichten, da hilft das Hebelgesetz. Und, nein, dann braucht man weder am Lenker oder Heck zu heben oder zu drücken. Ich muss aber sagen, dass ich es auch lange nicht kapiert habe, bis ein Motorrad-Trainer mir mal gezeigt hat.
- Heinz
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#8 Re: Aufbocken
coramo hat geschrieben:Hallo. Mein Mann und ich haben vor kurzem eine Daystar gekauft und ich habe nun festgestellt, dass es für mich fast unmöglich ist die Maschine auf den Hauptständer zu bekommen.
Wenn ich also links daneben stehe, den rechten Fuß auf dem Hebel des Ständers und mit beiden Händen am Lenker ziehe, bekomme ich sie nicht aufgebockt.
Gibt es da vielleicht einen kleinen Trick wo man am besten anfasst und ob man mehr nach oben oder nach hinten zieht. Bin für jede Anregung dankbar. :?
Hallo coramo ,
so wie du es beschrieben hast , könnte ich auch nicht mein Gewicht oder Schwerpunkt gut einsetzen..
Linke Hand habe ich auch am Lenker und rechte Hand soweit hinten an der Sitzbank besser Handbügel sodaß ich
möglichst mein ganzes Gewicht optimal einsetzen kann wenn ich mit dem rechten Fuß nun auf dem Bügel vom
Hauptständer draufsteige. "Leichtgewichte" tun sich bestimmt leichter wenn das dann mit etwas Schwung abgeht..
Ich mit über 100kg kann normalerweise auf den Schwung gut verzichten...Gruß Heinz
- Silverflash
#9 Re: Aufbocken
Hallo Wolfgang, hallo an alle anderen...
...also meine Erfahrung ist:
Ich bringe mit Kluft, und wenn ich mein ganzes Gewicht auf den rechten Fuß verlagere, knappe 100 Kg
auf den Hebel des Hauptständers. Egal ob Knie gerade oder nicht.
Trotzdem hebt sich das Moped nicht an. WARUM?
HEBELGESETZ: ein Drehpunkt (= Kontaktpunkt am Boden) und 2 Schenkel (Hauptständer und Fußhebel)
Sind die Schenkel etwa gleich lang, also 1:1 , dann kann ICH auch "nur" 100 Kg hebeln. Ist so.
Andere Kräfte müssen zusätzlich in`s Spiel kommen. Etwa Zug nach hinten, Zug am Sattelgriff nach oben.
Ziehe ich an Sattelgriff "nur" mit 25 Kg Zug nach oben, dann wird...
...zum Einen die Maschine "an der Stelle 25 Kg leichter"...
...zum Anderen mein Druck auf den Fußhebel um 25 Kg erhöht.
Ich drücke jetzt mit 125 Kg auf den 1:1 - Hebel und wuchte somit die jetzt "um 25 Kg leichtere" Maschine auf den Bock.
Da sind also viele Faktoren ausschlaggebend:
Längenverhältnis der beiden Hebelarme, Gewicht der Maschine, Gewicht de(r)s Biker(in)s...
Mit "nur auf den Fußhebel treten" wird`s wohl in den seltesten Fällen funktionieren.
Schönen Sonntag an alle und
*allzeit schrott- und knitterfreien Flug*
...also meine Erfahrung ist:
Ich bringe mit Kluft, und wenn ich mein ganzes Gewicht auf den rechten Fuß verlagere, knappe 100 Kg
auf den Hebel des Hauptständers. Egal ob Knie gerade oder nicht.
Trotzdem hebt sich das Moped nicht an. WARUM?
HEBELGESETZ: ein Drehpunkt (= Kontaktpunkt am Boden) und 2 Schenkel (Hauptständer und Fußhebel)
Sind die Schenkel etwa gleich lang, also 1:1 , dann kann ICH auch "nur" 100 Kg hebeln. Ist so.
Andere Kräfte müssen zusätzlich in`s Spiel kommen. Etwa Zug nach hinten, Zug am Sattelgriff nach oben.
Ziehe ich an Sattelgriff "nur" mit 25 Kg Zug nach oben, dann wird...
...zum Einen die Maschine "an der Stelle 25 Kg leichter"...
...zum Anderen mein Druck auf den Fußhebel um 25 Kg erhöht.
Ich drücke jetzt mit 125 Kg auf den 1:1 - Hebel und wuchte somit die jetzt "um 25 Kg leichtere" Maschine auf den Bock.
Da sind also viele Faktoren ausschlaggebend:
Längenverhältnis der beiden Hebelarme, Gewicht der Maschine, Gewicht de(r)s Biker(in)s...
Mit "nur auf den Fußhebel treten" wird`s wohl in den seltesten Fällen funktionieren.
Schönen Sonntag an alle und
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- Bernd
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#10 Re: Aufbocken
..meine Rede...
Dir auch noch ein schönens Restwochenende.
Bernd
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- Zitterhuck
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#11 Re: Aufbocken
Silverflash hat geschrieben:Mit "nur auf den Fußhebel treten" wird`s wohl in den seltesten Fällen funktionieren.
Sorry, genau falsch rum: Es wird immer und nur so funktionieren....
Ach, nee, Leute, das mit dem Ziehen und Heben hat Euch niemand in der Fahrschule oder beim Training so beigebracht. Auch das mit den Hebelkräften ist ein theoretisch richtiger Ansatz, der aber hier völlig falsch interpretiert wird. Der Hauptständer nutzt nämlich die Hebelkräfte schon so aus, dass eine weitere Kraftanwendung am Heck oder Lenker niemals nötig ist und zwar von niemandem, egal wie groß und wie schwer, und bei keinem Bike, auch egal wie schwer und groß das ist. Die Hände vorne und hinten stützen das Bike nur seitlich.
Anschauungsunterricht? Hier bitte:
Also, von was redet Ihr denn hier bloß? Das Rad braucht man doch nun wirklich nicht neu erfinden! Auch ein schmächtiges Männchen kann eine Goldwing so auf den Ständer heben, ohne große Kraftanstrengung. Ihr könnt das auch...
Zuletzt geändert von Zitterhuck am 18. Nov 2012, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
- Waldläufer
#12 Re: Aufbocken
Und wer es dann immer noch nicht schafft kann sich ja etwas Elktrisches oder Hydraulisch unterstütztes einbauen lassen. Im FS war letzetns ein Film über ein Frau die mit nur einem Bein eine schwere Maschine gefahren ist, die allerdings entsprechend umgebaut war. Meistens liegt es doch nur daran das man Angst hat man würde es nicht schaffen ohne es getestet zu haben.
- Mechanix
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#13 Re: Aufbocken
Nun Zitterhuck
Dann kannst du mir sicher erklären wieso meine Daystar selbst wenn ich mit meinen 90kg voll auf dem Ständerhebel stehe (ich habe kein Kontakt mehr mit dem Boden und hebe oder ziehe auch nichts am Lenker oder sonst wo) nicht auf den Ständer geht. Selbst wenn ich auf dem Hebel rum hobse was das Gewicht sicher auf 140kg erhöhte sie keine Anstalt machte nur annähernd auf den Ständer hüpfen zu wollen.
Ich denke durch das Anheben hinten ausser dem leichter werden der Maschine hat es den Gleichen Effekt wie wenn du in der Hocke das Knie durchstreckst oder nur im Stehen leicht in die Knie gehst und durchstreckst. Beim Stehen braucht es viel weniger Kraft das Knie durchzustrecken. Das gleich ist beim Ständer der Fall wie aufrechter er zum Boden Steht wie eher drück du ihn durch.
Das merkst du dann auch wenn du mal in einer Senke auf den Ständer stellst oder dort wo der Boden bombiert ist. In der Senke hüpft sie fast von selber auf den Ständer wenn es stark bombiert ist geht es unter Umständen gar nicht mehr.
Gruss Mechanix
Dann kannst du mir sicher erklären wieso meine Daystar selbst wenn ich mit meinen 90kg voll auf dem Ständerhebel stehe (ich habe kein Kontakt mehr mit dem Boden und hebe oder ziehe auch nichts am Lenker oder sonst wo) nicht auf den Ständer geht. Selbst wenn ich auf dem Hebel rum hobse was das Gewicht sicher auf 140kg erhöhte sie keine Anstalt machte nur annähernd auf den Ständer hüpfen zu wollen.
Ich denke durch das Anheben hinten ausser dem leichter werden der Maschine hat es den Gleichen Effekt wie wenn du in der Hocke das Knie durchstreckst oder nur im Stehen leicht in die Knie gehst und durchstreckst. Beim Stehen braucht es viel weniger Kraft das Knie durchzustrecken. Das gleich ist beim Ständer der Fall wie aufrechter er zum Boden Steht wie eher drück du ihn durch.
Das merkst du dann auch wenn du mal in einer Senke auf den Ständer stellst oder dort wo der Boden bombiert ist. In der Senke hüpft sie fast von selber auf den Ständer wenn es stark bombiert ist geht es unter Umständen gar nicht mehr.
Gruss Mechanix
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#14 Re: Aufbocken
Mechanix hat geschrieben:Dann kannst du mir sicher erklären wieso meine Daystar selbst wenn ich mit meinen 90kg voll auf dem Ständerhebel stehe...
Kann ich nur theoretisch. Was könnte es sein? Erstens kann es sein, dass nicht beide Seiten des HS Kontakt zum Boden haben. Zweitens steht man in Blickrichtung leicht nach hinten und drückt in der ersten Sekunde nicht nur nach unten, sondern auch leicht nach hinten auf den HS. Drittens stehst Du vielleicht leicht nach unten in Fahrtrichtung. Viertens können Rollen und Gelenke des HS schwergängig sein. Und natürlich, der Boden braucht nur einen Hauch von weich sein, schon geht es sehr viel schwerer.
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#15 Re: Aufbocken
„dass nicht beide Seiten des HS Kontakt zum Boden haben“
Da hast du recht es würde es erschweren weil der Ständer mehr in der „Hocke“ ist. Aber du kannst dich darauf verlassen das ich genau geschaut habe das beide Füsse des Ständers mit dem Boden Kontakt hatten als ich voll auf den Hebel stieg und dann noch rum hopste. Schliesslich will ich ja nicht das meine Daystar umfällt und schaden nimmt wenn ich solches tu.
„Zweitens steht man in Blickrichtung leicht nach hinten und drückt in der ersten Sekunde nicht nur nach unten, sondern auch leicht nach hinten auf den HS“
sobald der Hebel Belastet wird wirken dann die Hebelgesetze um den Ständer durchzudrücken die meiner Meinung nach nicht nur nach oben sondern auch nach hinten gerichtet sind. aber bei der VL nach meiner Erfahrung eben nicht ausreicht nur mit meinem Gewicht.
Was sein könnte ist wenn ein Gang eingelegt ist dass die VL nicht nach hinten rollen kann das würde es erschweren. Aber das Rad lässt sich immer etwas drehen bis die Kette voll gespannt ist. Da hätte ich wenigstens Anzeichen sehen müssen dass sie wollte auf den Ständer springen aber dann wegen blockiertem Rad nicht konnte.
„Drittens stehst Du vielleicht leicht nach unten in Fahrtrichtung“
Wenn ich voll auf dem Hebel stehe stehe ich schon weiter vorne als wenn ich mit der Hand hinten noch anhebe. Aber du sagst ja die Hebelwirkung vom Ständerhebel ist immer ausreichend ohne zu ziehen u.s.w.
„Viertens können Rollen und Gelenke des HS schwergängig sein.“
Das macht es natürlich nicht leichter, ist aber bei mir nicht der Fall weil bei der letzten Prüfung es den Prüfer störte das der Ständer nicht rauf knallte wenn er ab dem Ständer genommen wird, also habe ich ihn geschmiert. Jetzt knallt er nach oben wie es dem Prüfer gefällt und geht nicht mehr Materialschonen langsam hoch. Denke mehr als 500 Gram Kraftersparnis brachte die Schmierung nicht.
„Und natürlich, der Boden braucht nur einen Hauch von weich sein, schon geht es sehr viel schwerer.“
Im Gegenteil wenn der Boden weich ist kannst du den Ständer eher durch drücken nur fällt dann die Maschine um wenn der Boden immer wie mehr nach gibt. Das ist das Gleiche wie mit der Senke der Stander richtet sich mehr auf.
Ich denke es gibt schon Ständer die einen Hebel haben wo wenn man ihn mit seinem Körpergewicht belastet das Bike auf den Ständer stellt aber bei der VL ist das wohl nur für sehr schwere Menschen möglich wenn überhaupt.
Gruss Mechanix
Da hast du recht es würde es erschweren weil der Ständer mehr in der „Hocke“ ist. Aber du kannst dich darauf verlassen das ich genau geschaut habe das beide Füsse des Ständers mit dem Boden Kontakt hatten als ich voll auf den Hebel stieg und dann noch rum hopste. Schliesslich will ich ja nicht das meine Daystar umfällt und schaden nimmt wenn ich solches tu.
„Zweitens steht man in Blickrichtung leicht nach hinten und drückt in der ersten Sekunde nicht nur nach unten, sondern auch leicht nach hinten auf den HS“
sobald der Hebel Belastet wird wirken dann die Hebelgesetze um den Ständer durchzudrücken die meiner Meinung nach nicht nur nach oben sondern auch nach hinten gerichtet sind. aber bei der VL nach meiner Erfahrung eben nicht ausreicht nur mit meinem Gewicht.
Was sein könnte ist wenn ein Gang eingelegt ist dass die VL nicht nach hinten rollen kann das würde es erschweren. Aber das Rad lässt sich immer etwas drehen bis die Kette voll gespannt ist. Da hätte ich wenigstens Anzeichen sehen müssen dass sie wollte auf den Ständer springen aber dann wegen blockiertem Rad nicht konnte.
„Drittens stehst Du vielleicht leicht nach unten in Fahrtrichtung“
Wenn ich voll auf dem Hebel stehe stehe ich schon weiter vorne als wenn ich mit der Hand hinten noch anhebe. Aber du sagst ja die Hebelwirkung vom Ständerhebel ist immer ausreichend ohne zu ziehen u.s.w.
„Viertens können Rollen und Gelenke des HS schwergängig sein.“
Das macht es natürlich nicht leichter, ist aber bei mir nicht der Fall weil bei der letzten Prüfung es den Prüfer störte das der Ständer nicht rauf knallte wenn er ab dem Ständer genommen wird, also habe ich ihn geschmiert. Jetzt knallt er nach oben wie es dem Prüfer gefällt und geht nicht mehr Materialschonen langsam hoch. Denke mehr als 500 Gram Kraftersparnis brachte die Schmierung nicht.
„Und natürlich, der Boden braucht nur einen Hauch von weich sein, schon geht es sehr viel schwerer.“
Im Gegenteil wenn der Boden weich ist kannst du den Ständer eher durch drücken nur fällt dann die Maschine um wenn der Boden immer wie mehr nach gibt. Das ist das Gleiche wie mit der Senke der Stander richtet sich mehr auf.
Ich denke es gibt schon Ständer die einen Hebel haben wo wenn man ihn mit seinem Körpergewicht belastet das Bike auf den Ständer stellt aber bei der VL ist das wohl nur für sehr schwere Menschen möglich wenn überhaupt.
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#16 Re: Aufbocken
Mechanix hat geschrieben:Was sein könnte ist wenn ein Gang eingelegt ist dass die VL nicht nach hinten rollen kann das würde es erschweren. Aber das Rad lässt sich immer etwas drehen bis die Kette voll gespannt ist. Da hätte ich wenigstens Anzeichen sehen müssen dass sie wollte auf den Ständer springen aber dann wegen blockiertem Rad nicht konnte.
Na, Gang drin geht gar nicht! Schon der leiseste Widerstand macht das nach-hinten-rollen seeehr viel schwerer. Kannst Du selber testen: Nur ein Hauch von Neigung gegen den Berg oder ein gaaanz leichtes Anziehen nur einer Bremse und schon geht fast nix mehr. Der TRick beim Haupständer ist ja, dass ein Teil der nötigen Kraft das Bike selber erbringt. Die notwendig aufzubringende Kraft bis zum Rollpunkt entspricht lange nicht dem Gesamtgewicht des Bikes und danach macht die Schwerkraft den Rest. Im Übrigen: Eigentlich muss auch die VL am HS nicht nur Gelenke, sondern eben auch Rollen haben. Auch die müssen leichtgängig und dürfen nicht kantig verformt sein. Das kann schon ausreichen, den Kraftaufwand merklich zu erhöhen.
- Mechanix
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#17 Re: Aufbocken
Was meinst du Rollen unten an den Ständerfüssen damit die gesamte Maschine weg rollt wie quasi ein Dreirad mit dem ungebremsten Vorderrad am Hang. Das Hinterrad das bei eingelegtem Gang dann noch bremsen könnte ist ja dann beim Parken in der Luft.
Die VL hat einfach runde Bleche unten an den Ständerfüssen damit der Ständer bei seiner Drehung abrollt und vermutlich auch das einsinken in weichen Boden etwas einschränken sollen. Ich denke bei mir sind die noch recht gut intakt. Das es dort hakeln täte weil kantig anstatt rund hätte ich sicher bemerkt.
Sobald der Ständer Bodenkontakt hat rutscht dann dort nichts mehr sondern rollt höchstens ab beim aufbocken. Die VL rollt aber nach hinten erst auf beiden dann nur noch auf dem vorderen Rad bist der Ständer im Anschlag ist.
Schaue mal bei Dataparts der Ständer ist dort Gezeichnet man sieht dort die gebogenen Bleche unten
Das Bike wird ja gehoben und gleichzeitig nach hinten gerollt. Erst wenn es den Todpunkt vom Ständer überschritten hat könnte es ein Teil des nötigen Weges selber erbringt. Aber dieser teil ist dann nur noch vom Todpunkt zum Anschlag des Ständers, vorher muss der Ständerhebel bis zum Todpunkt alles erbringen wenn wie du es sagst nicht gehoben oder gezogen werden darf.
Aber vom Todpunkt zum Anschlag war noch nie das Problem was schwer ginge. Beim abbocken in umgekehrter Reihenfolge dann schon eher wenn die Beine nicht so lange sind.
Gruss Mechanix
Die VL hat einfach runde Bleche unten an den Ständerfüssen damit der Ständer bei seiner Drehung abrollt und vermutlich auch das einsinken in weichen Boden etwas einschränken sollen. Ich denke bei mir sind die noch recht gut intakt. Das es dort hakeln täte weil kantig anstatt rund hätte ich sicher bemerkt.
Sobald der Ständer Bodenkontakt hat rutscht dann dort nichts mehr sondern rollt höchstens ab beim aufbocken. Die VL rollt aber nach hinten erst auf beiden dann nur noch auf dem vorderen Rad bist der Ständer im Anschlag ist.
Schaue mal bei Dataparts der Ständer ist dort Gezeichnet man sieht dort die gebogenen Bleche unten
Das Bike wird ja gehoben und gleichzeitig nach hinten gerollt. Erst wenn es den Todpunkt vom Ständer überschritten hat könnte es ein Teil des nötigen Weges selber erbringt. Aber dieser teil ist dann nur noch vom Todpunkt zum Anschlag des Ständers, vorher muss der Ständerhebel bis zum Todpunkt alles erbringen wenn wie du es sagst nicht gehoben oder gezogen werden darf.
Aber vom Todpunkt zum Anschlag war noch nie das Problem was schwer ginge. Beim abbocken in umgekehrter Reihenfolge dann schon eher wenn die Beine nicht so lange sind.
Gruss Mechanix
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#18 Re: Aufbocken
Ich habe auch lange Zeit die Maschine mit Anheben aufgebockt. Bis ich die richtige Technik gezeigt bekommen habe. Wenn man die mal raus hat, ist es wirklich verdammt einfach.
Ich glaube am Wichtigstens ist es, beim Aufbocken den rechten Fuß mit durchgedrücktem Knie auf den HS zu stellen, und den linken Fuß in die Luft zu bekommen. Der Rest passiert dann von alleine. Das hört sich alles ganz einfach an, und das ist es ehrlich auch.
Ich glaube am Wichtigstens ist es, beim Aufbocken den rechten Fuß mit durchgedrücktem Knie auf den HS zu stellen, und den linken Fuß in die Luft zu bekommen. Der Rest passiert dann von alleine. Das hört sich alles ganz einfach an, und das ist es ehrlich auch.
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#19 Re: Aufbocken
Das ist fast richtig; aber eben nur fast.Silverflash hat geschrieben:HEBELGESETZ: ein Drehpunkt (= Kontaktpunkt am Boden) und 2 Schenkel (Hauptständer und Fußhebel)
Sind die Schenkel etwa gleich lang, also 1:1 , dann kann ICH auch "nur" 100 Kg hebeln. Ist so.
Die entscheidenden Hebellängen sind die Projektionslängen von Befestigungspunkt des Hauptständers am Rahmen zum Kontaktpunkt zum Boden (Hebel 1) und von diesem Punkt zum Auslegerendpunkt (Hebel 2). Beides als Linien auf den Boden projiziert. Je länger Hebel 2 im Verhältnis zu Hebel 1 ist, desto einfacher ist das Aufbocken. Bei einem Verhältnis von 1:2 könnte man mit einer Kraft von 50 kg eine Maschine von 100 kg aufbocken. Deshalb haben die "fetten" Möppis auch immer recht lange Ausleger bei geringen Hubhöhen. Denn je geringer die Hubhöhe ist, desto kürzer wird Hebel 1, denn hierbei ist der projizierte Abstand zwischen Befestigungspunkt der Ständers und Kontaktpunkt recht kurz.
Als ich noch mit der VT unterwegs war, hatte ich auch das Aufbockproblem. Der Ausleger ist da relativ kurz im Vergleich zur Hubhöhe und somit ist das Verhältnis der Hebellängen ungünstig. Machte aber so gut wie fast nix, da die VT gerade mal 120 kg auf die Waage bringt, wenn ich mich recht erinnere.
Dennoch gibt es einen kleinen Trick, dass man die Maschine leichter auf den Hauptständer bekommt:
Die Maschine leicht am Lenker und etwas fester am hinteren Haltegriff anfassen und den Ständer in Bodenkontakt bringen. Dann mit etwas Schwung nach hinten auf den Ausleger steigen, dabei das Knie durchdrücken und das Hinterrad mit hochziehen. Mit etwas Übung geht das dann ganz einfach. Gezeigt hat mir das die 45kg-Frau meines Händlers, die das sogar mit gefüllten Satteltaschen gemacht hat.
- Steigerwalddriver
#20 Re: Aufbocken
Hier eine Anregung Coramo, ich drücke mit dem Fuß von vorne schräg auf den Hauptständer (den Druckpunkt), eine Hand am Lenkergriff links nur zur Führung ohne zu ziehen. So kann ich den Roller "kontrolliert" hoch wuchten ohne das der Ständer zu sehr auf den Anschlag knallt. Dabei setze ich nicht einmal das Körpergewicht groß ein und es ist auch keine große Kraftanstrengung. Was Otello 2010 geschrieben hat mit der Händlerchefin, die hat ihre Technik drauf und die muss jeder für sich finden. Das musst Du einfach einmal ausprobieren. Übung macht den Meister.
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