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Kaufberatung Otello 125

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#1 Kaufberatung Otello 125

von duke1976 » 31. Aug 2020, 22:27

Hallo,

ich bin noch kein Daelim Besitzer. Hab momentan noch einen Kymco Agility 125 (Baujahr 2006). Bin am überlegen, ob ich mir einen anderen Roller zulege. Hätte gerne einen, der moderner ist. Also Einspritzanlage für mehr PS und weniger Verbrauch. Der Otello ist mir schon einmal vor ein paar Jahren aufgefallen. Toll finde ich beim Otello den großen Tank, das noch relativ große, flache Trittbrett und auch die eigenständige Optik. Hab aber schon gehört, dass der nicht mehr lange zu kaufen sein wird und die Ersatzteile bei Daelim wohl recht hoch sind. Bei Kymco sind die Teilepreise ja doch sehr angenehm. Aber Kymco bietet für mich momentan keinen neuen Roller, der interessant für mich wäre. Leider finde ich keine Tests und auch keine Gebrauchtkaufberatung, damit man weiß, wie die Qualität beim Otello so ist. Gibt es hier Leute, die das aktuelle Modell haben und schon ein paar tausend Kilometer damit gefahren sind (idealerweise Vielfahrer)?

Gibt es irgendwelche Schwachstellen?
Ist der neue mit ABS überhaupt besser? Oder sollte man sich lieber nach nem älteren Modell umsehen?
Bin ich mit meinen 1,85m zu groß?
Wie sind die vorgeschriebenen Wartungsintervalle?

Gruß Duke


heritage

#2 Re: Kaufberatung Otello 125

von heritage » 1. Sep 2020, 10:14

Hallo Duke,

dann mache ich mal den Anfang. Neue Otello gibt es zur Zeit nicht mehr, nur noch Restbestände beim Händler. Was 2021 mit Euro 5 kommt ist noch nicht bekannt.

ABS: gibt es seit Einführung der Euro 4. Brachte dann auch einen elektronischen Tacho mit, der weicht nun nicht mehr als die Mitbewerber ab, bei mir max 10KM/H laut GPS. Das ABS ist ein 2 Rad ABS, bei einigen Herstellern bekommst Du nur am Vorderrad ABS.

Ersatzteilpreise bei den beiden 2 "großen" Anbietern sind schon heftig, es gibt mit ein wenig vergleichen auch deutlich günstigere Anbieter. Wann werden Ersatzteile über die normale Wartung hinaus benötigt? Wenn Du hier im Forum mal suchst, die meisten Roller sind schon recht betagt und / oder leiden unter Wartungsstau oder Mangel. Otello soll alle 4000 KM oder 1x jährlich zur Wartung, das geht in der Tat besser.

Während der Gewährleistung würde ich mich daran halten, danach spielt es eh keine Rolle mehr. Etliches kannst Du selbst machen, beim Otello gibt es sogar einen Ölfilter und nicht nur ein Sieb wie bei einigen anderen Herstellern. Ventile müssen lt. meinem Händler auch nicht alle 4000 Km eingestellt werden, bei der 1. großen Inspektion und dann ändert sich lt. seiner Aussage die nächsten 10000 Km so gut wie nie etwas. O-Ton: solange der Roller ordentlich zieht, kein Handlungsbedarf.

Ich bin 187cm und wiege knapp über 100 Kilo, der Platz reicht für mich bequem aus.

Gruß Detlef

-- Automatische Zusammenführung - 1. Sep 2020, 13:56 --

heritage hat geschrieben:
beim Otello gibt es sogar einen Ölfilter (und Sieb) und nicht nur ein Sieb wie bei einigen anderen Herstellern.


Nachtrag: deshalb könnte man den Ölwechsel Intervall auch ausdehnen, hat aber die Werkstatt nichts von. ;)

Und wenn ich so sehe, wieviel alte Otello NS noch unterwegs sind und was für Laufleistungen problemlos abgespult werden bis größere Defekte auftreten....vieles ist ja auch kein Defekt sondern nur mangelnde Wartung.

Angesichts des Preises immer noch eine gute Wahl, meine Meinung. Ich habe zumindest soviel Spaß und Freude damit, für 2021 ist ein Wechsel auf Yamaha x-max 300 oder den neuen Honda Forza 350 geplant.

-- Automatische Zusammenführung - 1. Sep 2020, 14:06 --

Test in Scooter und Sport, 08/2017, kann online gelesen werden.

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#3 Re: Kaufberatung Otello 125

von kaschiii » 13. Sep 2020, 16:49

Ahoi.


Ich fahre auch einen otello aus 2012 und mittlerweile seit knapp 3 jahren. Ich hab jetzt knappe 27.000km runter und hab bis auf eine Zündkerze, Bremsbeläge, Batterie und einen Riemen noch nichts tauschen müssen. Ich bin übrigens auch 1.85m groß und sitze wirklich gut aus dem Roller. Würde dir aber die Scheibe empfehlen. Ohne ist's ab 70kmh schon sehr windig.

Ich hab hier aus 2016 eine Kaufberatung gefunden. Vielleicht hilfts dir weiter.

(für URL bitte einloggen)

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#4 Re: Kaufberatung Otello 125

von cd-ded » 27. Sep 2020, 10:04

Hallo Duke,

ich bin ebenfalls neu im Forum und werde mich an anderer Stelle hier noch vorstellen.

Ich habe mir im April einen aktuellen Otello gekauft und bin inzwischen über 2.500 km gefahren.
Selbst mit meinem Kampfgewicht von beinahe 130 kg bei 1,84 m sitze ich bequem und freue mich über den tiefen Einstieg und die große Trittfläche.
Ich komme entspannt und relativ zügig von der Ampel weg und bin selbst im morgendlichen, hektischen Berufsverkehr kein Hindernis. O.k. ein paar PS zusätzlich für Steigungen wären gut...

Natürlich gibt es noch bequemere, größere Roller, die sind dann wieder teurer und haben nicht die Wendigkeit des Otello. Ich liebe diese Wendigkeit und das relativ geringe Gewicht :)

Ja, der Tank ist groß, vollgetankt komme ich über 250 km weit, das ergibt einen Verbrauch von akzeptablen 3,5 L.

Machte letztens eine ausgedehnte Tagestour von immerhin 180 km. Das ging ohne anschließendem Muskelkater oder sonstigen Zipperleins vonstatten weil ich öfters mal eine kurze Pause einlegte. Der Otello nennt sich zwar City-Roller, größere Touren sind dennoch möglich und machen Spaß.

Mein 34-Liter-Topcase ist dabei sehr nützlich, auch für kleinere Einkäufe. Im Helmfach heizt sich doch alles ziemlich auf, das ist z.B. für Getränke ungeeignet.

Vor 2 Wochen musste ich wegen Ölverlust in die Werkstatt, die Reparatur erfolgte direkt und auf Garantie.

Grüße
Dirk


heritage

#5 Re: Kaufberatung Otello 125

von heritage » 27. Sep 2020, 11:10

cd-ded hat geschrieben:O.k. ein paar PS zusätzlich für Steigungen wären gut...Dirk


Und da kommt wieder die J.Costa Vario ins Spiel. Damit geht es auch bergauf ordentlich voran...

Gruß Detlef

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