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NS 125 wenig Leistun

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#1 NS 125 wenig Leistun

von herka » 6. Nov 2016, 16:38

Griaß Eich!
Wie angekündigt die Leidensgeschichte von meinem NS 125. Eines gleich vorweg - Der Roller geht jetzt wie ein Schweizer Uhrwerk!
Ich habe den NS defekt gekauft, der Vorbesitzer hat aufgegeben. Der NS sprang problemlos an, zog die ersten 30-50 Meter tadellos weg, bis ca. 40KMH und verlor danach rapide an Leistung. Musste ihn am Stand warmlaufen lassen. Danach beschleunigte er bis rund 50 KMH und sehr gemütlich weiter bis ca. 70 KMH. Nach etwa 7-10 Km ein spürbarer Ruck - jetzt ging die "Post" ab. Ab diesem Zeitpunkt lief er laut Tacho gute 105KMH. Auch wenn ich ihn zwischenzeitlich abstellte und eine Pause einlegte, ging er anschließend wieder diese 105 KMH. Am folgenden Tag aber wieder das selbe Szenario! Jetzt habe ich natürlich dieses Forum durchgesucht, herzliche 1000 Dankeschöns an alle die hier Berichte über Probleme und Lösungen beschreiben, und anhand diverser Berichte mich meinem NS gewidmet. Kraftstoffseitig vom Tank bis inklusive dem Vergaser, wurde vom Vorbesitzer wirklich fast "klinisch" gereinigt, Luftansaugseitig bis hin zum Zylinderkopf, Ventilspiel, Motorsteuerung penibel genau zerlegt, geprüft und wieder zusammengebaut. Einen Fehler, der vom Vorbesitzer übersehen, bzw. nicht kontrolliert wurde, war der Winkelstutzen vom Vergaser zum Zylinderkopf. Hier war der Dichtring komplett rissig/porös!! Mit einem neuen Dichtring ersparte ich mir das lästige Warmlaufen lassen im Stand, das heißt, der NS beschleunigte ohne den rapiden Leistungsverlust, braucht aber trotzdem noch diese 7 - 10 KM damit er seine volle Leistung abgab. Ich bin aber in dieser Zeit zur Arbeit gefahren und habe gehofft, dass ich dieses Problem auch in den Griff bekomme. Dann hatte ich wieder einmal etwas Luft, um mich mit dem NS zu befassen. Helmfach ausgebaut, Motor am Stand bei wechselnder Drehzahl laufen lassen, und als ich die CDI dabei ein wenig abklopfte und bewegte, änderte sich der Motorlauf! Eine andere CDI, beide Steckeranschlüsse waren in Ordnung, verbaut und nun ist auch dieses Problem gelöst! Jetzt geht der NS, dass es Freude macht, aber jetzt ist es saukalt.
Vielleicht kann ich mit diese "Leidensgeschichte" anderen Leidensgenossen hier helfen, ihre Probleme schneller in den Griff zu bekommen.
lg. Hermann

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#2 Re: NS 125 wenig Leistun

von Heartlight » 20. Nov 2016, 16:00

cdi und so sollte man immer im haus haben, kosten ja nix die Teile
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#3 Re: NS 125 wenig Leistun

von Bastler » 20. Nov 2016, 17:25

Der Regler passt aber nicht am Otello, der Originale hat 6 Anschlüße.

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#4 Re: NS 125 wenig Leistun

von ferdi » 20. Nov 2016, 20:08

Hallo Bikerfreunde

Ich habe auf längeren Reisen immer Gaszug -Kupplungszug und Zündkerze mit

Brauchte ich noch nicht auf Strecke- aber ist ein gutes Gefühl diese Teile dabei zu haben.

Mein Moped hat jetzt 40000 Kilometer gelaufen- kein Fehler in der Elektrischen Anlage.

Ich wünsch Euch allen eine gute Fahrt und ein immer-heiles Moped gruß Ferdi
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#5 Re: NS 125 wenig Leistun

von Heartlight » 21. Nov 2016, 21:32

Bastler hat geschrieben:Der Regler passt aber nicht am Otello, der Originale hat 6 Anschlüße.

Danke für den Tipp !
Gleich mal diesen bestellt
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#6 Re: NS 125 wenig Leistun

von Bastler » 21. Nov 2016, 22:44

Wer lieber in Deutschland bestellt, wird hier fündig. (für URL bitte einloggen)

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#7 Re: NS 125 wenig Leistun

von herka » 28. Nov 2016, 20:32

herka hat geschrieben:Griaß Eich!
Wie angekündigt die Leidensgeschichte von meinem NS 125. Eines gleich vorweg - Der Roller geht jetzt wie ein Schweizer Uhrwerk!
Ich habe den NS defekt gekauft, der Vorbesitzer hat aufgegeben. Der NS sprang problemlos an, zog die ersten 30-50 Meter tadellos weg, bis ca. 40KMH und verlor danach rapide an Leistung. Musste ihn am Stand warmlaufen lassen. Danach beschleunigte er bis rund 50 KMH und sehr gemütlich weiter bis ca. 70 KMH. Nach etwa 7-10 Km ein spürbarer Ruck - jetzt ging die "Post" ab. Ab diesem Zeitpunkt lief er laut Tacho gute 105KMH. Auch wenn ich ihn zwischenzeitlich abstellte und eine Pause einlegte, ging er anschließend wieder diese 105 KMH. Am folgenden Tag aber wieder das selbe Szenario! Jetzt habe ich natürlich dieses Forum durchgesucht, herzliche 1000 Dankeschöns an alle die hier Berichte über Probleme und Lösungen beschreiben, und anhand diverser Berichte mich meinem NS gewidmet. Kraftstoffseitig vom Tank bis inklusive dem Vergaser, wurde vom Vorbesitzer wirklich fast "klinisch" gereinigt, Luftansaugseitig bis hin zum Zylinderkopf, Ventilspiel, Motorsteuerung penibel genau zerlegt, geprüft und wieder zusammengebaut. Einen Fehler, der vom Vorbesitzer übersehen, bzw. nicht kontrolliert wurde, war der Winkelstutzen vom Vergaser zum Zylinderkopf. Hier war der Dichtring komplett rissig/porös!! Mit einem neuen Dichtring ersparte ich mir das lästige Warmlaufen lassen im Stand, das heißt, der NS beschleunigte ohne den rapiden Leistungsverlust, braucht aber trotzdem noch diese 7 - 10 KM damit er seine volle Leistung abgab. Ich bin aber in dieser Zeit zur Arbeit gefahren und habe gehofft, dass ich dieses Problem auch in den Griff bekomme. Dann hatte ich wieder einmal etwas Luft, um mich mit dem NS zu befassen. Helmfach ausgebaut, Motor am Stand bei wechselnder Drehzahl laufen lassen, und als ich die CDI dabei ein wenig abklopfte und bewegte, änderte sich der Motorlauf! Eine andere CDI, beide Steckeranschlüsse waren in Ordnung, verbaut und nun ist auch dieses Problem gelöst! Jetzt geht der NS, dass es Freude macht, aber jetzt ist es saukalt.
Vielleicht kann ich mit diese "Leidensgeschichte" anderen Leidensgenossen hier helfen, ihre Probleme schneller in den Griff zu bekommen.
lg. Hermann



Hallo Schrauber!
Habe jetzt die defekte CDI geöffnet und sämtliche Lötstellen mit der Lupe betrachtet. Dabei sind mir zwei Lötstellen mit aufgefallen, die nicht mehr richtig verlötet waren. Habe diese nachgelötet (im Bild die eingekreisten) und jetzt funktioniert diese CDI auch wieder einwandfrei.
lg. Hermann
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#8 Re: NS 125 wenig Leistun

von musikwerkstadt » 29. Dez 2016, 11:51

herka hat geschrieben:
herka hat geschrieben:Griaß Eich!
Wie angekündigt die Leidensgeschichte von meinem NS 125. Eines gleich vorweg - Der Roller geht jetzt wie ein Schweizer Uhrwerk!
Ich habe den NS defekt gekauft, der Vorbesitzer hat aufgegeben. Der NS sprang problemlos an, zog die ersten 30-50 Meter tadellos weg, bis ca. 40KMH und verlor danach rapide an Leistung. Musste ihn am Stand warmlaufen lassen. Danach beschleunigte er bis rund 50 KMH und sehr gemütlich weiter bis ca. 70 KMH. Nach etwa 7-10 Km ein spürbarer Ruck - jetzt ging die "Post" ab. Ab diesem Zeitpunkt lief er laut Tacho gute 105KMH. Auch wenn ich ihn zwischenzeitlich abstellte und eine Pause einlegte, ging er anschließend wieder diese 105 KMH. Am folgenden Tag aber wieder das selbe Szenario! Jetzt habe ich natürlich dieses Forum durchgesucht, herzliche 1000 Dankeschöns an alle die hier Berichte über Probleme und Lösungen beschreiben, und anhand diverser Berichte mich meinem NS gewidmet. Kraftstoffseitig vom Tank bis inklusive dem Vergaser, wurde vom Vorbesitzer wirklich fast "klinisch" gereinigt, Luftansaugseitig bis hin zum Zylinderkopf, Ventilspiel, Motorsteuerung penibel genau zerlegt, geprüft und wieder zusammengebaut. Einen Fehler, der vom Vorbesitzer übersehen, bzw. nicht kontrolliert wurde, war der Winkelstutzen vom Vergaser zum Zylinderkopf. Hier war der Dichtring komplett rissig/porös!! Mit einem neuen Dichtring ersparte ich mir das lästige Warmlaufen lassen im Stand, das heißt, der NS beschleunigte ohne den rapiden Leistungsverlust, braucht aber trotzdem noch diese 7 - 10 KM damit er seine volle Leistung abgab. Ich bin aber in dieser Zeit zur Arbeit gefahren und habe gehofft, dass ich dieses Problem auch in den Griff bekomme. Dann hatte ich wieder einmal etwas Luft, um mich mit dem NS zu befassen. Helmfach ausgebaut, Motor am Stand bei wechselnder Drehzahl laufen lassen, und als ich die CDI dabei ein wenig abklopfte und bewegte, änderte sich der Motorlauf! Eine andere CDI, beide Steckeranschlüsse waren in Ordnung, verbaut und nun ist auch dieses Problem gelöst! Jetzt geht der NS, dass es Freude macht, aber jetzt ist es saukalt.
Vielleicht kann ich mit diese "Leidensgeschichte" anderen Leidensgenossen hier helfen, ihre Probleme schneller in den Griff zu bekommen.
lg. Hermann



Hallo Schrauber!
Habe jetzt die defekte CDI geöffnet und sämtliche Lötstellen mit der Lupe betrachtet. Dabei sind mir zwei Lötstellen mit aufgefallen, die nicht mehr richtig verlötet waren. Habe diese nachgelötet (im Bild die eingekreisten) und jetzt funktioniert diese CDI auch wieder einwandfrei.
lg. Hermann




Das zeichnet doch einen echten "Tüftler" aus -- nicht einfach wechseln - sondern der Ursache auf den Grund gehen--Das hilft !!

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#9 Re: NS 125 wenig Leistun

von herka » 29. Mär 2018, 19:41

Hallo Biker!
Wie angekündigt melde ich mich wieder hier im Forum. Mein NS 125 hat mittlerweile 12.000 KM auf der Uhr, und ich kann nur volles Lob aussprechen!! Er läuft nach wie vor wie ein "Schweizer Uhrwerk"! Der springt sofort an, ich fahre auch an kalten Tagen, außer bei glatten Straßen, er muckt nicht, er bockt nicht. ;D Das Einzige Negative das seit kurzem Auftritt, ist ein leichtes Reißen am Lenker zwischen 50-60 KMH :? . Das liegt sicher an den Reifen, aber die sind eh schon bald am Ende. :cry:
lg. Hermann

Für diesen Beitrag danken
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#10 Re: NS 125 wenig Leistun

von herka » 15. Feb 2021, 20:40

Hallo Biker!
Mein NS 125 ist nach Km 17.358 das Erstemal stehen geblieben. Bei voller Fahrt fing er plötzlich zu ruckeln an und ging bald darauf ganz aus. Transport nach Hause organisiert und mit der Fehlersuche begonnen. Benzin ist da, Kerze nass Zündfunke sehr schwach, also neue Zündkerze - keine Änderung! Kerzenstecker, Zündkabel, sämtliche Steckerkontakte (CDI) und die Schraubanschlüse an der Zünspule gelöst und mit Kontaktspray behandelt. Druck auf den Starterknopf, und der Motor läuft sofort! Motor wieder abgestellt, Roller wieder zusammengebaut - Ursache war ja gefunden, hab ich angenommen!!! Will starten, kann Orgel wie wild, aber er springt nicht an. ALSO wieder von vorne. Multmeter ausgepackt, Leistungen durch gemessen, Spannung von Lima gemessen, Kabeln auf Bruch kontrolliert. Nichts fehlerhaftes gefunden!!! Wieder zusammengesteckt und den Starterknopf gedrückt und??? der Motor läuft!!! Warum??? Er läuft ganz normal, nimmt Gas an, läuft minutenlang sogar im Leerlauf. Motor abgestellt und sofort ein neuer Startversuch, und NICHTS, er springt und springt nicht an. Kerzenstecker abgeschraubt und das Zündkabelende beim Starten auf die eingebaute Zündkerze gehalten, Funke ist vorhanden, springt sogar ca 5 mm auf die Kerze über. Grübel, grübel und studier, was ist Schuld, bitte sag es mir! CDI - hab ich 2018 erneuert. Jetzt erst einmal ein paar Nächte über schlafen, dann der Entschluß, eine neue CDI wird riskiert. Und so war es dann auch. Neue CDI angesteckt und ein kurzer Druck am Starterknopf und die Maschine läuft. Auch weitere Versuche waren erfolgreich.
Was war der Lernerfolg? Auch wenn ein starker Zündfunke vorhanden ist, der Vergaser Sprit liefert (Kerze nass) muss das Werkl nicht laufen. DIE CDI gibt zwar das ,
!Zündkommando! aber in diesem Fall möglicherweise zum falschen Zeitpunkt.
Vielleicht kann diese Krankengeschichte einen verzweifelten Schrauber irgendwie weiterhelfen.
Die defekte CDI werde ich auseinandernehmen, vielleicht kann ich etwas entdecken, dann meld ich mich wieder.
LG. Hermann

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