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Die Leiden eines Besbi Besitzers

Besbi 125
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#1 Die Leiden eines Besbi Besitzers

von uncle_cadillac » 22. Sep 2014, 10:39

So richtig habe ich keinen Glück mit den Besbis.

Nachdem die erste nach ca 13.000 km einen Motorschaden hatte, läuft es mit der 2. auch nicht besser. Dabei habe ich sie aus 1. Hand von einem guten Bekannten gekauft.
Während der Fahrt ging die Hinterradbremse fest. Um Das Hinterrad rausnehmen zu können, muss man ja den Auspuff abnehmen. Dabei haben sind beide Krümmerbolzen abgeschehrt. :x
In der Bremse fand ich die Überreste einer gebrochenen Feder die die Backen zusammenhält. Das war also der Grund. War also alles in allem schnell repariert und war auch nicht teuer. Ist mir allerdings in meinem ganzen Kraftfahrerleben noch nie passiert, dass eine kam belastetet Feder in der Bremse bricht!
Nur leider bekomme ich die abgerissenen Bolzen nicht raus. Und ohne den Motor auszubauen kommt man da auch nicht ordentlich ran. Und ehe ich nur mit Helicoil oder ähnlichem anfange, habe ich mir einen neuen Zylinder mit Kolben geholt. Denn wenn der Motor schon mal draußen ist, kann ich ja auch alles neu machen.

Echt ärgerlich sowas!

Beste Grüße
Uwe


Waldläufer

#2 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von Waldläufer » 22. Sep 2014, 12:23

Die Bolzen vom Auspuff sind aber im Zylinderkopf drin nicht im Zylinder.

Steigerwalddriver

#3 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von Steigerwalddriver » 22. Sep 2014, 17:07

Deinen Bebsi kenne ich jetzt vom sehen nicht aber wenn es mein früherer Otello gewesen wäre - und die Stehbolzen wären abgerissen dann hätte ich das Benzin und das Öl heraus gelassen (bei Säurebatterie diese ausgebaut) und den Roller auf eine alte Matratze oder ähnliches umgelegt. Dann kommt man mit einer Bohrmaschine an die Bolzen und kann sie eventuell ausbohren. Helicoil richtig gemacht hält gut oder man lässt einen 8 Stehbolzen ein Stück abdrehen und schneidet ein 6 er Gewinde und im Kopf ein 8 er. Wenn du noch zu deinem Zylinder-Kolbensatz einen neuen Kopf kaufen willst (der ist ja das Teil mit den abgerissenen Stehbolzen), dann braucht man noch Dichtungen und die Kurbelwellenlager sollten auch erneuert werden, was ist mit der Steuerkette, Gleitschiene und dem Spanner ? Dann rentiert sich die ganze Sache doch nicht mehr. Dein Pech war als erstes, die Muttern vorne an den Stehbolzen gingen zu schwer, da muss man aufhören. Mit Schnellrostlöser einsprühen warten und wiederholen. Geht es immer noch nicht etwas anderes versuchen, Muttern aufschleifen mit einem kleinen Dremel. Ich hoffe du bringst die Sache hin.

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#4 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von uncle_cadillac » 23. Sep 2014, 08:55

Nein der Krümmer geht an den Zylinder. Hier sehr gut zu sehen:



Ich hatte alles abgelassen und die Besbi auf die Seite gelegt. An eine Seite kam man halbwegs ran, an die andere gar nicht. Und der Motor hängt in der Tat an nur einem Bolzen und am Federbein hinten, mehr ist das nicht

Aber jetzt wo der Block so vor mir liegt denke ich ernsthaft über Helicoil nach, statt dem Motor zu zerlegen.

VG
Uwe

Steigerwalddriver

#5 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von Steigerwalddriver » 23. Sep 2014, 11:23

Lass das ja nicht Waldläufer hören....du hast doch keinen Zweitakter da geht der Krümmer an den Zylinder. Der Zylinder ist das Teil zwischen Motorgehäuse und Zylinderkopf. Wünsche für den Versuch mit Helicoil gutes Gelingen.

Waldläufer

#6 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von Waldläufer » 23. Sep 2014, 12:23

An dem Zylinder wo du meinst da kommt nicht der Krümmer dran da ist der Steuerkettenspanner verbaut. Ist ja schon seltsam, da schraubt ihr was ab und wißt noch nicht mal wo ihr es abgebaut habt. Geh zu Dataparts und schau es dir da an da siehst du auch den kettenspanner. Die eine Schraube die den Motor hällt ist doch genug, was willst du denn da sonst noch alles festmachen. Andere Roller haben auch nicht mehr wo der Motor mit dem Rahmen verbunden wird, der Motor muß ja beweglich sein. Wenn du meinst das du es mit Helcoil schaffst mach es damit, ich vermute nur das da nicht viel Gewinde im Kopf ist um Helicoil einzusetzen.
Wenn du noch mal solche kleinen Muttern irgendwo abmachen muß weiche sie einen Tag vorher in WD 40 ein oder mache sie mit einem kleinen Bunsenbrenner heiß. Das wirkt Wunder.

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#7 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von uncle_cadillac » 23. Sep 2014, 13:11

Ihr habt leider Recht :(
Ich hab ja noch nichts zerlegt, sondern erst mal den Motor ausgebaut.

Hab halt nur das falsche Teil gekauft. Und das kann man ja zurückgeben.

Beste Grüße
Uwe

Waldläufer

#8 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von Waldläufer » 23. Sep 2014, 15:21

Zurück geben ja wenn du es noch nicht bezahlt oder erhalten hast. Nur beim zurück schicken bleibst du dann auf dem Porto hängen, da unter 40 Euro. Warum bestellst du und fragst dann erst im Forum nach, bzw teilst es und mit. Erst fragen dann kaufen. Beim nächsten mal kaufst du dir besser einen Otello, der hällt dann etwas länger wenn man ihn gut wartet.

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#9 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von Colin » 23. Sep 2014, 17:53

Hallo,
behalte doch den Zylinder ;D ist doch gut wenn man paar Ersatzteile parat hat. Wie du gesagt hast
uncle_cadillac hat geschrieben:Denn wenn der Motor schon mal draußen ist, kann ich ja auch alles neu machen.
Leider ist der Zylinderkopf mit 120 Euro wesentlich teurer als der Zylinder aber noch vergleichsweise billig im Vergleich zu so manch anderen ZYköpfen hier ;) . Ich weiß ja nicht, wie lange du schon dabei bist aber Zylinder und Kopf sollte man immer mit Drehmomentschlüssel festziehen.
Gruß
Colin


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#10 Re: Die Leiden eines Besbi Besitzers

von uncle_cadillac » 13. Mär 2015, 14:13

Hatte damals gar nicht mehr geschrieben, was nun daraus geworden ist.

Also nachdem der Motor draußen war habe ich die Bolzen ausgebohrt und nun ist alles wieder ok.

VG
Uwe

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